Was ist die Definition eines Unrechtsstaats? Ein Unrechtsstaat ist ein Staat, in dem staatliches Handeln nicht an Recht und Gesetz gebunden ist, grundlegende Menschenrechte systematisch verletzt werden und keine unabhängige Justiz existiert. Das Ländle erfüllt all diese Kriterien. Es gibt genügend sogenannte Einzelfälle, die ausreichend sind, um hier ein systematisches Versagen zu konstatieren, ein systemisches […]
Fürstenjustiz
Die Fürstenjustiz unterscheidet streng zwischen Einheimischen und artfremden Ausländern. Sie ist mit teilweise zweifelhaften und nicht sehr kompetenten Richtern besetzt, von denen alle aber das Plazet von ganz oben brauchen.
Dazu gibt es Untersuchungen, die nicht sehr freundlich ausfallen. Die Staatengruppe gegen Korruption (GRECO) des Europarats hat Liechtenstein in mehreren Evaluationsrunden geprüft und dabei Empfehlungen zur Verbesserung der Korruptionsprävention ausgesprochen. Das ist eine höfliche Formulierung für: es gibt einiges zu tun. In der vierten Evaluationsrunde befasste sich GRECO mit der Korruptionsprävention in Bezug auf Mitglieder […]
Wenn man in einem Unrechtsstaat lebt, sollte man sich wehren. Wieso passiert das nicht? Die meisten Liechtensteiner sind hart arbeitende Menschen, die mit legalen Methoden ihren Lebensunterhalt bestreiten. Dann gibt es den Finanzplatz Liechtenstein, der ständig von Skandalen erschüttert wird. Die betreffen Banken, Vermögensverwalter und vor allem die Treuhänder, von denen sich einige geldgierig mit […]
Kriminell – mit System. Auch in den wenigen Rechtsstaaten der Welt geschieht Unrecht. Sind das Einzelfälle, handelt es sich um Verstösse gegen ein System. Die weisse Westen hat ein paar hässliche schwarze Flecken. Die Weste Liechtensteins ist schwarz. Mit ein paar weissen Flecken. Auf denen befindet sich die grosse Mehrheit der Bevölkerung. Im Finanzwesen sieht […]
Die fürstlichen Gerichte tun das Ihre, um den Ruf des Ländle weiter zu ruinieren. Wenn das Recht im Morast versinkt, sich Untreuhänder ungeniert und geldgierig bereichern, wenn ganze Stiftungen ausgeplündert oder ihren eigentlichen Besitzern und Begünstigten weggenommen werden, dann hilft in einem zivilisierten Land nur noch eins: die Gerichtsbarkeit. Richter und Gerichte, die nach Treu […]
Der Fisch stinkt vom Kopf. Das Fürstenhaus Liechtenstein hat seine eigenen Skandale. Der Finanzplatz des Ländle wird regelmässig von öffentlichen Skandalen erschüttert, weil vor allem seine knapp 130 Treuhänder, von denen inzwischen 27 (mitsamt ihren Buden) auf der Sanktionsliste der US-Behörde Ofac stehen, Handlangerdienste beim Verstecken von Russengeldern leisten. Aber auch der Fürst von Liechtenstein, […]
Auf welchen Geldbergen sitzt eigentlich Liechtenstein? Fangen wir mit kleineren Zahlen an. Die 92 in Liechtenstein zugelassenen Vermögensverwaltungsgesellschaften horten rund 55 Milliarden Franken. Das sind immerhin rund 600 Millionen pro Bude. Wenn man annimmt, das sich jede so 5 Prozent davon abschneidet (Verwaltungsgebühren, Kick-backs. Retrozessionen, Eigengeschäfte), dann kassiert jede schon mal 30 Millionen. Da lohnt […]
Was zwei Handvoll Treuhänder und der Finanzplatz Liechtenstein so alles anstellen. Wie sagte der Versager-VR-Präsident der Skandalbank Credit Suisse so schön: «Ich persönlich habe eine weisse Weste.» Die von Urs Rohner färbt sich inzwischen dunkelschwarz, seit ein Skandal nach dem anderen sogar nach dem Untergang der Bank auftaucht. Verpfändete Hypotheken, um weiter Boni zu zahlen, […]
Gründung einer Stiftung. Hört sich gut an, ist schlecht. Auf den vielen Webseiten, auf denen sich Liechtensteiner Treuhänder anpreisen, hört es sich idyllisch an: «Benötigen Sie Unterstützung bei der Gründung einer Stiftung, beraten und begleiten wir Sie gerne: von der ersten Idee, über die Planung Ihres Stiftungsprojektes bis hin zur Gründung und laufenden Stiftungsverwaltung.» Es […]
Wenn sich der Liechtensteiner Finanzplatz trifft, hängt übler Geruch in der Luft. Es war ein hochwohllöblicher Anlass: Am 11. Finance Forum Liechtenstein haben hochkarätige Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über die Zukunft des Finanzplatzes diskutiert. Im voll besetzten Vaduzer Saal sprachen unter anderem Regierungschefin Brigitte Haas, LGT-Chairman Prinz Max von und zu Liechtenstein, Ökonom […]
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