Der Immobilien-Hasardeur hat ein paar Notgroschen beiseite geschafft.
In jedem besseren Finanzkrimi tauchte früher ein schmieriger Schweizer Gnom auf, der dem Bösewicht eilfertig seine Dienste anbot. Geld verstauen, Herkunft egal: kein Problem. In Bar? Kein Problem.
Geheimhaltung des Beneficial Owner? Kein Problem, das Bankgeheimnis, you know. Barabhebungen in beliebiger Höhe, Überweisungen auf beliebige Konten in aller Welt, vor allem der Unterwelt? Kein Problem.
Abklärung der Herkunft, KYC, Geldwäschereivorschriften? Kein Problem. In schalldichten Sitzungszimmern rund um den Paradeplatz in Zürich, oder bei einem Pochettli-Banker in Genf wurden diskrete Gespräche geführt, Kaffee und Friandise gereicht, auf Wunsch auch Wodka, Champagner oder ein edler Cognac.
Vorbei.
Im Steuerstreit verrieten die Schweizer Banken ihre Kunden zu Tausenden, ebenfalls ihre Mitarbeiter, die weltweit und auch in den USA auf Kundenfang gegangen waren. Und ingeniöse Transportdienste erbrachten. Beliebt: Diamanten in Zahnpastatuben verstecken.
Vorbei.
Die Schweizer Banken zahlten Milliarden an Bussen, krochen zu Kreuze. Die Schweiz setzte das Bankkundengeheimnis ausser Kraft und schloss sich dem AIA an, dem Automatischen Informationsaustausch.
Runzeln die USA die Stirn und murmeln OFAC, dann sprudeln aus Schweizer Banken die Informationen. Kriminelle und dunkle Gestalten aus aller Welt wissen: Geld in der Schweiz verstauen – keine gute Idee mehr.
Die Schweizer Banker und Vermögensverwalter wissen: Russengelder anfassen – nicht mal mit der Kneifzange.
Ganz anders Liechtenstein.
AIA, sauberer Finanzplatz, Pflichterfüllung bei den Sanktionen gegen Russland: aber ja, aber sicher, aber immer.
Das ist die Fassade. Dahinter steht: Ich bin Liechtensteiner, mir kann keiner.
Die 132 Treuhänder und Untreuhänder dachten: wir können weiter liechtensteinern. Uns schützt der Fürst, uns schützt die fürstliche Justiz, schliesslich verstauen wir unsere zu treuen Händen übergebenen Gelder in fürstlichen Banken wie der LGT oder der LLB. Was soll da gross passieren.
Aber es ist einiges passiert. 475 Trusts stehen herrenlos herum. Ihre treuen Treuhänder haben Fersengeld gegeben, nachdem die USA einige ihrer Kollegen auf die Sanktionsliste der OFAC setzten: Verdacht der Beihilfe beim Verstecken von Russengeldern. Und ein solcher Verdacht reicht, um die soziale Existenz zu vernichten.
Von der Liste wieder runterzukommen, ist faktisch unmöglich.
Und dann gibt es den Fall René Benko. Nachdem sein Signa-Kartenhaus zusammenbrach und einen Milliardenkrater hinterliess, sitzt der Wunderwuzzi in Untersuchungshaft. Er dachte auch: mir kann keiner und war sogar zu blöd, rechtzeitig in ein Land ohne Auslieferungsvertrag abzuhauen.
Aber er war clever genug, einen Notgroschen auf die Seite zu legen. Wo? Na, in Liechtenstein natürlich, in einer Stiftung. Genauer in der Ingbe-Privatstiftung. Benannt nach und verwaltet von seiner Mutter Ingeborg Benko.
Hier liegen etwas über 12 Millionen Euro wohlverwahrt. Natürlich bestreitet Benko, damit überhaupt etwas zu tun zu haben. Denn hätte er vor seiner Insolvenz Geld auf die Seite geschafft und es nicht angegeben, dann würde sich ein weiterer Anklagepunkt über ihm erheben.
Der Insolvenzverwalter versucht, aus dem Trümmerhaufen, den Benko hinterlassen hat, so viel Geld herauszuholen wie möglich. Die prunkvolle Einrichtung von Villen und Büros wird versteigert. In Safes versteckte Uhrensammlungen und Bargeld wird beschlagnahmt. Immobilien werden verwertet. Bankkonten beschlagnahmt.
Nur: es sieht ganz so aus, als sei die Ingbe-Stiftung (und mögliche weitere Tarnkonstruktionen Benkos in Liechtenstein) nicht zu knacken.
Gerichtsstand in diesen Fällen ist Liechtenstein, und die fürstliche Justiz ist nicht sehr willig, hier Hand zu bieten. Da könnte ja jeder kommen, und würde das Stiftungsvermögen arretiert, dann wäre das ein weiterer Schlag für das Geschäftsmodell der sowieso schon gebeutelten Liechtensteiner Treuhänder – und Banken.
Und überhaupt: auf einen Skandal mehr kommt es nun wirklich nicht mehr an.
Wegducken und hoffen, es geht vorbei. Einmal mehr.
Das kriminelle System, mit welchem liechtensteiner Treuhänder Stiftungen und Trusts seit Jahren systematisch und planmässig mit tatkräftiger Hilfe von nicht neutralen Richtern und Staatsanwälten in ihre Macht bringen und dann ausplündern, ist jetzt aufgeflogen und bekannt geworden. Dass es so lange verheimlicht werden konnte, liegt wohl daran, dass die liechtensteiner Rechtsanwälte den betroffenen Opfern das Märchen vom «bedauerlichen Einzelfall» erzählt haben, da auch sie viele Jahre von dem kriminellen System profitiert haben. Fürst und Regierung haben jahrelang weggeschaut und so getan, als wüssten sie von nichts, was ihnen aber auch seit Jahren niemand mehr abnimmt. Bei dem kriminellen System dürfte es sich um schwere und organisierte Kriminalität handeln.
Trotz der vielen früheren und aktuellen Skandale betont die Liechtensteinische Landesregierung, dass es sich bei den Fällen um “bedauerliche Einzelfälle” handle. Dies wird jedoch von Beobachtern und Medien als unzutreffend bezeichnet, da es sich offensichtlich um systematische und planmässige Vorgehensweisen handelt, was auch der Landesregierung und dem Fürsten bekannt ist.
Werden solche Vorwürfe öffentlich gemacht, verlieren internationale Kunden und Partner das Vertrauen in die Integrität und Sicherheit des Finanzplatzes Liechtenstein. Eine so beeinträchtigte Reputation kann dazu führen, dass ausländische Investoren und Unternehmen Liechtenstein meiden, was langfristig negative wirtschaftliche Folgen haben kann. Diese Faktoren zusammen können das Ansehen Liechtensteins als vertrauenswürdigen und stabilen Finanzplatz erheblich beeinträchtigen.
US-Schlag gegen Ländle-Treuhänder
Ex-VR der Liechtensteinischen Landesbank im Visier von Uncle Sam wegen Oligarchen-Gelder. Vaduz-Behörden stellten sich blind und taub.
https://insideparadeplatz.ch/2023/04/19/us-schlag-gegen-laendle-treuhaender/
Nicht zu vergessen die Liechtensteinische Laura Privatstiftung, benannt nach der Tochter von René Benko.
Die Welt titelt: Liechtenstein – „Kriminelles System“? Die heiklen Vorwürfe gegen das Geldparadies der Superreichen
Liechtenstein gilt als ideale Schutzzone für große Geldsummen. Doch Einzelfälle wecken Zweifel daran: So soll vereinzelt der Zugriff auf gebunkertes Vermögen entzogen worden sein. Für das Versprechen des Finanzstandorts könnten solche Vorwürfe gefährlich werden.
https://www.welt.de/wirtschaft/plus255111372/Kriminelles-System-Die-Vorwuerfe-gegen-das-Geldparadies-der-Superreichen.html
Schweizer Banken haben begonnen, auf Distanz zu Liechtenstein zu gehen, um ihre eigene Reputation zu schützen. Diese Reaktion zeigt, dass die Vorwürfe ernst genommen werden und Auswirkungen auf die Geschäftsbeziehungen haben.
INGBE Stiftung wurde am 09.09.2014 gegründet.
c/o MUTUAL CONSULTING ESTABLISHMENT
Kirchstrasse 6
9494 Schaan
Stiftungsräte:
Robert Schimanko,
Simon Alexander Ott,
lic. iur. Michael Hagen,
lic. iur. René B. Ott
https://www.moneyhouse.ch/de/company/ingbe-stiftung-17042459169
MUTUAL CONSULTING ESTABLISHMENT, Schaan, ist laut Panama Papers verbunden mit
BUNNYLAND FOUNDATION, Panama
CYMBIDIUM FOUNDATION, Panama
VINTAGE INVESTMENT AND CAPITAL CORP, Panama
PARIBELLE PROPERTY INC., British Virgin Islands
Da kann man wohl abwarten, bis auch die Begünstigte, die Mutter von René Benko von ihrem Informationsrecht abgeschnitten wird, wie dies bei Liechtensteiner Treuhändern so üblich ist. Und dann fliegt sie irgendwann als begünstigte raus und das Stiftungsvermögen gehört den Stiftungsräten. Viva Liechtenstein!
Und man kann wohl abwarten, bis die Begünstigte, die Mutter von Benko Strafanzeigen ihrer Treuhänder erhält. So wie beim Treuhänder Roland Wyss oder bei den Treuhändern Philipp Wanger und Martin Batliner.
Wir sind eine überregionale Rechtsanwaltskanzlei, haben schon viele Fälle von Wirtschaftskriminalität in Liechtenstein erlebt und raten allen Betroffenen:
1. Sollten auch Sie Entscheidungen Liechtensteiner Gerichte erhalten haben, die nicht neutral sind, so eskalieren Sie ihren Fall weiter bis zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR). Dort ist bekannt, dass Liechtensteiner Gerichtsentscheidungen oftmals nicht neutral sind. Acht von 10 Beschwerden zum EGMR hatten Erfolg. Die Liechtensteiner Gerichte sind an die Entscheidungen des EGMR gebunden.
2. Melden auch Sie Ihren Fall dem Legal Attache’s Office der U.S.-Botschaft in Bern, einer Aussenstelle des amerikanischen Justizministeriums, welches aufgrund eines besonderen amerikanischen Gesetzes, dem RICO Act weltweite Zuständigkeit im Kampf gegen kriminelle Vereinigungen hat. Mittels des RICO Act erfolgten beispielsweise das Verfahren und die Verurteilungen gegen weltweit verstreute Funktionäre der FIFA.
U.S. Embassy in Switzerland and Liechtenstein
Attn Legal Attaché’s Office
Sulgeneckstrasse 19
3007 Bern
Sollten Ihnen Ihre Liechtensteiner Rechtsanwälte davon abraten, wissen Sie, dass diese ihre eigenen Interessen als Liechtensteiner vertreten und nicht Ihre.
Betroffene von nicht neutralen Liechtensteiner Gerichtsentscheidungen müssen auf alle Fälle ihre Fälle vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) bringen. Spätestens dort sind die Richter neutral und nicht wie oftmals in Liechtenstein befangen. 80 % der Liechtensteiner Gerichtsentscheidungen, die vor den EGMR gebracht worden sind, wurden aufgehoben. Das spricht eine deutliche Sprache. Hätten die Richter in Liechtenstein gewürfelt, so wären es nur 50 % gewesen, aber 80 % zeugen von einer vorsätzlich nicht neutralen Justiz.
We are an international law firm with extensive experience in handling cases of white collar crime in Liechtenstein. Based on our experience, we strongly advise the following steps for those affected:
1. Appeal to the European Court of Human Rights (ECHR):
If you have received court rulings from Liechtenstein that lack neutrality, it is imperative to escalate your case to the ECHR. It is well-documented that Liechtenstein court decisions are often not impartial. The Liechtenstein judiciary is bound by the decisions of the ECHR.
2. Report Your Case to the U.S. Embassy’s Legal Attaché Office in Bern:
Inform the Legal Attaché Office, a branch of the U.S. Department of Justice, about your case. Under the RICO Act (Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act), the U.S. has global jurisdiction to combat organized crime. The RICO Act has been used in high-profile cases, such as prosecuting officials associated with FIFA across the globe.
Contact Information:
U.S. Embassy in Switzerland and Liechtenstein
Attn: Legal Attaché’s Office
Sulgeneckstrasse 19
3007 Bern
3. Be cautious of advice from Liechtenstein-based attorneys:
If your Liechtenstein lawyer advises against taking such actions, be aware that they may prioritize their local interests over yours.
Somos una firma de abogados internacional con una amplia experiencia en la gestión de casos de delitos de cuello blanco en Liechtenstein. Basándonos en nuestra experiencia, recomendamos encarecidamente los siguientes pasos para quienes se vean afectados:
1. Apelar al Tribunal Europeo de Derechos Humanos (TEDH):
Si ha recibido sentencias judiciales de Liechtenstein que carecen de neutralidad, es imperativo escalar su caso al TEDH. Está bien documentado que las decisiones judiciales en Liechtenstein a menudo no son imparciales. El poder judicial de Liechtenstein está vinculado por las decisiones del TEDH.
2. Denunciar su caso a la Oficina del Agregado Legal de la Embajada de EE. UU. en Berna:
Informe sobre su caso a la Oficina del Agregado Legal, una rama del Departamento de Justicia de EE. UU. Bajo la Ley RICO (Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act), EE. UU. tiene jurisdicción global para combatir el crimen organizado. La Ley RICO se ha utilizado en casos de alto perfil, como el enjuiciamiento de funcionarios vinculados a la FIFA en todo el mundo.
Información de contacto:
U.S. Embassy in Switzerland and Liechtenstein
Attn: Legal Attaché’s Office
Sulgeneckstrasse 19
3007 Bern
3. Sea cauteloso con los consejos de abogados con sede en Liechtenstein:
Si su abogado en Liechtenstein le aconseja no tomar tales acciones, tenga en cuenta que pueden estar priorizando sus intereses locales por encima de los suyos.
Somos una firma de abogados internacional con una amplia experiencia en la gestión de casos de delitos de cuello blanco en Liechtenstein. Basándonos en nuestra experiencia, recomendamos encarecidamente los siguientes pasos para quienes se vean afectados:
1. Apelar al Tribunal Europeo de Derechos Humanos (TEDH):
Si ha recibido sentencias judiciales de Liechtenstein que carecen de neutralidad, es imperativo escalar su caso al TEDH. Está bien documentado que las decisiones judiciales en Liechtenstein a menudo no son imparciales. El poder judicial de Liechtenstein está vinculado por las decisiones del TEDH.
2. Denunciar su caso a la Oficina del Agregado Legal de la Embajada de EE. UU. en Berna:
Informe sobre su caso a la Oficina del Agregado Legal, una rama del Departamento de Justicia de EE. UU. Bajo la Ley RICO (Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act), EE. UU. tiene jurisdicción global para combatir el crimen organizado. La Ley RICO se ha utilizado en casos de alto perfil, como el enjuiciamiento de funcionarios vinculados a la FIFA en todo el mundo.
Información de contacto:
U.S. Embassy in Switzerland and Liechtenstein
Attn: Legal Attaché’s Office
Sulgeneckstrasse 19
3007 Bern
3. Sea cauteloso con los consejos de abogados con sede en Liechtenstein:
Si su abogado en Liechtenstein le aconseja no tomar tales acciones, tenga en cuenta que pueden estar priorizando sus intereses locales por encima de los suyos.
In die Reihe mit dem Perry-Skandal, dem Bacardi-Skandal und dem Hartlaub-Skandal fügt sich ein Benko-Skandal, in welchem die INGBE Stiftung geplündert wurde, doch nahtlos ein. Spielt doch schon keine Rolle mehr, der Ruf Liechtensteins als kriminell ist doch sowieso schon da.
Welt: Abschied von Europas letztem Geld-Paradies
Der Name Liechtenstein taucht immer dann auf, wenn es um große Vermögen geht. Denn im Fürstentum scheint Geld sicherer aufgehoben zu sein als anderswo. Doch immer mehr Fälle lassen Zweifel am zentralen Versprechen des Alpenlandes aufkommen.
https://www.welt.de/wirtschaft/plus251034324/Geld-Abschied-von-Europas-letztem-Geld-Paradies.html
Die USA sind bereits aktiv gegen Liechtensteiner Treuhänder vorgegangen, insbesondere gegen diejenigen, die als «Enabler» für intransparente Vermögen gelten. Das US-Finanzministerium mit seiner Behörde OFAC hat Sanktionen gegen prominente Treuhänder und deren Firmen verhängt, was die internationale Aufmerksamkeit auf die Praktiken in Liechtenstein erhöht hat.
Reuters: How Russian fortunes stranded by US sanctions rocked Liechtenstein
– United States sanctioned Liechtenstein trusts for oligarch links
– Move sparked panic with hundreds of trusts abandoned
– Scale of troubled trusts shows Russia ties
Liechtenstein is examining tightening control of scores of Russian-linked trusts abandoned by their managers under pressure from Washington, according to several people familiar with the matter.
The country, one of the world’s smallest and richest, is home to thousands of low-tax trusts, hundreds of which have links to Russians, two of the people with direct knowledge of the matter said, putting it in the crosshairs of Western efforts to sanction Moscow.
https://www.reuters.com/business/finance/under-us-pressure-liechtenstein-seeks-fix-stranded-russian-wealth-2025-05-30/
Millionen Betrüger und nigerianische Präsidenten, die 2 Milliarden Entwicklungshilfe-Gelder den hungernden Bürgern in ihrem Land veruntreut haben – das ist genau die Klientel, Liechtensteins…
Wer ist krimineller: Liechtenstein oder Benko?
Die HOLDING namens Liechtenstein steht über allen Stiftungen , Trusts und Fonds sowie auch über
den dort geparkten Vermögen privater und gewerblicher Kapitalanleger + Investoren wie Benko.