Das kommt vom hemmungslosen Bereichern.

Geschäftsmodelle funktionieren solange, wie sie funktionieren.

Diese banale Erkenntnis durchlebt gerade Liechtenstein.

Als Herbert Batliner selig mitsamt seinem Geschäftsmodell Stiftungen als Schwarzgeldbunker unterging, erholte sich Liechtenstein relativ schnell.

Es trat dem Automatischen Informationsaustausch AIA bei, zahlte ein paar Bussen und versprach, ein sauberer Finanzplatz zu werden. Allerdings hatte das schmerzliche Folgen für die Treuhänder, denn die von ihnen verwalteten Stiftungen schrumpften zusammen wie ein Soufflé an kalter Luft.

Statt sich vernünftige (und legale) Betätigungsfelder zu suchen, gingen sie dazu über, die wenigen ihnen noch anvertrauten Stiftungen zu melken und abzuzocken. Mit gütiger Mithilfe der fürstlichen Justiz.

Denn Anwälte und Treuhänder in Liechtenstein haben ein Problem: nichts Anständiges gelernt, juristisch unterbemittelt, zu lange konnte eine Stiftungsurkunde aus dem Stehsatz genommen werden – und dann auf zum Abkassieren.

Störende Stifter oder Begünstigte werden eiskalt abserviert und verröcheln anschliessend im Instanzenzug der fürstlichen Justiz. Aber dieses Geschäftsmodell ist inzwischen auch obsolet geworden.

Zu viele Skandale erschüttern das Vertrauen in den Finanzplatz Liechtenstein.

Als neues Geschäftsmodell entdeckten die Treuhänder das Verstauen von Russengeldern. Während das übrige Europa russische Gelder höchstens mit spitzen Fingern anfasst und Bankkonten oder sonstige Besitztümer beschlagnahmt, füllten die liechtensteinischen Treuhänder ihre Kühlschränke mit Wodka und ihre Taschen mit exorbitanten Honoraren bei der Verwaltung von Russengeldern.

In der Annahme, dass kein russischer Reicher öffentliches Geschrei erhebt, wenn er abgezockt wird.

Allerdings versuchten sie auch etwas, was sie nicht können: zu schlaumeiern.

Sie versteckten in Trusts und dahinterstehenden Holding-Strukturen auf vielen kleinen Inseln der Welt diese Russengelder und meinten, beschützt von der fürstlichen Trutzburg, auf der sicheren Seite zu sein.

Bis die US-Sanktionsbehörde OFAC den Blitz niederfahren liess und diverse liechtensteinische Treuhänder auf ihre Todesliste setzte.

Daraufhin flüchteten die treuen Treuhänder aus 475 Trusts und liessen sie herrenlos zurück. Und die fürstliche Regierung des Ländles hat seither Mühe, Ersatz zur Abwicklung zu finden, weil kein Treuhänder bereit ist, dafür Hand zu bieten und sich selbst der Gefahr auszusetzen, ebenfalls vom Blitz getroffen zu werden.

Das ist aber nur ein Problem. Denn reiche Russen reagieren nicht unbedingt gnädig, wenn man sie um ihr Geld bringt. Sie neigen in solchen Fällen zu eher unkonventionellen Methoden, um ihrem Ärger darüber Ausdruck zu verleihen.

Fürstliche Treuhänder können immerhin sicher sein, dass sie in Liechtenstein sicher sind, wenn sie das Fürstentum nicht verlassen. Aber seither schauen sie ängstlich über ihre Schulter, ob ein paar finstere Gestalten hinter ihnen her sind.

Künstlerpech.

64 Kommentare
  1. Organisierte Strukturen des Machtmissbrauchs in Liechtenstein
    Organisierte Strukturen des Machtmissbrauchs in Liechtenstein sagte:

    In Liechtenstein besteht ein systemisches Problem im Bereich von Trusts und Stiftungen. Sobald Vermögenswerte in einen liechtensteinischen Trust oder eine Stiftung eingebracht werden, verwandelt sich der zuvor vertrauensvolle Treuhänder mitunter in einen Akteur, der ganz gezielt darauf hinarbeitet, den ursprünglichen Stifter aus der Kontrolle zu drängen – unterstützt durch willfährige Netzwerke in Justiz (Richter und Staatsanwälte) und Verwaltung.

    Ist der Stifter erst entfernt, geht es im nächsten Schritt darum, auch die Begünstigten zu entmachten oder gänzlich auszuschalten. Nicht alle Treuhänder agieren in dieser Weise, doch die Vielzahl an dokumentierten Skandalen weist auf ein strukturelles Problem hin. Es steht der schwerwiegende Verdacht im Raum, dass es sich hier um organisierte, wirtschaftskriminelle Praktiken handelt – bekannt auf höchster Ebene, aber von Fürst und Regierung bislang unbeachtet oder bewusst ignoriert.

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    • Gregor Hermann
      Gregor Hermann sagte:

      Das System ist bekannt. Vor allem nach dem Tod des Stifters wird häufig versucht, die Begünstigten fernzuhalten. Sei es durch Täuschung, dass es die Stiftung bei dem Treuhänder gar nicht geben würde (weil dieser die Stiftung gleich nach dem Tod des Stifters umbenannt oder in eine andere Stiftung «dekantiert», also deren Vermögen transferiert hat, sei es durch andere Machenschaften. Oftmals werden auch Strafanzeigen wegen angeblicher Steuervergehen des Stifters in den Raum gestellt, um die Begünstigten abzuwimmeln. Oder es werden Strafanzeigen gegen die Begünstigten erstattet, auch das gehört zum Standard Repertoire der Treuhänder.

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    • Schwurbel
      Schwurbel sagte:

      In Liechtenstein ist so etwas scheints normal. In anderen Ländern läuft sowas unter dem Begriff «schwere und organisierte Kriminalität».

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  2. Uncle Sam
    Uncle Sam sagte:

    Die USA haben mitbekommen, dass Liechtensteiner Treuhänder nicht weniger als 475 (!) Trusts, die offensichtlich mit sanktioniert Geldern infiziert waren, panikartig zurückgelassen haben. Jetzt brauchen Sie doch nur einmal nachsehen, welcher Treuhänder gegen die Sanktionen verstoßen hatte. Der kann dann als nächstes sanktioniert werden. So lange, bis Liechtenstein endlich tatsächlich sauber wird.

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    • Donald
      Donald sagte:

      Wenn die von Donald Trump geschickte Nationalgarde die Demonstrationen in Los Angeles niedergeschlagen hat, dann kann diese ja in Liechtenstein einrücken.

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  3. Die Bombe ist geplatzt
    Die Bombe ist geplatzt sagte:

    Die Bombe ist geplatzt!

    Jetzt ist aufgeflogen, dass in Liechtenstein Trusts und Stiftungen reihenweise mit Hilfe von korrupten Richtern und mit Duldung von korrupten Staatsanwälten gekapert und geplündert wurden.

    Und es ist aufgeflogen, dass in Liechtenstein mehrere Hundert Trusts und Stiftungen sanktionierte Russengelder versteckt haben.

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  4. Roland König
    Roland König sagte:

    In Liechtenstein herrschte lange Zeit der Geist der Straflosigkeit. Treuhänder und andere Akteure in der Finanzbranche waren sich sicher, von sich dem Korpsgeist verpflichteten Richtern und ebensolchen Staatsanwälten bei selbst den zweifelhaftesten Aktionen beschützt zu werden. Man hatte das sichere Gefühl, dass man als Mitglied der eng vernetzten Finanzelite über dem Gesetz stand. Jetzt aber stehen sie im Fokus der USA, die dem bunten Treiben nicht mehr zuschauen werden.

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  5. Handelsblatt: Stiftungen in Liechtenstein wegen US-Sanktionen in Turbulenzen
    Handelsblatt: Stiftungen in Liechtenstein wegen US-Sanktionen in Turbulenzen sagte:

    Handelsblatt:
    Stiftungen in Liechtenstein wegen US-Sanktionen in Turbulenzen

    Hunderte Stiftungen mit Vermögen von mehreren Milliarden Franken sind praktisch eingefroren. Regierung und Behörden versuchen, zu helfen, ohne den Ärger der USA auf sich zu ziehen.

    https://www.handelsblatt.com/politik/international/ukraine-stiftungen-in-liechtenstein-wegen-us-sanktionen-in-turbulenzen/100131978.html

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  6. Global Banking and Finance Review (London):
    Global Banking and Finance Review (London): sagte:

    Exclusive-Under US pressure, Liechtenstein seeks fix for stranded Russian wealth

    VADUZ, Liechtenstein (Reuters) -Liechtenstein is examining tightening control of scores of Russian-linked trusts abandoned by their managers under pressure from Washington, according to several people familiar with the matter.

    The country, one of the world’s smallest and richest, is home to thousands of low-tax trusts, hundreds of which have links to Russians, two of the people with direct knowledge of the matter said, putting it in the crosshairs of Western efforts to sanction Moscow.
    https://www.globalbankingandfinance.com/UK-LICHTENSTEIN-TRUSTS-efa15519-dcf2-4a19-aa26-6be10761b44a

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  7. Rüdiger Stamm
    Rüdiger Stamm sagte:

    Die Liechtensteiner Treuhänder hatten keinerlei Skrupel, sanktioniert russische Gelder anzunehmen. Sie wussten genau, dass die Rechte und Staatsanwälte in Liechtenstein nichts gegen sie unternehmen, sondern sie schützen werden und alle ihre Schweinereien mittragen werden. Aber jetzt kommen die USA und es ist Panik!

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  8. Uncle Sam
    Uncle Sam sagte:

    USA , Europarat und GRECO greifen ein,da es offensichtlich ist, dass Liechtenstein keine Rechtssicherheit bietet und absichtlich Gesetze erlässt, die solche Ferkeleien zulassen.
    Der Fürst nimmt zu den aktuellen Skandalen keine Stellung……

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  9. 475 Schweinereien
    475 Schweinereien sagte:

    Und immer mehr in die Treuhänder, sie würden über dem Gesetz stehen, Ihnen könnte keiner etwas anhaben. Doch jetzt kommt der Donnerstag der OFAC!

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  10. KURIER (Österreich): US-Sanktionen bringen Stiftungen in Liechtenstein in Turbulenzen
    KURIER (Österreich): US-Sanktionen bringen Stiftungen in Liechtenstein in Turbulenzen sagte:

    KURIER: US-Sanktionen bringen Stiftungen in Liechtenstein in Turbulenzen

    Hunderte Stiftungen mit Vermögen von mehreren Milliarden Franken sind praktisch eingefroren. Das hat Auswirkungen.

    Fluchtwelle aus Liechtenstein
    Die Angst vor dem langen Arm der US-Behörden löste eine regelrechte Fluchtwelle aus: Reihenweise sprangen die Treuhänder bei Stiftungen ab, die zwar nicht von Sanktionen betroffen waren, aber ebenfalls Russland-Beziehungen pflegen. Damit sind nun Hunderte Stiftungen mit Vermögen von insgesamt mehreren Milliarden Franken praktisch eingefroren, wie zwei Insider gegenüber Reuters erklären.
    https://kurier.at/wirtschaft/ukraine-russland-us-sanktionen-stiftungen-liechtenstein/403046331

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  11. F. Sommer
    F. Sommer sagte:

    Schmutziges Geld, welches in keinem anderen Land dieser Erde mehr angenommen wird, ist in Liechtenstein immer noch willkommen.

    Antworten
  12. Jochen
    Jochen sagte:

    «Das ist aber nur ein Problem. Denn reiche Russen reagieren nicht unbedingt gnädig, wenn man sie um ihr Geld bringt. Sie neigen in solchen Fällen zu eher unkonventionellen Methoden, um ihrem Ärger darüber Ausdruck zu verleihen.»
    Das würde ich aber auch! Nicht, dass man zufällig mit Beton an den Füßen in der «Moskwa» schwimmt.

    Antworten
  13. Jochen
    Jochen sagte:

    «Das ist aber nur ein Problem. Denn reiche Russen reagieren nicht unbedingt gnädig, wenn man sie um ihr Geld bringt. Sie neigen in solchen Fällen zu eher unkonventionellen Methoden, um ihrem Ärger darüber Ausdruck zu verleihen.»
    Das würde ich aber auch! Nicht, dass man zufällig mit Beton an den Füßen in der «Moskwa» schwimmt.

    Antworten
  14. Das kriminelle System in Liechtenstein
    Das kriminelle System in Liechtenstein sagte:

    Das System in Liechtenstein, nämlich dass seit Jahren regelmäßig und systematisch Stiftungen und Trusts durch kriminelle Treuhänder mit Unterstützung bestimmter Richter gekapert und dann geplündert werden, hat aufgrund der engen Zusammenarbeit aller Beteiligten so lange funktioniert. Namentlich bekannte Richter haben das Kapern ermöglicht und gedeckt, während bestimmte Staatsanwälte Straftaten nicht verfolgt haben. Den Opfern aus aller Welt wurde von ihren liechtensteinischen Rechtsanwälten das Märchen vom „bedauerlichen Einzelfall“ erzählt. So haben alle zusammengearbeitet, um diese Machenschaften am Laufen zu halten.

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  15. DEVDISCOURSE (India): Liechtenstein's Trusts in Turmoil: The Russian Connection
    DEVDISCOURSE (India): Liechtenstein's Trusts in Turmoil: The Russian Connection sagte:

    DEVDISCOURSE (India): Liechtenstein’s Trusts in Turmoil: The Russian Connection

    Liechtenstein’s Trusts in Turmoil: The Russian Connection

    Liechtenstein is grappling with a significant challenge, as hundreds of Russian-linked trusts have been abandoned by their managers due to pressure from the United States, according to sources close to the proceedings.

    https://www.devdiscourse.com/article/headlines/3440754-liechtensteins-trusts-in-turmoil-the-russian-connection

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  16. Die Reuters Nachricht über die 475 verwaisten Trusts wurde fast weltweit verbreitet
    Die Reuters Nachricht über die 475 verwaisten Trusts wurde fast weltweit verbreitet sagte:

    Die Nachricht über die 475 verwaisten, mit sanktionierten Geldern infizierten Trusts wurde, nachdem sie von Reuters gemeldet wurde, weltweit verbreitet, so unter anderem in folgenden Ländern

    – USA
    – Frankreich
    – Italien
    – Spanien
    – Südkorea
    – Mazedonien
    – Belgien
    – Ukraine
    – Indien
    – Südafrika
    – Singapur
    – Österreich

    Nur ein Land hat nicht darüber berichtet:

    – Liechtenstein

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  17. Rat für Betroffene krimineller Aktivitäten in Liechtenstein
    Rat für Betroffene krimineller Aktivitäten in Liechtenstein sagte:

    Wir sind eine überregionale Rechtsanwaltskanzlei, haben schon viele Fälle von Wirtschaftskriminalität in Liechtenstein erlebt und raten allen Betroffenen:

    1. Sollten auch Sie Entscheidungen Liechtensteiner Gerichte erhalten haben, die nicht neutral sind, so eskalieren Sie ihren Fall weiter bis zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR). Dort ist bekannt, dass Liechtensteiner Gerichtsentscheidungen oftmals nicht neutral sind. Acht von 10 Beschwerden zum EGMR hatten Erfolg. Die Liechtensteiner Gerichte sind an die Entscheidungen des EGMR gebunden.

    2. Melden auch Sie Ihren Fall dem Legal Attache’s Office der U.S.-Botschaft in Bern, einer Aussenstelle des amerikanischen Justizministeriums, welches aufgrund eines besonderen amerikanischen Gesetzes, dem RICO Act weltweite Zuständigkeit im Kampf gegen kriminelle Vereinigungen hat. Mittels des RICO Act erfolgten beispielsweise das Verfahren und die Verurteilungen gegen weltweit verstreute Funktionäre der FIFA.

    U.S. Embassy in Switzerland and Liechtenstein
    Attn Legal Attaché’s Office
    Sulgeneckstrasse 19
    3007 Bern

    Sollten Ihnen Ihre Liechtensteiner Rechtsanwälte davon abraten, wissen Sie, dass diese ihre eigenen Interessen als Liechtensteiner vertreten und nicht Ihre.

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  18. Advice for Victims of Criminal Activities in Liechtenstein
    Advice for Victims of Criminal Activities in Liechtenstein sagte:

    We are an international law firm with extensive experience in handling cases of white collar crime in Liechtenstein. Based on our experience, we strongly advise the following steps for those affected:

    1. Appeal to the European Court of Human Rights (ECHR):
    If you have received court rulings from Liechtenstein that lack neutrality, it is imperative to escalate your case to the ECHR. It is well-documented that Liechtenstein court decisions are often not impartial. The Liechtenstein judiciary is bound by the decisions of the ECHR.

    2. Report Your Case to the U.S. Embassy’s Legal Attaché Office in Bern:
    Inform the Legal Attaché Office, a branch of the U.S. Department of Justice, about your case. Under the RICO Act (Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act), the U.S. has global jurisdiction to combat organized crime. The RICO Act has been used in high-profile cases, such as prosecuting officials associated with FIFA across the globe.

    Contact Information:
    U.S. Embassy in Switzerland and Liechtenstein
    Attn: Legal Attaché’s Office
    Sulgeneckstrasse 19
    3007 Bern

    3. Be cautious of advice from Liechtenstein-based attorneys:
    If your Liechtenstein lawyer advises against taking such actions, be aware that they may prioritize their local interests over yours.

    Antworten
  19. Consejos para las víctimas de actividades criminales en Liechtenstein
    Consejos para las víctimas de actividades criminales en Liechtenstein sagte:

    Consejos para las víctimas de actividades criminales en Liechtenstein
    Somos una firma de abogados internacional con una amplia experiencia en la gestión de casos de delitos de cuello blanco en Liechtenstein. Basándonos en nuestra experiencia, recomendamos encarecidamente los siguientes pasos para quienes se vean afectados:

    1. Apelar al Tribunal Europeo de Derechos Humanos (TEDH):
    Si ha recibido sentencias judiciales de Liechtenstein que carecen de neutralidad, es imperativo escalar su caso al TEDH. Está bien documentado que las decisiones judiciales en Liechtenstein a menudo no son imparciales. El poder judicial de Liechtenstein está vinculado por las decisiones del TEDH.

    2. Denunciar su caso a la Oficina del Agregado Legal de la Embajada de EE. UU. en Berna:
    Informe sobre su caso a la Oficina del Agregado Legal, una rama del Departamento de Justicia de EE. UU. Bajo la Ley RICO (Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act), EE. UU. tiene jurisdicción global para combatir el crimen organizado. La Ley RICO se ha utilizado en casos de alto perfil, como el enjuiciamiento de funcionarios vinculados a la FIFA en todo el mundo.

    Información de contacto:
    U.S. Embassy in Switzerland and Liechtenstein
    Attn: Legal Attaché’s Office
    Sulgeneckstrasse 19
    3007 Bern

    3. Sea cauteloso con los consejos de abogados con sede en Liechtenstein:
    Si su abogado en Liechtenstein le aconseja no tomar tales acciones, tenga en cuenta que pueden estar priorizando sus intereses locales por encima de los suyos.

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  20. Stefanie
    Stefanie sagte:

    Es ist sehr enttäuschend und auch irritierend, dass die neue Regierungschefin Brigitte Haas und auch sonst niemand von der liechtensteinischen Regierung Stellung genommen hat zu den 475 Trusts, die von ihren Verwaltern fallen gelassen worden sind. Statt Transparenz auch hier wieder das typische Totschweigen in Liechtenstein, um das angeblich saubere Image nicht zu gefährden. Nur blöd, dass aufgrund des Berichts von Reuters die ganze Welt darüber berichtet hat.

    Antworten
  21. Hermann Feichtner
    Hermann Feichtner sagte:

    Schwarzgeld, Russengeld, blutiges Geld – nur her damit, wir nehmen alles. Kostet halt ein bisschen mehr, aber wir versprechen, dass wir das Geld gut verstecken (im Zweifel auch vor deinen Erben, du Trottel).

    Antworten
  22. Victor. H.
    Victor. H. sagte:

    Das kriminelle System in Liechtenstein ist ans Tageslicht gekommen. Es ist bekannt geworden, dass Liechtensteiner Trusts und Stiftungen systematisch von untreuen Treuhändern gekapert und ausgeraubt werden. Dass dies keineswegs Einzelfälle sind, sondern dass dies nach einem Plan abläuft: Kapern durch die Hilfe gewisser Richter, Ausrauben durch absurd überzogene Honorare oder durch Verschieben von Vermögenswerten der Stiftung. Auch mit Hilfe gewisser Richter. Und den Betroffenen wird stets das Märchen vom «bedauerlichen Einzelfall» erzählt, obwohl jeder weiss, dass es sich nicht um Einzelfälle, sondern um ein weit verbreitetes System in Liechtenstein handelt.

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  23. LIGA-NET (Ukraine):Liechtenstein on the brink of its biggest crisis since 2008 due to hundreds of trusts linked to Russia
    LIGA-NET (Ukraine):Liechtenstein on the brink of its biggest crisis since 2008 due to hundreds of trusts linked to Russia sagte:

    LIGA-NET (Ukraine):Liechtenstein on the brink of its biggest crisis since 2008 due to hundreds of trusts linked to Russia

    In Liechtenstein, executives are leaving Russian-linked trusts en masse due to US pressure

    This situation has put Liechtenstein in the grip of its biggest crisis since 2008, when a leak of LGT bank customer data exposed massive tax evasion by clients from abroad.

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  24. Der kriminelle Treuhänder, die heilige Kuh im Ländle
    Der kriminelle Treuhänder, die heilige Kuh im Ländle sagte:

    Kriminelle Treuhänder werden im Ländle geschützt wie heilige Kühe, da sie viel Geld ins Ländle bringen.

    Antworten
  25. Werner Bartels
    Werner Bartels sagte:

    Die zahlreichen Skandale, die nicht neutrale Justiz, das Verschleiern und Vertuschen… Liechtenstein ist als Finanzstandort nicht mehr tragbar.

    Antworten
  26. Clemens B.
    Clemens B. sagte:

    Der Lack ist ab! Liechtenstein hat 475 mit Russengeld verseuchte Trusts, obwohl es immer betont hat, dass im Land alles so sauber und mustergültig sei. Zu viele Lügen, zu viele Skandale, zu viel Vetterliwirtschaft, zu viel Gier. Ade!

    Antworten
  27. «Russisches Roulette in Vaduz»
    «Russisches Roulette in Vaduz» sagte:

    Die Veröffentlichung der Offshore-Leaks-Daten enthüllte, dass mindestens 120 Personen und Firmen aus Liechtenstein in Steuerparadiesen aktiv waren. Trotz der 2009 eingeführten Weissgeldstrategie gerieten Liechtensteiner Treuhänder immer wieder in dubiose Geschäfte. Ein prominenter Fall ist der kasachische Unternehmer Margulan Seisembayew, dessen Offshore-Konstrukte in Liechtenstein und der Schweiz zur Veruntreuung von 1,1 Milliarden Dollar führten. Weitere Untersuchungen zeigten Verbindungen zu russischen Betrügern und Korruptionsfällen wie dem Magnitski-Skandal. Experten kritisieren die unzureichende Kontrolle der Treuhänder, die oft Risiken unterschätzen und in kriminelle Netzwerke verwickelt sind. Trotz negativer Erfahrungen halten einige Treuhänder an riskanten Geschäftsmodellen fest.
    https://www.fsp.li/publikationen/russisches-roulette-vaduz

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  28. The Straits Times (Singapur): Under US pressure, Liechtenstein seeks fix for stranded Russian wealth
    The Straits Times (Singapur): Under US pressure, Liechtenstein seeks fix for stranded Russian wealth sagte:

    The Straits Times (Singapur): Under US pressure, Liechtenstein seeks fix for stranded Russian wealth

    VADUZ, Liechtenstein – Liechtenstein is examining tightening control of scores of Russian-linked trusts abandoned by their managers under pressure from Washington, according to several people familiar with the matter.

    The country, one of the world’s smallest and richest, is home to thousands of low-tax trusts, hundreds of which have links to Russians, two of the people with direct knowledge of the matter said, putting it in the crosshairs of Western efforts to sanction Moscow.

    Since Russia’s invasion of Ukraine, the U.S. Treasury has sanctioned several individuals and trusts in Liechtenstein it said were linked to Russian oligarchs, including Vladimir Potanin, and a long-time ally of Russian President Vladimir Putin, Gennady Timchenko.
    https://www.straitstimes.com/world/europe/under-us-pressure-liechtenstein-seeks-fix-for-stranded-russian-wealth

    Antworten
  29. Liechtenstein
    Liechtenstein sagte:

    Schwarzgelder, Russengelder, alle Gelder, die kein anderes Land dieser Welt mit der Kneifzange anfassen würde: alles willkommen in Liechtenstein. Dafür sind Trusts, Stiftungen und unsere Banken da.

    Antworten
  30. Helmut Brandtner
    Helmut Brandtner sagte:

    Von der neuen Regierung in Liechtenstein hatte man erhofft, dass sie die Wirtschafts- und Finanzkriminalität in Liechtenstein angeht. Fehlanzeige! Es geht genauso weiter wie vorher: vertuschen, herunterspielen, verharmlosen.

    Antworten
  31. Norman Berger
    Norman Berger sagte:

    Liechtenstein steht im Fadenkreuz der USA. Die Zeiten, in denen Trusts und Stiftungen von kriminellen Treuhändern mit Hilfe von korrupten Richtern und Staatsanwälten ganz unkompliziert in ihre Macht gebracht werden und dann geplündert werden konnten, sind vorbei. Jetzt schauen die USA genau zu.

    Antworten
  32. Der Fisch stinkt vom Kopf!
    Der Fisch stinkt vom Kopf! sagte:

    Solange der First und die Landesregierung sich nicht klar und deutlich gegen die Finanzkriminalität in ihrem Land aussprechen und dagegen vorgehen, sondern diese stillschweigend dulden, wird es weiterhin korrupte Richter und kriminelle Treuhänder geben.

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  33. Globaler Magnitsky Act
    Globaler Magnitsky Act sagte:

    Dieser globale Magnitsky Act erlaubt der US Regierung alle ausländischen Regierungsbeamten persönlich zu bestrafen und zu sanktionieren , die an Menschenrechtsverletzungen ungeachtet wo in der Welt , beteiligt sind . Korruption u.a. inkludiert!!!!

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    • Global Magnitsky Act
      Global Magnitsky Act sagte:

      Der Global Magnitsky Act ist so formuliert, dass er weltweit gegen jede Person oder Organisation eingesetzt werden kann, die schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen oder systemische Korruption begeht, unabhängig vom Land. Wenn also jemand in Liechtenstein an schwerer Korruption beteiligt ist, könnte die US-Regierung den Global Magnitsky Act theoretisch nutzen, um gegen diese Person oder Organisation vorzugehen (z.B. durch Sanktionen wie das Einfrieren von US-Vermögenswerten oder Einreiseverbote in die USA).

      Antworten
  34. Chronist
    Chronist sagte:

    Herbert Batliner, der Erfinder der Familienstiftung, wurde überführt, dass er reihenweise nach dem Tod eines Stifters Stiftungen umbenannt hat, so dass er den Nachfolgern der Stifter sagen konnte, er bedaure, er verwalte keine Stiftung mit dem genannten Namen. Ein einfacher und überaus lukrativer Trick, um die Nachfolger nicht an das Stiftungsvermögen zu lassen…

    Er erhielt in Liechtenstein folgende Ehrungen:

    Fürstlicher Kommerzienrat – Ty­ti­tel durch Fürst Franz Josef II. (1988) für Verdienste um das Land Liechtenstein

    Großkreuz mit Brillanten des Fürstlich‑Liechtensteinischen Verdienstordens (2003) – verliehen durch Fürst Hans‑Adam II.

    Solche Machenschaften werden in Liechtenstein eben gekürt.

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  35. US Magnitsky Act
    US Magnitsky Act sagte:

    Der Magnitsky Act ist ein US-amerikanisches Gesetz, das erstmals 2012 erlassen wurde. Es wurde benannt nach Sergei Magnitsky, einem russischen Anwalt und Steuerberater, der 2009 unter fragwürdigen Umständen in einem russischen Gefängnis starb. Magnitsky hatte zuvor aufgedeckt, dass russische Regierungsbeamte in einen groß angelegten Steuerbetrug verwickelt waren.

    Inhalt des Magnitsky Act

    Der Magnitsky Act erlaubt es der US-Regierung, Sanktionen gegen Personen zu verhängen, die für Menschenrechtsverletzungen oder schwerwiegende Korruption verantwortlich sind. Diese Sanktionen umfassen in der Regel:
    • Einfrieren von Vermögenswerten in den USA
    • Einreiseverbote in die USA
    • Verbot von Geschäftsbeziehungen mit US-Bürgern oder Unternehmen

    Ausweitung: Global Magnitsky Act

    2016 wurde der Anwendungsbereich auf andere Länder ausgeweitet (Global Magnitsky Human Rights Accountability Act). Dieser globale Magnitsky Act erlaubt es, weltweit gegen Menschenrechtsverletzer und korrupte Akteure vorzugehen, nicht nur gegen Personen aus Russland.

    Der Global Magnitsky Act könnte gegen korrupte Personen in Liechtenstein herangezogen werden.

    Antworten
    • US Magnitsky Act
      US Magnitsky Act sagte:

      Der Global Magnitsky Act ist so formuliert, dass er weltweit gegen jede Person oder Organisation eingesetzt werden kann, die schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen oder systemische Korruption begeht, unabhängig vom Land. Wenn also jemand in Liechtenstein an schwerer Korruption beteiligt ist, könnte die US-Regierung den Global Magnitsky Act theoretisch nutzen, um gegen diese Person oder Organisation vorzugehen (z.B. durch Sanktionen wie das Einfrieren von US-Vermögenswerten oder Einreiseverbote in die USA).

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    • Beispiel für Anwendung
      Beispiel für Anwendung sagte:

      Im Jahr 2017 verhängte das US-Finanzministerium Sanktionen gegen mehrere birmanische (myanmarische) Generäle wegen ihrer Rolle bei Menschenrechtsverletzungen gegen die Rohingya-Minderheit. Diese Sanktionen umfassten das Einfrieren von Vermögenswerten in den USA und Einreiseverbote.

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    • Beispiel für Anwendung bei Wirtschaftskriminalität
      Beispiel für Anwendung bei Wirtschaftskriminalität sagte:

      Dan Gertler, ein israelischer Milliardär, der in der Bergbauindustrie tätig ist, wurde 2017 und 2018 unter den Global Magnitsky Act sanktioniert.
      Er wurde beschuldigt, durch korrupte Bergbau- und Öl-Deals in der Demokratischen Republik Kongo (DRC) Hunderte Millionen Dollar an Einnahmen für das Land untergraben zu haben. Dabei ging es nicht um Gewalt oder Menschenrechtsverletzungen im engeren Sinn, sondern um großangelegte wirtschaftliche Korruption.

      Die Sanktionen umfassten:
      • Einfrieren von Vermögenswerten in den USA
      • Verbot für US-Bürger und -Unternehmen, mit ihm Geschäfte zu machen
      • Einreiseverbote in die USA

      Das zeigt, dass der Global Magnitsky Act nicht nur gegen Menschenrechtsverletzer, sondern explizit auch gegen schwerwiegende Wirtschaftskriminalität (Korruption, systematischer Betrug etc.) eingesetzt wird.

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  36. Raubritter
    Raubritter sagte:

    Liechtenstein hat eine Burg, die Schloss genannt wird, obwohl sie eine Burg ist. Und Raubritter, die Treuhänder genannt werden, obwohl sie Raubritter sind.

    Antworten
  37. Unsinn!
    Unsinn! sagte:

    Die ganzen Kommentarschreiber sollen erst mal in ihren eigenen Ländern vor der eigenen Türe kehren, die Schweiz ist doch nicht besser als Liechtenstein und Deutschland und Österreich auch nicht. Alles verlogen.

    Antworten
  38. "Wir-gegen-sie"-Mentalität der Liechtensteiner
    "Wir-gegen-sie"-Mentalität der Liechtensteiner sagte:

    In Liechtenstein herrscht ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der geschlossenen Gruppe, da fast jeder mit jedem verwandt oder verschwägert ist. Diese «Wir-gegen-sie»-Mentalität führt dazu, dass Ausländer als minderwertig oder feindlich betrachtet und ausgebeutet werden.

    Die laufenden Skandale, bei denen ausländische Stiftungen durch die Justiz gekapert und geplündert werden, sind ein klares Beispiel. Treuhänder, Staatsanwälte und Richter brechen skrupellos Recht und Gesetz, um den Korpsgeist zu wahren. Selbst die Liechtensteinische Landesbank LLB bricht das Bankgeheimnis und den Datenschutz, um Gruppenmitglieder zu unterstützen, und Staatsanwälte decken dies.

    Liechtenstein ist kein Rechtsstaat. Jeder Ausländer, der sich mit einem Treuhänder oder einer Bank einlässt, muss wissen, dass er dem Korpsgeist ausgeliefert ist und Recht und Gesetz keine Geltung haben.

    Es gibt jedoch auch aufrichtige und mutige Politikerinnen und Richterinnen in Liechtenstein, die ethisch zuverlässig sind, dem Druck standhalten und sich nicht in korrupte Netzwerke verwickeln lassen. Ihre Aufrichtigkeit in einem grundsätzlich korrupten System ist bewundernswert.

    Antworten
  39. The Prince won't stop that running system
    The Prince won't stop that running system sagte:

    The prince stated that democratic rule was not part of his plans. Moreover, he has no intention of reforming the judiciary, thereby deliberately preserving its questionable system.

    Antworten
  40. Carsten Knorre
    Carsten Knorre sagte:

    Die systematische Aneignung und Ausplünderung von Liechtensteiner Stiftungen und Trusts ist seit Jahren ein raffiniert eingespieltes Vorgehen. Mit Unterstützung bestimmter Richter werden Stiftungen gezielt gekapert und anschließend ausgeplündert. Dies sind keine bedauerlichen Einzelfälle, sondern ein organisiertes und strukturiertes System, das kontinuierlich angewendet wird. Die bisherigen Verschleierungstaktiken greifen nicht mehr – Liechtenstein hat seine Fassade verloren und steht nun im Ruf, eine Hochburg fragwürdiger Machenschaften zu sein.

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  41. Karma
    Karma sagte:

    RICO ACT und US Magnitsky Act sind» die «Waffen gegen Untreuhänder , Richter , Staatsanwälte , Banker und alle Personen in Liechtenstein und der Schweiz , die unsere Gelder , Eigentum , Grundrechte und Menschenrechte rauben bzw. verletzen!

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  42. Global Magnitsky Act
    Global Magnitsky Act sagte:

    Damit der Magnitsky Act auf eine bestimmte Person (z. B. einen Richter oder Staatsanwalt in Liechtenstein) angewendet wird, müssen die US-Behörden davon überzeugt sein, dass groß angelegte Korruption vorliegt (z. B. Bestechung, Vorteilsgewährung),

    Praktische Umsetzung:
    – Die Sanktionen erfolgen durch das US-Finanzministerium, konkret das Office of Foreign Assets Control (OFAC).
    – Es braucht glaubwürdige, dokumentierte Beweise, oft bereitgestellt durch Whistleblower, Journalisten oder diplomatische Quellen.
    – Die Entscheidung ist politisch, d. h. die US-Regierung wägt auch außenpolitische Auswirkungen ab, wobei Verstöße gegen die Russland-Sanktionen eine Rolle spielen könnten.

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