Das «Vaterland» hat es gewagt, diese Frage zu stellen. Die Antworten sind erschütternd.
Immerhin, die «Vaterland Redaktion» fasst recht gut die jüngste Kritik der Antikorruptionsbehörde des Europarats zusammen:
In ihrem Bericht «äussert die Greco langjährige Bedenken hinsichtlich der Befugnisse des Fürsten, Strafverfahren im Zusammenhang mit Korruptionsdelikten zu blockieren oder einzustellen. Für die Polizei empfiehlt die Gruppe eine vollständige Bewertung der Korruptionsrisiken, um eine spezifische Integritäts- und Anti-Korruptions-Strategie zu entwickeln. Im Bereich des Zugangs zu öffentlichen Dokumenten sieht die Greco legislative und praktische Mängel, die eine umfassende Überprüfung des Informationsgesetzes notwendig machen. Die Umsetzung der 20 Empfehlungen an Liechtenstein wird von der Greco im Jahr 2027 bewertet.»
Interessant ist schon mal, dass das tapfere Blatt die Kritik an der Allmacht des Fürsten, Strafuntersuchungen einstellen zu können und hinter verschlossenen Türen mit der Regierung zu palavern, nicht zitiert.
Noch interessanter, ja erschütternd sind die Antworten führender Politiker. Nun ja, von Politikern. Da lässt sich Nadine Vogelsang, stv. Landtagsabgeordnete der FBP, zitieren:
«Die bereits umgesetzten Empfehlungen führen teilweise jetzt schon zu skurrilen Alltagsepisoden in der Legislative. Beispielsweise könnte heutzutage schon ein geschenkter Kugelschreiber im Verdachtsfall für Landtagsabgeordnete zum Verhängnis werden. Die Empfehlung, ähnliche Praktiken nun auf die Executive und den Fürsten auszudehnen, ist meines Erachtens in einem kleinen Land wie Liechtenstein, «wo ma sich kennt» und wo die Rechte des Fürsten durch das Volk in der Verfassungsabstimmung von 2012 mit 76 Prozent bestätigt wurden, mehr als fraglich.»
Ins gleiche Horn stösst auch Marion Kindle-Kühnis, Landtagsabgeordnete der Demokraten pro Liechtenstein:
GRECO habe «die spezifischen Gegebenheiten in Liechtenstein nicht hinreichend berücksichtigt. Natürlich ist kein Staat fehlerfrei, und konstruktive Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen, dennoch entsteht der Eindruck, dass hier nach der sprichwörtlichen «Nadel im Heuhaufen» gesucht wird.»
Beinahe todesmutig dagegen die Antwort von Sandra Fausch, Landtagsabgeordnete der Freien Liste (FL):
«Die Rolle des Landesfürsten verdient im Bericht besondere Aufmerksamkeit. Auch wenn seine Durchlaucht in der Praxis zurückhaltend agiert, verfügt er über weitreichende Befugnisse und nimmt Einfluss, was von derGreco demokratiepolitisch kritisch beurteilt wird.»
Hat die ein Glück, dass der Straftatbestand der Majestätsbeleidigung 1989 abgeschafft wurde.
Völlig staatstragend und sich der Würde seines hohen Amts bewusst äussert sich hingegen Manfred Kaufmann, Landtagspräsident, Vaterländische Union (VU):
Die Empfehlungen böten Gelegenheit, «über Verbesserungen nachzudenken». Wie das Liechtenstein schon seit Jahrzehnten in aller Ruhe und ohne Ergebnisse tut. Was das Nachdenken ergeben könnte, nimmt er vorweg: «Dieses System hat sich über Jahrzehnte hinweg bewährt und trägt wesentlich zur Stabilität und zum Vertrauen in unsere Institutionen bei.»
Und dann der Allerweltssatz jedes Politikers, der eigentlich nichts sagen will: «Wenn die Greco etwa die Rolle des Fürsten bei Strafverfahren oder den Zugang zu öffentlichen Dokumenten anspricht, verdient dies eine sachliche und differenzierte Betrachtung.» Oder auf Deutsch: wir betrachten das – und ignorieren es.
Und noch mehr heisse Luft: «Es ist generell problematisch, wenn bei einer Prüfung die verschiedenen Staatssysteme nicht den Besonderheiten und angestammten Werten entsprechend differenziert werden.»
Und es gehört nun einmal zu den angestammten Werten Liechtensteins, dass der Fürst allmächtig ist, gemauschelt wird und die Justiz dabei hilft, alles unter den Teppich zu kehren.
Wenn diese Aussagen der Meinung aller Parlamentarier entsprechen, dann muss man von einem deutlichen Realitätsverlust und einem mangelhaften Problembewusstsein sprechen.
Das ist nicht nur erschütternd, sondern brandgefährlich.
Unfassbar die Aussage: «Dieses System hat sich über Jahrzehnte hinweg bewährt und trägt wesentlich zur Stabilität und zum Vertrauen in unsere Institutionen bei.»
Mit anderen Worten: das System der Vettern- und Günstlingswirtschaft sowie der Korruption hat sich über Jahrzehnte bewährt und trägt wesentlich zur Stabilität und zum Vertrauen in unsere Institutionen bei.
Die Korruption ist und bleibt fester Bestandteil des Systems Liechtenstein.
Was in Liechtenstein liebevoll «Zusammenhelfen» genannt wird, nennt der Europarat beim Namen, nämlich «Korruption».
Das System in Liechtenstein, bei dem seit Jahren regelmäßig und systematisch Stiftungen und Trusts durch kriminelle Treuhänder mit Unterstützung bestimmter Richter gekapert und geplündert werden, hat aufgrund der engen Zusammenarbeit aller Beteiligten so lange funktioniert. Namentlich bekannte Richter haben das Kapern ermöglicht und gedeckt, während bestimmte Staatsanwälte Straftaten nicht verfolgt haben. Den Opfern aus aller Welt wurde von ihren liechtensteinischen Rechtsanwälten das Märchen vom „bedauerlichen Einzelfall“ erzählt. So haben alle zusammengearbeitet, um diese Machenschaften am Laufen zu halten.
Es ist unfassbar, dass ein Finanzplatz, dessen Polizei, Regierungsmitglieder und – man mag es kaum glauben – sogar das Staatsoberhaupt, der Fürst selbst vom Europarat gerügt werden, weil sie nicht entschlossen genug gegen Korruption vorgehen, überhaupt noch als seriöser Finanzstandort betrachtet werden könnte. Diese Rüge zeigt, wie tief die Korruption und Vetternwirtschaft in den höchsten Ebenen verwurzelt sind. Ein solches System hat jegliche Glaubwürdigkeit verloren und verdient es nicht, weiterhin das Vertrauen der internationalen Gemeinschaft zu genießen.
Hat der Fürst keine Angst, dass er als Nächster von den USA sanktioniert wird?
Liechtenstein hat nicht das geringste Interesse, etwas an der Korruption im Ländle zu ändern.
Würde der Fürst dies wollen, hätte er es längst getan.
Wir sind Liechtensteiner,
die Korruption abschaffen will keiner.
Die Staatengruppe des Europarates gegen Korruption (GRECO) fordert in einem neuen Bericht Liechtenstein auf, seine Maßnahmen zur Verhütung von Korruption unter Personen in hohen Exekutivämtern fortzusetzen, einschließlich der Regierungsmitglieder, des Regierungssekretärs bzw. der Regierungssekretärin, der Generalsekretäre bzw. Generalsekretärinnen und Persönlichen Mitarbeitenden sowie der Mitglieder der Landespolizei. Der Bericht umfasst auch den Fürsten, der gemäß der Verfassung an der Entscheidungsfindung innerhalb der Exekutive mitwirkt.
https://www.coe.int/de/web/portal/-/greco-recommends-anti-corruption-reforms-for-liechtenstein-s-government-police-and-head-of-state
Die internationale Reputation eines Finanzplatzes wird durch Korruptionsvorwürfe erheblich beschädigt. Dies dürfte langfristige Folgen haben, da die Wiederherstellung des Vertrauens und der Reputation oft Jahre dauert
Inside Paradeplatz hat auch über den Antikorruptionsbericht des Europarats berichtet und schreibt u.a.:
«Offensichtlich verliert der Europarat langsam die Geduld mit seinem Mitglied. Die übliche Methode des Fürstentums – abstreiten, abtischen, aussitzen – kommt an ihre Grenzen.»
https://insideparadeplatz.ch/2025/06/08/liechtenstein-jetzt-kommts-knueppeldick/
Es ist beispiellos, dass die Antikorruptionsbehörde des Europarats der Liechtensteinischen Staatsanwaltschaft, der Polizei, den Regierungsmitgliedern und sogar dem Staatsoberhaupt, dem Fürsten, Antikorruptionsmaßnahmen auferlegt. Es muss außergewöhnlich viel passiert sein, damit solche Antikorruptionsmaßnahmen gegen Personen in so hohen Ämtern ergriffen werden. Und tatsächlich ist viel passiert, wie man überall lesen konnte. Liechtenstein dürfte auf dem Korruptionsindex von Transparency International einen Ehrenplatz einnehmen.
Wer heute noch mit Liechtenstein Geschäfte macht, kann ohne weiteres als unzurechnungsfähig betrachtet werden.
Das ist ja wie in Somalia oder Kasachstan!
In III. Ziffer 15 des Berichts der Antikorruptionsbehörde lautet es:
„Gleichzeitig besteht aufgrund der geringen Landesgrösse ein erhöhtes Risiko von Vettern- und Günstlingswirtschaft.“
Na sowas, wer hätte das gedacht…
Hier der Bericht:
https://rm.coe.int/grecoeval5rep-2024-1-final-deu-evaluation-report-liechtenste/1680b5ece0
Hat der Fürst keine Angst, dass er als Nächster von den USA sanktioniert wird?
Nachdem der Europarat in seinem Bericht erhebliche Bedenken hinsichtlich der Korruption in Liechtenstein geäussert hat, kann kein Rechtsanwalt, keine Bank, kein Steuerberater etc. mehr Liechtenstein empfehlen, ohne sich haftbar zu machen.
Zunächst die erste Enthüllung: 475 Trusts – deren Treuhänder offenbar fluchtartig das Weite gesucht haben, aus Furcht, selbst ins Visier von Sanktionen zu geraten. Man darf annehmen, dass es sich bei einem Großteil um Konstrukte mit russischem Kapital handelt – andernfalls wäre diese Panik kaum erklärbar.
Und nun der nächste Paukenschlag: Die Antikorruptionsbehörde des Europarats greift ein – nicht nur gegen Regierungsmitglieder, sondern stellt sogar Maßnahmen gegen das Staatsoberhaupt in den Raum.
So viel zur angeblichen Integrität und Zuverlässigkeit Liechtensteins. Der internationale Ruf als «sauberes» Finanzzentrum gerät zunehmend ins Wanken.
Hat der Fürst keine Angst, dass er als Nächster von den USA sanktioniert wird?
Wenn Manfred Kaufmann, Landtagspräsident, Vaterländische Union (VU) sagte, die Empfehlungen böten Gelegenheit, «über Verbesserungen nachzudenken», so meinte er damit wohl: Lasst uns in Ruhe, geht uns doch nicht auf die Nerven, wir machen doch so weiter wie bisher mit Korruption und Vetternwirtschaft.
Ein Finanzplatz lebt vom Vertrauen der Investoren und der Öffentlichkeit. Die Bedenken des Europarats hinsichtlich Korruption in Liechtenstein sind sehr ernst zu nehmen und erschüttern das Vertrauen in den Finanzplatz. Liechtenstein scheidet bis auf Weiteres als seriöser Finanzplatz aus.
Dem Vernehmen nach sollen im kommenden Jahr grosse Feierlichkeiten mit einem Festakt auf der Schlosswiese in Vaduz stattfinden: «300 Jahre Korruption in Liechtenstein».
Durch den Druck auf Liechtenstein von Seiten der USA ( Sanktionen) und dem Europarat ( GRECO) entsteht eine Sogwelle und der endgültige Exodus von Stiftungen und Trusts hat begonnen….
Dann sind wir eben jetzt offiziell ein korruptes Land. Na und? Pfeif drauf! Meinst du, dass das den nigerianischen Präsidenten, der hier veruntreute 300 Mio., den serbischen General, der hier veruntreute 500 Mio. oder den kasachischen Politiker, der hier 1 Milliarde verstecken will, stört?
Die Staatengruppe des Europarates gegen Korruption (GRECO) fordert in einem neuen Bericht Liechtenstein auf, seine Maßnahmen zur Verhütung von Korruption unter Personen in hohen Exekutivämtern fortzusetzen, einschliesslich der Polizei, der Regierungsmitglieder und sogar dem Staatsoberhaupt, dem Fürsten!
Die Staatengruppe des Europarates gegen Korruption GRECO bezeichnet und demaskiert Liechtenstein in beispielloser Deutlichkeit als korruptionsgefährdet. Einschliesslich der Regierungsmitglieder und dem Fürsten!
https://www.coe.int/de/web/portal/-/greco-recommends-anti-corruption-reforms-for-liechtenstein-s-government-police-and-head-of-state
In III. Ziffer 15 des Berichts der Antikorruptionsbehörde lautet es:
„Gleichzeitig besteht aufgrund der geringen Landesgrösse ein erhöhtes Risiko von Vettern- und Günstlingswirtschaft.“
Ach was, wer hätte das gedacht…
https://rm.coe.int/grecoeval5rep-2024-1-final-deu-evaluation-report-liechtenste/1680b5ece0
Wir sind eine überregionale Rechtsanwaltskanzlei, haben schon viele Fälle von Wirtschaftskriminalität in Liechtenstein erlebt und raten allen Betroffenen:
1. Sollten auch Sie Entscheidungen Liechtensteiner Gerichte erhalten haben, die nicht neutral sind, so eskalieren Sie ihren Fall weiter bis zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR). Dort ist bekannt, dass Liechtensteiner Gerichtsentscheidungen oftmals nicht neutral sind. Acht von 10 Beschwerden zum EGMR hatten Erfolg. Die Liechtensteiner Gerichte sind an die Entscheidungen des EGMR gebunden.
2. Melden auch Sie Ihren Fall dem Legal Attache’s Office der U.S.-Botschaft in Bern, einer Aussenstelle des amerikanischen Justizministeriums, welches aufgrund eines besonderen amerikanischen Gesetzes, dem RICO Act weltweite Zuständigkeit im Kampf gegen kriminelle Vereinigungen hat. Mittels des RICO Act erfolgten beispielsweise das Verfahren und die Verurteilungen gegen weltweit verstreute Funktionäre der FIFA.
U.S. Embassy in Switzerland and Liechtenstein
Attn Legal Attaché’s Office
Sulgeneckstrasse 19
3007 Bern
Sollten Ihnen Ihre Liechtensteiner Rechtsanwälte davon abraten, wissen Sie, dass diese ihre eigenen Interessen als Liechtensteiner vertreten und nicht Ihre.
Hat der Fürst keine Angst, dass er als Nächster von den USA sanktioniert wird?
We are an international law firm with extensive experience in handling cases of white collar crime in Liechtenstein. Based on our experience, we strongly advise the following steps for those affected:
1. Appeal to the European Court of Human Rights (ECHR):
If you have received court rulings from Liechtenstein that lack neutrality, it is imperative to escalate your case to the ECHR. It is well-documented that Liechtenstein court decisions are often not impartial. The Liechtenstein judiciary is bound by the decisions of the ECHR.
2. Report Your Case to the U.S. Embassy’s Legal Attaché Office in Bern:
Inform the Legal Attaché Office, a branch of the U.S. Department of Justice, about your case. Under the RICO Act (Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act), the U.S. has global jurisdiction to combat organized crime. The RICO Act has been used in high-profile cases, such as prosecuting officials associated with FIFA across the globe.
Contact Information:
U.S. Embassy in Switzerland and Liechtenstein
Attn: Legal Attaché’s Office
Sulgeneckstrasse 19
3007 Bern
3. Be cautious of advice from Liechtenstein-based attorneys:
If your Liechtenstein lawyer advises against taking such actions, be aware that they may prioritize their local interests over yours.
Somos una firma de abogados internacional con una amplia experiencia en la gestión de casos de delitos de cuello blanco en Liechtenstein. Basándonos en nuestra experiencia, recomendamos encarecidamente los siguientes pasos para quienes se vean afectados:
1. Apelar al Tribunal Europeo de Derechos Humanos (TEDH):
Si ha recibido sentencias judiciales de Liechtenstein que carecen de neutralidad, es imperativo escalar su caso al TEDH. Está bien documentado que las decisiones judiciales en Liechtenstein a menudo no son imparciales. El poder judicial de Liechtenstein está vinculado por las decisiones del TEDH.
2. Denunciar su caso a la Oficina del Agregado Legal de la Embajada de EE. UU. en Berna:
Informe sobre su caso a la Oficina del Agregado Legal, una rama del Departamento de Justicia de EE. UU. Bajo la Ley RICO (Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act), EE. UU. tiene jurisdicción global para combatir el crimen organizado. La Ley RICO se ha utilizado en casos de alto perfil, como el enjuiciamiento de funcionarios vinculados a la FIFA en todo el mundo.
Información de contacto:
U.S. Embassy in Switzerland and Liechtenstein
Attn: Legal Attaché’s Office
Sulgeneckstrasse 19
3007 Bern
3. Sea cauteloso con los consejos de abogados con sede en Liechtenstein:
Si su abogado en Liechtenstein le aconseja no tomar tales acciones, tenga en cuenta que pueden estar priorizando sus intereses locales por encima de los suyos.
Und noch mehr heisse Luft: «Es ist generell problematisch, wenn bei einer Prüfung die verschiedenen Staatssysteme nicht den Besonderheiten und angestammten Werten entsprechend differenziert werden.» Was heißt hier Differenzierung? Wir sind hier nicht im Nahen Osten, sondern mitten in Europa!! Unfassbar.
Wird sich etwas ändern im Ländle? Man wäre ja schön blöd…
Wird sich etwas ändern im Ländle? Man wäre ja schön blöd…
Ist ja unglaublich, was sich die GRECO erlaubt!! Schließlich muss die Gelddruckmaschine weiterlaufen.
Dank Martin Batliner und Philipp Wanger wissen wir jetzt, wie Treuhänderei im Fürstentum wirklich funktioniert – oder besser gesagt: wie man sich eine Stiftung einverleibt, ohne mit der Wimper zu zucken.
Schritt 1:
Man genehmigt sich aus der Stiftung, die man eigentlich treuhänderisch betreuen sollte, monatlich zwischen 75’000 und 100’000 Franken – pro Nase, versteht sich. Die 25’000 Franken Grundpauschale im Jahr sind da natürlich nur ein symbolisches Trinkgeld.
Schritt 2:
Wagt es ein Stiftungsrat oder Begünstigter, gegen dieses Geschäftsmodell juristisch vorzugehen, wird er kurzerhand kaltgestellt. Einfach das gesetzliche Informations- und Kontrollrecht entziehen – und schon ist für drei Jahre Ruhe im Karton. Kontrolle? Transparenz? Nicht im Drehbuch in Liechtenstein vorgesehen.
Schritt 3:
Falls der unliebsame Begünstigte danach immer noch nicht aufgibt, wird ihm eben die Begünstigung aberkannt. Problem gelöst – denn ohne Begünstigung kein Antragsrecht. Zack, juristisch aus dem Spiel genommen. Soll er doch jahrelang dagegen klagen!
Schritt 4:
Zur Abrundung gibt’s dann noch Strafanzeigen wegen angeblicher Untreue gegen den Begünstigten. Angriff ist die beste Verteidigung – auf Kosten der Stiftung, versteht sich.
Und das Beste daran:
Die Kriegskasse für all diese Manöver stammt natürlich direkt aus dem Stiftungsvermögen. Man kämpft also auf fremde Rechnung – gegen die, die man eigentlich schützen sollte. Und auf deren Kosten.
Wenn das durchgeht – ohne Abberufung durch das Gericht – dann verdienen Batliner und Wanger wahrlich einen Ehrenplatz in der Hall of Fame der liechtensteinischen Treuhänder. Eine Million Franken jährlich als Belohnung für das perfekte Rezept zum Dekantieren, also Ausnehmen einer Stiftung. Und jeder liechtensteiner Treuhänder, der dieses Modell nicht kopiert, wäre dann… naiv. Oder schlicht zu ehrlich für dieses Geschäft.
Tagesspiegel: «Liechtenstein: Hort der Kriminellen»
Das Fürstentum Liechtenstein ist offenbar nicht nur für Steuerflüchtlinge sondern auch für alle Arten von Kriminellen ein Paradies. Eine spanische Zeitung berichtet über Gelder aus Drogengeschäften und Korruption, die in das Land geflossen sind.
https://www.tagesspiegel.de/politik/liechtenstein-hort-der-kriminellen-1619899.html
Das sind doch Methoden wie bei der Mafia…
Wen stört das schon, was man dort so treibt? Das Geld muss fließen.
Das System in Liechtenstein, bei dem seit Jahren regelmäßig und systematisch Stiftungen und Trusts durch kriminelle Treuhänder mit Unterstützung bestimmter Richter gekapert und geplündert werden, hat aufgrund der engen Zusammenarbeit aller Beteiligten so lange funktioniert. Namentlich bekannte Richter haben das Kapern ermöglicht und gedeckt, während bestimmte Staatsanwälte Straftaten nicht verfolgt haben. Den Opfern aus aller Welt wurde von ihren liechtensteinischen Rechtsanwälten das Märchen vom „bedauerlichen Einzelfall“ erzählt. So haben alle zusammengearbeitet, um diese Machenschaften am Laufen zu halten.
Ich würde mich mich ja über einen Livestream freuen, wenn die USA in Liechtenstein einmarschieren wegen der gebunkerten sanktionierten Russengelder in Milliardenhöhe und der nach Ansicht des Europarats (GRECO) vorherrschenden Korruption. Die US-amerikanischen Gesetze Global Magnitsky Act und RICO Act geben die Rechtsgrundlagen dafür.
Die GRECO meint mit Korruption doch nicht die Ebene, dass ein krimineller Treuhänder einem Richter Geld geben würde dafür, dass der Richter das Recht beugt.
Die GRECO geht doch auf die oberste Ebene und stellt zwischen den Zeilen in den Raum, dass Liechtenstein die Merkmale einer Zentralregierung in der Person des Fürsten erfüllt. Und dass von oben geduldet wird, dass sich die Untertanen an Ausländern bereichern dürfen, was und weil dies den Wohlstand im Land nährt. Den betroffenen Opfern wird eine Justiz vorgegaukelt, in der Richter von Fürsten Gnaden handeln.
So verstehe ich den Bericht der GRECO in Ziffern 17, 21 und 24.
https://rm.coe.int/grecoeval5rep-2024-1-final-deu-evaluation-report-liechtenste/1680b5ece0
Die Korruption im Land ist doch nicht, dass ein krimineller Treuhänder einem Richter Geld geben würde dafür, dass er das Recht beugen würde.
Die wirkliche Korruption und die eigentliche Bombe ist doch, dass der Fürst durchregieren kann, in
1.Laut Bericht hat der Fürst weitestreichende Kompetenzen und handelt es sch
Dann meint der Bericht also, der Fürst sei der Pate?
Hat der Fürst keine Angst, dass er als Nächster von den USA sanktioniert wird?
Es wird immer klarer.
Der reichste Fürst in Europa. Jetzt wird klar .. .
Es wird immer klarer…
Die GRECO meint mit Korruption doch nicht die Ebene, dass ein krimineller Treuhänder einem Richter Geld geben würde dafür, dass der Richter das Recht beugt.
Die GRECO geht doch auf die oberste Ebene und stellt zwischen den Zeilen in den Raum, dass Liechtenstein die Merkmale einer Zentralregierung in der Person des Fürsten erfüllt. Und dass von oben geduldet wird, dass sich die Untertanen an Ausländern bereichern dürfen, was und weil dies den Wohlstand im Land nährt. Den betroffenen Opfern wird eine Justiz vorgegaukelt, in der Richter von Fürsten Gnaden handeln.
So verstehe ich den Bericht der GRECO in Ziffern 17, 21 und 24.
https://rm.coe.int/grecoeval5rep-2024-1-final-deu-evaluation-report-liechtenste/1680b5ece0
Das wäre eine ganz ganz grosse Bombe:
Der Fürst als Drahtzieher der ganzen Korruption in Liechtenstein, der kriminelle Machenschaften in seinem Land nicht nur duldet, sondern erwünscht. Und die Regierungsmitglieder, Richter und Staatsanwälte in des Fürsten Gnaden, die sich an diese Leitlinie halten sollen.
Wäre dies so und liesse sich der GRECO-Bericht so auslegen, wäre dies eine unglaubliche Sensation!!!
Dann meint der Bericht also, der Fürst sei der Pate?
Dann dürfte nach den Berichten in letzter Zeit über die 475 fallengelassenen Trusts Liechtenstein im Fokus der USA stehen.
Und dürfte zittern, ob er als Nächster sanktioniert wird. Der RICO-Act machts möglich.
Jetzt setzen sich die ganzen Puzzleteile zu einem Bild zusammen:
Der Fisch stinkt vom Kopf.
80 % der liechtensteinischen Gerichtsentscheidungen, die vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) gebracht worden sind, wurden dort aufgehoben. Es wird immer klarer, dass Richter geholfen haben, viel Geld, welches Ausländern geraubt wurde, ins Land zu spülen.
Von ganz oben kam mehr als reine Duldung.
Der Fürst hat das letzte Wort in der legislativen, der judikativen und in der exekutiven Gewalt. Er ist der Herrscher. Damit ist er auch letztenendes verantwortlich für alles, was in seinem Land passiert.
Ist ein Land eine korrupte Räuberhöhle, so ist dies seine Verantwortung.
Das erklärt auf einmal alles.
So beispielsweise auch, weshalb der derzeitige Präsident der Liechtensteiner Treuhandkammer Stefan Wenaweser, der bei einer Akteneinsicht, Dokumente aus Gerichtsakten entwendet hatte, in erster Instanz verurteilt worden war, das Urteil in zweiter Instanz jedoch wegen eines «Begründungsfehlers» aufgehoben wurde. War er doch in der dem Fürstenhaus nahestehenden FBP Kandidat für den Landtag. Ein Wort des Fürsten reicht dafür aus, wie aus dem Bericht der GRECO ersichtlich ist.
Das erklärt auch die Skandale wie den Perry-Skandal, den Bacardi-Skandal, den Hartlaub-Skandal usw., die sehr viel Geld ins Land gebracht haben, was ja unter‘s Volk gebracht wird. Treuhänder, einheimische Rechtsanwälte und vielleicht auch Richter und Staatsanwälte haben profitiert.
Bruno Capone in finews first : Liechtenstein unter der Lupe , – geht genauer auf diese Mafiamethoden ein
https://www.finews.ch/news/finanzplatz/43030-finews-first-lextray-bruno-capone-fuerstentum-liechtenstein-luxemburg-trusts-stiftungen-gesetz
Monarch und Herrscher über ein korruptes Land?
Mafia-Fürst
Wie sich der Fürst wohl vorkommt, jetzt wo der Europarat offiziell festgestellt hat, dass dringend Antikorruptionsmassnahmen für die Regierungsmitglieder und für ihn selbst erforderlich sind? Head of Corruption?
Der GRECO Report legt ein überaus korruptionsanfälliges System offen. Es konnte gemauschelt werden, wie die Justiz, die Polizei, die Regierungsmitglieder und der Fürst wollten. Und wurde es vermutlich auch.
Wäre ich der Fürst, hätte ich Höllenangst, von der US-Behörde OFAC sanktioniert zu werden.
Weil der Fürst überall das letzte Wort hat, der GRECO Bericht dies als Zentralregierung bezeichnet, trägt er für die Korruption in Liechtenstein die alleinige Verantwortung.
Aufgrund des GRECO-Berichts, der eine Korruptionsanfälligkeit testiert, können und dürfen wohl keine Rechtsanwälte, Steuerberater, Banken oder Versicherungen Geschäfte mit Liechtenstein machen oder Liechtenstein empfehlen. Sie würden sich sonst wohl einer Haftpflicht aussetzen, denn der GRECO-Bericht öffentliches Wissen. Dies ist auf dem Finanzplatz Lichtenstein erheblich schaden.
Manfred Kaufmann, Landtagspräsident, Vaterländische Union (VU) erklärte gegenüber der Zeitung Vaterland: «Dieses System hat sich über Jahrzehnte hinweg bewährt und trägt wesentlich zur Stabilität und zum Vertrauen in unsere Institutionen bei.»
Meint er damit, dass sich das System der Korruption in Liechtenstein über Jahrzehnte hinweg bewährt hat und dass dies wesentlich zum Vertrauen der Liechtensteiner, wie untreue Liechtensteiner Treuhänder in die Liechtensteinischen Institutionen wie die Gerichte beiträgt? Also dass untreue oder gar kriminelle Liechtensteiner Treuhänder auf die Liechtensteinischen Gerichte vertrauen können, von diesen beschützt zu werden?
Das Gutachten des Europarats hat sehr weitreichende Auswirkungen. Liechtenstein ist damit offiziell nicht mehr als seriöser Finanzstandort mehr.
Da stellt der Europarat eine signifikante Korruptionsanfälligkeit fest – und was sagt der Landtagspräsident Manfred Kaufmann (VU) dazu:
«Dieses System hat sich über Jahrzehnte hinweg bewährt und trägt wesentlich zur Stabilität und zum Vertrauen in unsere Institutionen bei.»
Eine Bereitschaft, etwas an dem korruptionsanfälligen System zu ändern, ist daher nicht vorhanden. Liechtenstein möchte einfach korruptionsanfällig bleiben. Damit stellt sich Liechtenstein ins Abseits und sollte schleunigst aus dem Europarat ausgeschlossen werden.
Die Welt schreibt: Liechtenstein – „Kriminelles System“? Die heiklen Vorwürfe gegen das Geldparadies der Superreichen
Liechtenstein gilt als ideale Schutzzone für große Geldsummen. Doch Einzelfälle wecken Zweifel daran: So soll vereinzelt der Zugriff auf gebunkertes Vermögen entzogen worden sein. Für das Versprechen des Finanzstandorts könnten solche Vorwürfe gefährlich werden.
https://www.welt.de/wirtschaft/plus255111372/Kriminelles-System-Die-Vorwuerfe-gegen-das-Geldparadies-der-Superreichen.html
Liechtenstein stellt sich selbst als seriös und vertrauenswürdig dar.
Tatsächlich steht jetzt aufgrund des Berichts des Europarats offiziell fest, dass Liechtenstein korruptionsanfällig ist. Weiter steht fest, dass der Fürst als eine Art ‚Zentralregierung‘ die Verantwortung hierfür trägt.
Schein und Sein sind also Welten voneinander entfernt, was jetzt offiziell ist.
Wenn bei den Regierungsmitgliedern und selbst beim Fürsten die Tore zur Korruption offen stehen, dann ist Liechtenstein als Wirtschaftsstandort tot.
Liechtenstein gibt sich so sauber … aber in den letzten Wochen ist ans Tageslicht gekommen, dass nicht weniger als 475 scheinbar mit sanktionierten russischen Geldern verseuchte Trusts aufgegeben worden sind und dass der Europarat sogar der Justiz, den Regierungsmitglieder und selbst dem Staatsoberhaupt, dem Fürsten Antikorruptionsmassnahmen anordnet. Das ist damit genau das Gegenteil von sauber, nämlich kriminell und korrupt.
Die Frage ist, wann der große Knall kommt und wer dann alles sanktioniert wird. Der Fürst?
Die Staatengemeinschaft oder die USA werden wohl nicht mehr lange zuschauen.
Die ‚angestammten Werte‘ wie Kriminalität und Korruption sollen bewahrt werden. Na bravo! 👍
Wer will denn noch mit einem offiziell laut Europarat korruptionsanfälligen Land geschäften?
Und wer will noch mit einem mit offiziell laut Europarat Antikorruptionsmassnahmen belegten Fürsten oder Erbprinzen auf ein offizielles Foto beim Handschütteln?
Da muss man doch Angst haben, selbst sanktioniert zu werden.