Bei hohen Temperaturen helfen kühlende Worte.
Die Liechtensteiner Untreuhänder sorgen für einen Skandal nach dem anderen.
Was ihnen zu treuen Händen anvertraut wird, verlassen sie im Notfall fluchtartig. So wie 475 Trusts, in denen höchstwahrscheinlich sanktionierte Russengelder aufbewahrt werden.
Aber am liebsten enteignen sie die Besitzer und Begünstigten von Stiftungen, wenn die ihnen blöd kommen. Und schon die Frage nach exorbitanten Verwaltungsgebühren oder absurd hohen Beratungskosten oder happigen Spesen läuft unter blöd kommen.
Die Voraussetzungen, um im Fürstentum Treuhänder zu werden, sind überschaubar.
Man muss Liechtensteiner sein. Eine lächerliche Prüfung ablegen und eine Bewilligung abholen. Man darf ja nicht zum Nestbeschmutzer werden.
Und man muss das Reputationsmanagement im Griff haben. Seriös dreinschauen können, verbindliche Geräusche von sich geben und sich das Lachen solange verkneifen, bis der neue Kunde, das neue Opfer das Büro verlassen hat.
Die Fähigkeiten, um als Liechtensteiner Treuhänder sein Amt ausüben zu können, sind ebenfalls überschaubar. Honorarnoten schreiben, das anvertraute Vermögen mit Hilfe eines fürstlichen Bank mehr schlecht als recht anlegen.
Sich dabei noch zusätzlich eine Scheibe abschneiden. Und Geld zählen können.
Vor allem Ungemach schützt die fürstliche Justiz. Sollte es ein Enteigneter oder Betrogener wagen, den Rechtsweg zu beschreiten, lernt er schmerzlich, dass hier kein Recht gesprochen wird. Sondern im Namen von Fürst und Volk der Recht Suchende erleben muss, dass Franz Kafka schwer untertrieben hat.
Das war der ernsthafte Teil. Jetzt darf gelacht werden. Denn die hochwohllöbliche Liechtensteinische Treuhandkammer sieht das ganz anders.
“Ihr obliegen die Wahrung der Ehre, des Ansehens und der Rechte wie auch die Überwachung der Pflichten des Treuhänderstandes.“
Das ist aber nur der erste Lachschlager. Es wird noch besser:
„Durch ihre hohe Kompetenz und ihr aktuelles Wissen stehen die liechtensteinischen Treuhänder Privatpersonen und Unternehmen als die Fachleute für die Beantwortung sämtlicher Finanz- und Wirtschaftsfragen zur Verfügung.“
Ist da noch ein Auge trocken geblieben? Da legen wir doch gleich noch einen drauf:
„Die Standesrichtlinien verpflichten sämtliche Berufsangehörigen und deren Mitarbeiter, ihr Fachwissen stets auf dem neuesten Stand zu halten. Unsere Mitglieder bieten damit Gewähr für eine gewissenhafte und getreue Erledigung der ihnen übertragenen Aufgaben. Überdies haben Treuhänder das strenge liechtensteinische Berufsgeheimnis zu wahren.“
Wobei, der letzte Satz ist gar nicht lustig. Denn die Wahrung des strengen Berufsgeheimnisses beinhaltet, dass zum Beispiel Erben einer Stiftung, die nach dem Tod des Stifters wagen wollen, das Erbe anzutreten, beschieden wird: Stiftung? Bei mir? Das wüsste ich aber.
Von der actus ag bis zur zur Zimba Trust reg. bricht dann grosses Gelächter aus, wenn der Erbe mit dem Rechtsweg droht.
Der will vor einem fürstlichen Gericht gegen uns antreten, kichert der Treuhänder. Das muss ich gleich dem zuständigen Richter beim Feierabendcüpli erzählen, damit der auch etwas zu lachen hat.
Denn der möchte schliesslich in meiner Treuhandbude nächstens Partner werden. Aber das beeinträchtigt seine Fähigkeit, ordentlich im Namen des Fürsten und des unwissenden Volks Recht zu sprechen, in keiner Weise.
Da bleibt dann allerdings dem Betrogenen und Entrechteten das Lachen im Hals stecken.
Der Fürst könnte ohne Weiteres Massnahmen gegen das kriminelle System ergreifen. Doch er sieht lieber zu, weil die daraus resultierenden Einnahmen seinem Land offenbar wichtiger sind als Rechtsstaatlichkeit und Moral.
Erschütternd, dass selbst gegen den Fürsten von der Antikorruptionsbehörde GRECO des Europarats Antikorruptionsmassnahmen verhängt wurden.
Erschütternd, aber nicht überraschend.
Der Fürst ist die «Zentralregierung» im Sinne des GRECO-Berichts. er ist das Zentrum von allem.
Der Fürst von Liechtenstein ist in die Skandale und Kontroversen verwickelt (z.B. GRECO), die zur Wahrnehmung von Kriminalität und Korruption in Liechtenstein beitragen. Diese beeinträchtigen das Vertrauen in die Integrität des Fürstenhauses.
Häsch’s no immer nöd begriffe? Er wüsst alles, aber er macht nüt dergägen. Wieso? Ja, das cha ja nur dr Untertane z’Guet cho. Und zfrideni Untertane sind brave Untertane.
Bestimmt ein super cooles Gefühl, Fürst einer Räuberhöhle zu sein.
It seems like the prince is the main player in this wicked game.
Liechtenstein hat keine strenge Gewaltenteilung, der Fürst hat überall das letzte Wort. Ist sein Land sauber, trägt er die Verantwortung. Ist sein Land durchzogen von schwerer und organisierter Kriminalität, so wie es dieser Blog nahelegt, so trägt er die Verantwortung.
Ist Meister Proper gar Lord Voldemort…?
Wen werden die Liechtensteiner Treuhänder zu ihren Repräsentanten?
Als Vizepräsident Anton Wyss, der wegen Förderung von Transaktionen mit sanktionierten russischen Geldern selbst von den USA sanktioniert wurde.
Als Präsidenten Stefan Wenaweser, von dem jeder weiss, dass er bei einer Akteneinsicht Dokumente aus Gerichtsakten entwendet hatte.
Sollte wohl heissen: wen wählen die Liechtensteiner Treuhänder zu ihren Repräsentanten?
Es ist nicht verständlich, weshalb die anständigen Liechtensteiner nicht gegen die kriminellen Liechtensteiner vorgehen und so der Ruf des gesamten Landes zerstört wird.
475 wegen sanktioniert russischer Gelder, verlassene Trust. Die Anti-Korruptionsgemeinschaft des Europarats verordnet der Justiz, den Regierungsmitgliedern und sogar dem Fürsten Anti-Korruptionsmaßnahnen. Liechtenstein darf wohl offiziell als scheinheiliger Schurkenstaat bezeichnet werden.
Das kommt einem schon alles sehr mafiös vor, was da in Liechtenstein passiert.
Korruption, mafiöse Netzwerke und organisierte Kriminalität – das alles ist jetzt ans Tageslicht gekommen. Liechtensteins Ruf ist zerstört.
The prince, as the sovereign ruler, bears ultimate responsibility for white-collar crime within his principality.
Mafia!
Das kriminelle System, mit welchem Liechtensteiner Treuhänder Stiftungen und Trusts seit Jahren systematisch und planmässig mit tatkräftiger Hilfe von nicht neutralen Richtern und Staatsanwälten in ihre Macht bringen und dann ausplündern, ist jetzt aufgeflogen und bekannt geworden. Dass es so lange verheimlicht werden konnte, liegt wohl daran, dass die liechtensteiner Rechtsanwälte den betroffenen Opfern das Märchen vom «bedauerlichen Einzelfall» erzählt haben, da auch sie viele Jahre von dem kriminellen System profitiert haben. Fürst und Regierung haben jahrelang weggeschaut und so getan, als wüssten sie von nichts, was ihnen aber auch seit Jahren niemand mehr abnimmt. Bei dem kriminellen System dürfte es sich um schwere und organisierte Kriminalität handeln.
Das ist nicht nur schwere und organisierte Kriminalität, das ist Mafia.
Der Fall der Hartlaub-Stiftung zeigt auf drastische Weise, wie weit Treuhänder in Liechtenstein offenbar gehen können – und wie wenig sie zu befürchten haben:
Zuerst genehmigt man sich monatliche Honorare von 75’000 bis 100’000 Franken – pro Person, versteht sich. Die jährliche Grundpauschale von 25’000 Franken kommt obendrauf.
Versucht ein abgesetzter Stiftungsrat oder Begünstigter rechtlich dagegen vorzugehen, entzieht man ihm kurzerhand sein gesetzliches Informations- und Kontrollrecht. Ohne Einblick, keine Gegenwehr.
Reicht der Widerstand dennoch nicht auf, wird dem Betroffenen einfach die Begünstigung aberkannt – samt der Behauptung, er habe mit der Stiftung nichts mehr zu tun. Sein Abberufungsantrag? Gegenstandslos.
Und zur Absicherung: Strafanzeige wegen angeblicher Untreue – gegen das Opfer.
Bezahlt wird all das – juristische Winkelzüge inklusive – natürlich aus dem Stiftungsvermögen. Wenn Batliner und Wanger damit durchkommen, setzen sie einen neuen Maßstab: Ein Millionenlohn pro Jahr, völlige Kontrolle über die Stiftung, Ausschaltung unliebsamer Personen – und das alles unter dem Deckmantel des Rechts. Ein bitteres Vorbild für Liechtenstein.
Wenn Treuhänder offenbar standardmäßig Stifter und Begünstigte von der Stiftung oder dem Trust fernhalten, diesen deren Informationsrechte nicht geben und noch Strafanzeigen gegen diese erstatten, wie dies scheinbar regelmässig der Fall ist, dann sind Liechtensteinische Stiftungen und Trusts tatsächlich das Riskanteste und Dümmste, was jemand machen kann. Liechtensteins Reputation ist katastrophal!
Das sind doch Mafiamethoden, oder?
«Die Ostschweiz» titelt: «Die Liechtensteiner Veruntreuhänder
Im Fürstentum sorgt die Treuhänderzunft regelmässig für Skandale. Auch eine neue Gesetzgebung ändert wenig daran.»
https://www.dieostschweiz.ch/artikel/die-liechtensteiner-veruntreuhaender-NY1vgNg
Die Machenschaften mancher Treuhänder…
– Bernhard Lorenz stellt einen Abberufungsantrag gegen seine Mit-Verwaltungsrätin und Begünstigte des Bacardì-Trust Monika Bacardi
– Roland Wyss,Wyss & Partner AG, Mauren, stellt Strafanzeigen gegen Begünstigte der von ihm verwalteten Stiftungen
– Philipp Wanger und Martin Batliner: Strafanzeigen gegen Begünstigte der von ihnen verwalteten Stiftungen
So zerstört man einen Finanzstandort nachhaltig.
Luxusleben auf Kundenkosten: Wenn der Treuhänder in die Kasse greift
Seit Jahren erschüttern Betrugsskandale den Finanzplatz Liechtenstein. Treuhänder betrügen ihre Kunden um Millionen. Doch während die Finanzaufsicht schärfere Kontrollen fordert, wiegelt die Regierung ab.
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/finanzbetrug-liechtensteins-problem-mit-den-treuhaendern-15760291.html
Ist das nicht schwere und organisierte Kriminalität?
Liechtenstein ist eine Autokratie, aber kein Rechtsstaat.
– die politische Macht liegt bei einer Person, dem Fürsten
– es gibt keine echte Gewaltenteilung
– eingeschränkte Pressefreiheit, Kritik an der Führung wird unterdrückt
– Rechtsstaatlichkeit wird ausgehebelt, Gesetze werden willkürlich ausgelegt, der Fürst kann in Gerichtsverfahren eingreifen, siehe GRECO-Bericht
Jedes Unternehmen, jede Rechtsanwaltskanzlei, die Compliance-Regeln beachten müssen, sind daher gehindert, mit Liechtenstein geschäftlich zusammenzuarbeiten.
GRECO spricht nicht von einfacher Bestechung à la Treuhänder zahlt Richter. Die Kritik zielt höher: auf eine Machtkonzentration in der Person des Fürsten und ein System, das strukturell anfällig für Korruption ist.
Zwischen den Zeilen entsteht das Bild eines Landes, in dem die Bereicherung an ausländischen Anlegern nicht nur geduldet, sondern als Beitrag zum nationalen Wohlstand verstanden wird. Die Justiz wirkt dabei oft wie eine Kulisse – mit Richtern, die nicht unabhängig, sondern letztlich dem Fürsten verpflichtet sind.
Es ist beispiellos, dass die Antikorruptionsbehörde des Europarats der Liechtensteinischen Staatsanwaltschaft, der Polizei, den Regierungsmitgliedern und sogar dem Staatsoberhaupt, dem Fürsten, Maßnahmen auferlegt hat. Es muss außergewöhnlich viel vorgefallen sein, um solche drastischen Schritte gegen Personen in so hohen Ämtern zu rechtfertigen. Und tatsächlich, wie überall nachzulesen ist, hat sich in Liechtenstein einiges ereignet. Auf dem Korruptionsindex von Transparency International dürfte Liechtenstein einen unrühmlichen Spitzenplatz einnehmen.
Wer heute noch mit Liechtenstein Geschäfte macht, muss sich ernsthaft fragen lassen, ob er bei klarem Verstand ist.
Tagesspiegel: «Liechtenstein: Hort der Kriminellen»
Das Fürstentum Liechtenstein ist offenbar nicht nur für Steuerflüchtlinge sondern auch für alle Arten von Kriminellen ein Paradies. Eine spanische Zeitung berichtet über Gelder aus Drogengeschäften und Korruption, die in das Land geflossen sind.
https://www.tagesspiegel.de/politik/liechtenstein-hort-der-kriminellen-1619899.html
Das romantische Märchen vom seriösen, vertrauenswürdigen Finanzplatz Liechtenstein ist der harten Realität eines kriminellen und korrupten Sumpfgebiets mit einem kriminellen System gewichen. Die hübsche Fassade Liechtensteins ist ab und zum Vorschein kommt eine hässliche Fratze.
Bei den von der CODEX Treuhand verwalteten Stiftungen wird auch mal eine Begünstigte abberufen, das geht ganz einfach, hätte Herr Thomas Wilhelm leicht erklären können, wie einfach…
Liechtenstein lebt sehr stark vom Vertrauen in sein Finanzplatz- und Rechtssystem. Berichte über Korruption, und dubiose Stiftungs- und Trust-Machenschaften können dieses Vertrauen erschüttern — bei internationalen Investoren, Banken und anderen Staaten.
Ihr seid alle fies.
Auch korrupte Richter, die Kriminalität und die Korruption wollen ein Zuhause haben, wo sie sich wohlfühlen und ausleben können. Und da bietet sich Liechtenstein an.
RiP Liechtenstein
Na, Herr Oliver Nesensohn der Kanzlei Lorenz Nesensohn Rabanser (LNR):
– Kollege Bernhard Lorenz hat den Bastille Trust im Bacardi-Skandal gekapert.
– Kollege Wolfgang Rabanser die Stiftung im Hartlaub-Skandal.
– Und? Haben Sie die Stiftung mit den milliardenschweren Rohstoffen in Kanada schon gekapert? Ihre Kanzlei hat doch den direkten Draht zum Gericht…
Der Richter am Landgericht Mag. Rosenberger, bei dem erstaunlicherweise jeder Antrag der Rechtsanwälte Lorenz Nesensohn Rabanser (LNR) durchging, wurde versetzt. Pech für Herrn Nesensohn. Ob bei den Nachfolgerinnen von Richter Rosenberger auch alles so läuft wie geschmiert, wird sich zeigen. Pech, Herr Nesensohn.
Es ist schockierend, was man hier über Liechtenstein zu lesen bekommt. Wann schreitet die Staatengemeinschaft gegen so etwas ein?
Diese niederträchtigen Machenschaften – ein toxisches Geflecht aus Intrigen, Korruption, kriminellen Netzwerken und einer willfährigen Justiz – können in Liechtenstein nur deshalb so ungehindert wuchern, weil dort Vetternwirtschaft keine Ausnahme, sondern System ist. Jeder kennt jeden, jeder ist mit jedem verwandt, und man schützt einander vor Konsequenzen – koste es, was es wolle. So etabliert sich ein mafiös anmutendes Kartell, dem der Fürst offenbar nicht nur teilnahmslos, sondern geradezu wohlwollend zusehen mag.
Hat ein Monarch das letzte Wort, ist er der Boss. Ist sein Land etwa mafiös, ist er der Mafia-Boss.
Korruption, mafiöse Netzwerke und organisierte Kriminalität – das alles ist jetzt bekannt geworden. Liechtenstein ist demaskiert.
Liechtenstein seems to be the biggest scam since Ponzi.
Man muss nicht Sherlock Holmes sein, um das Kriminelle System in Liechtenstein zu durchschauen. Da werden Trusts und Stiftungen von kriminellen Treuhändern in ihre Gewalt gebracht. Dies geschieht, in dem die Stifte oder die vom Stifter eingesetzten Mit-Verwalter mithilfe korrupter Richter abberufen werden. Korrupte Staatsanwälte schreiten dagegen nicht ein. Dann werden die Begünstigten ferngehalten, ihnen wird deren Informationsrecht verweigert. Und dann werden die Trusts und Stiftungen unkontrolliert geplündert. Gehen die Begünstigten dagegen vor, wird Ihnen von ihren Liechtensteiner Rechtsanwälten das Märchen erzählt, es handelte sich um einen „bedauerlichen Einzelfall“, obwohl inzwischen allgemein bekannt ist, dass dies ein ausgeklügeltes System in Liechtenstein ist, das x-Mal durchgespielt worden ist. Und der Fürst billigt dies und tut so, als wisse er von nichts.
Ach so, also ein Musical über Liechtenstein also, wo Ausländer Ausbeutungsopfer sind und sich Liechtensteiner reich rauben?
Artikel in der BAZ:
Internationale Finanzkriminalität:
Liechtensteins weisse Fassade bröckelt
https://www.bazonline.ch/liechtensteins-weisse-fassade-broeckelt-971207461924
Wer etwas gegen die Kriminalität in (s)einem Land tun könnte, es aber nicht tut, macht sich zum Mittäter.
Der Europarat liegt mit dem GRECO-Bericht den Finger in die Wunde und zeigt die Vettern- und Günstlingswirtschaft in Liechtenstein auf. Diese sind ein wesentlicher Bestandteil des zum Teil kriminellen Systems Liechtenstein und beeinflussen, wie der Europarat erkannt hat, Justiz, Regierung und sogar das Staatsoberhaupt, den Fürsten selbst.
Es wurde ja schon lange viel über Liechtenstein gemunkelt. Jetzt aber sind die systematischen kriminellen Raubzüge und die Korruption ans Tageslicht gekommen. Liechtenstein sollte sanktioniert werden.
Der Europarat verordnet Anti-Korruptionsmaßnahmen für die Justiz, die Regierungsmitglieder und sogar den Fürsten. Was für ein Sumpf! Der Fürst sollte sich in Grund und Boden schämen!
Vielleicht ist ja der Fürst der nächste, der sanktioniert wird. Ich an seiner Stelle würde mich nicht trauen, das Land noch zu verlassen.
Statt Fürstentum sollte es dann besser heissen Scheinheiligtum Liechtenstein.
Liechtenstein hat seine Seriosität und Vertrauenswürdigkeit gründlich verspielt.
Die zahlreichen Enthüllungen über Finanzkriminalität, kombiniert mit dem jüngsten Europaratsbericht, der gravierende Defizite bei Antikorruptionsmaßnahmen in Justiz, Regierung und selbst beim Fürstenhaus offenlegt, zeichnen ein klares Bild: Hier fehlt es nicht nur an Transparenz, sondern an elementaren rechtsstaatlichen Standards.
Zuerst traut man beim Lesen seinen Augen nicht, bis man dann versteht, dass in diesem Land Wirtschaftskriminalität und Korruption scheinbar tatsächlich zum Geschäftsmodell gehören.
Die Berichte auf dieser Internetseite legen nah, dass die Finanzkriminalität in Liechtenstein, beflügelt durch Korruption und Vetternwirtschaft, zur Leitkultur gehört. Und dass der Fürst keine Nebenrolle spielt.