ntv meldet: «Liechtensteiner Treuhänder flüchten vor US-Sanktionen».

Geldgier, Russengelder, Ländle. Eine explosive Mischung, seit die US-Sanktionesbehörde OFAC immer mehr Liechtensteiner Treuhänder auf ihre Shitlist setzt. Sie sollen Beihilfe beim Verstauen von Russengeldern geleistet haben.

Das hörte sich nach der Explosion der Schwarzgeldbunker lukrativ an, und Geldgier ist die wichtigste Triebfeder für das Handeln eines Untreuhänders.

ntv: «Liechtenstein steht derzeit unter erheblichem internationalen Druck, insbesondere von Seiten der USA, um seine Rolle im Umgang mit russischem Vermögen zu klären. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine haben die USA Sanktionen gegen zahlreiche russische Oligarchen und deren Vermögenswerte verhängt, darunter auch Stiftungen und Treuhandgesellschaften in Liechtenstein. Dies führte dazu, dass viele Treuhänder aus Angst vor Sanktionen ihre Mandate niederlegten, wodurch etwa 475 Stiftungen ohne Verwaltung blieben und Vermögenswerte in Milliardenhöhe eingefroren wurden.»

Man muss sich den Leidensdruck vorstellen: Kein Liechtensteiner Treuhänder will freiwillig von der Verwaltung einer Stiftung zurücktreten. Zu verlockend ist das Einkommen durch überhöhte Gebüren, zu sehr bestimmt die Geldgier, das ganze Stiftungsvermögen einsacken zu können, deren Handeln.

Aber nun das. Fast 500 Stiftungen verfügen über keinen funktionieren Stiftungsrat mehr, weil die obligatorisch dort einsitzenden Treuhänder die Flucht ergriffen haben.

Unglaublich: «Treuhänder sprangen reihenweise von Stiftungen ab, die Russland-Beziehungen pflegten – mit oder ohne Sanktionen. Damit sind Hunderte Stiftungen mit Vermögen von insgesamt mehreren Milliarden Franken praktisch eingefroren, wie zwei Insider erklären», meldet der Nachrichtensender ntv.

Seit April 2021 hat die US-Behörde Office of Foreign Assets Control (OFAC) schrittweise mehrere Stiftungen und ihre Treuhänder auf ihre Sanktionsliste genommen. Nicht mehrere, um genau zu sein. Insgesamt 27, über ein Viertel aller Treuhänder im Ländle.

ntv weiter: «Einem Regierungsbeamten zufolge zählen gegenwärtig rund 475 Stiftungen zu dieser Kategorie. Bei rund 350 Stiftungen seien die Fristen zur Neubesetzung bisher nicht abgelaufen, bei 85 die Verfahren unterbrochen. Bei 40 Stiftungen sei eine Liquidation verfügt worden. Nicht alle hätten einen Bezug zu Russland.»

Nicht alle hätten einen Bezug zu Russland? Also lassen Treuhänder auch andere Stiftungen einfach im Stich, nachdem sie unter Betonung ihrer Seriosität und ihres unverbrüchlichen Willens, nur das Beste für die Stiftung herauszuholen, einen Stifter eingeseift haben.

Und was macht Liechtenstein, wird durchgegriffen? Im Gegenteil: «Ein Vorschlag sieht einem Insider zufolge vor, Rechtsanwälten, die bereit sind, Stiftungen abzuwickeln, Rechtssicherheit zu bieten, damit sie nicht selbst auf der Sanktionsliste landen. Liechtenstein sei diesbezüglich in Kontakt mit OFAC, heißt es.»

«Die Sanktionen auf Treuhänder und Stiftungen sind ein Rückschlag für Liechtensteins Bemühungen, den Ruf als Hort zweifelhafter Gelder abzuschütteln.»

Und wie reagiert Liechtenstein? Auf die übliche Art des Fürstenhauses: «Ein Vorschlag sieht einem Insider zufolge vor, Rechtsanwälten, die bereit sind, Stiftungen abzuwickeln, Rechtssicherheit zu bieten, damit sie nicht selbst auf der Sanktionsliste landen. Liechtenstein sei diesbezüglich in Kontakt mit OFAC, heißt es.»

Für denjenigen, der auf die Sanktionsliste des OFAC gerät, beginnt ein schwieriges Leben. Normalerweise kappen alle Banken ihre Geschäftsbeziehungen mit ihm, seine Kreditkarten werden gesperrt, selbst Flugbewegungen sind nicht mehr ohne weiteres möglich.

Für involvierte Banken ist es noch schlimmer: «Für das exportorientierte Liechtenstein ist der Zugang zu Dollar-Transaktionen überlebenswichtig. Dieser läuft über sogenannte Korrespondenzbanken, mit denen die heimischen Banken wie die vom Fürstenhaus kontrollierte LGT, die VP Bank oder die LLB zusammenarbeiten. Kommt eine Bank auf eine Sanktionsliste, droht ein Rückzug der Korrespondenzbanken.»

Der Dollar ist weiterhin Weltwährung Nummer eins. Wird einer Bank seine Benützung verboten, ist das innert 48 Stunden ihr Todesurteil. Sie wird zum Paria, mit dem niemand mehr Geschäfte machen will – aus Furcht, ebenfalls von dem OFAC sanktioniert zu werden.

Auf diese Liste kann man schnell gelangen. Von ihr runterzukommen, ist fast unmöglich. Es gibt keine Rechtsmittel dagegen, oder man muss versuchen, sich in den USA durch den Justizdschungel zu kämpfen. Was teuer ist und dauern kann. Meistens ist der Betroffene vorher schon pleite, musste die Bank ihre Bücher deponieren.

Solange solche Probleme nur die Untreuhänder unter den Treuhändern betrafen, war das zwar schädlich für Image und Reputation. Aber das sitzt Liechtenstein nach der bewährten Maxime aus: mir kann keiner, ich bin Liechtensteiner.

Aber wegen dieser Untätigkeit geraten nun auch Liechtensteins Banken ins Feuer. Das ist eine schlechte Nachricht nicht nur für die Besitzer von Stiftungen. Sie müssen zur Kenntnis nehmen, dass ihnen ihr ach so standhafter und treusorgender Treuhänder-Stiftungsrat einfach davonläuft und die Stiftung im Stich lässt.

Bankkunden müssen auch ohne Stiftung befürchten, dass ihre Bank ohne Vorwarnung die Schalter schliesst und auch Online-Banking nicht mehr funktioniert. Das Geld ist zwar nicht weg, aber so eine Abwicklung einer Bank kann dauern. Und bis dahin sind sämtliche Vermögenswerte gesperrt.

Während die Versuche beraubter Stifter oder Begünstigter, zu ihrem Recht zu kommen, von der fürstlichen Justiz abgeschmettert oder auf die lange Instanzenbank geschoben werden, handelt es sich hier um eine potenziell tödliche Bedrohung des Finanzplatzes.

Aber offenbar fehlt auch hier das nötige Unrechtsbewusstsein, um energische Massnahmen zu ergreifen. So nach der Devise: das wird schon nicht so schlimm werden, aussitzen und Tee trinken und auf die Macht des Fürsten hoffen.

Der könnte aber ziemlich schnell fuchsteufelswild werden, wenn seine eigene fürstliche Bank LGT in die Bredouille gerät.

51 Kommentare
  1. Organisierte Strukturen des Machtmissbrauchs in Liechtenstein
    Organisierte Strukturen des Machtmissbrauchs in Liechtenstein sagte:

    Wer sich mit den Inhalten dieses Blogs auseinandersetzt, erkennt rasch ein besorgniserregendes Muster:

    In Liechtenstein besteht ein systemisches Problem im Bereich von Trusts und Stiftungen. Sobald Vermögenswerte in einen liechtensteinischen Trust oder eine Stiftung eingebracht werden, verwandelt sich der zuvor vertrauensvolle Treuhänder mitunter in einen Akteur, der ganz gezielt darauf hinarbeitet, den ursprünglichen Stifter aus der Kontrolle zu drängen – unterstützt durch willfährige Netzwerke in Justiz (Richter und Staatsanwälte) und Verwaltung.

    Ist der Stifter erst entfernt, geht es im nächsten Schritt darum, auch die Begünstigten zu entmachten oder gänzlich auszuschalten. Nicht alle Treuhänder agieren in dieser Weise, doch die Vielzahl an dokumentierten Skandalen weist auf ein strukturelles Problem hin. Es steht der schwerwiegende Verdacht im Raum, dass es sich hier um organisierte, wirtschaftskriminelle Praktiken handelt – bekannt auf höchster Ebene, aber von Fürst und Regierung bislang unbeachtet oder bewusst ignoriert.

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    • Perfide und kriminell
      Perfide und kriminell sagte:

      Diese Vorgehensweise ist so perfide wie kriminell. Und scheinbar durchaus verbreitet in Liechtenstein. Und noch schlimmer: gedeckt von der Obrigkeit.

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    • Strukturelle Kriminalität in Liechtenstein
      Strukturelle Kriminalität in Liechtenstein sagte:

      Es ist klar geworden, dass die Wirtschafts- und Finanzkriminalität in Liechtenstein systemisch ist. Erschütternd!

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    • Frederik
      Frederik sagte:

      Von der einmal vorhandenen Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit ist in Liechtenstein nichts mehr vorhanden. Zu viele Skandale in denen Strukturen wie Stiftungen und Trusts von Liechtensteiner Treuhändern missbraucht und beraubt worden sind.

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    • Die Eiterblase ist geplatzt
      Die Eiterblase ist geplatzt sagte:

      Die Eiterblase ist geplatzt und jetzt hat jeder verstanden, wie korrupt das System in Liechtenstein ist.

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  2. Hans
    Hans sagte:

    Witzig ist der Vorschlag, dass Rechtsanwälte die Rechtssicherheit erhalten sollen, Stiftungen ababwickeln zu können, ohne selbst sanktioniert zu werden.

    Also soll Rechtsanwalt / Treuhänder A die Stiftung von Rechtsanwalt / Treuhänder B abwickeln können, ohne sanktioniert zu werden. Und Rechtsanwalt / Treuhänder B die Stiftung von Rechtsanwalt / Treuhänder A, ohne sanktioniert zu werden. So bleibt alles im Haus und niemand wird sanktioniert.

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  3. Liechtenstein R.I.P.
    Liechtenstein R.I.P. sagte:

    Wohl doch gebetsmühlenartig immer und immer wieder beteuert wurde, wie sauber alles Geld im Ländle sei. Das Land, die Regierung und der Fürst sind blamiert bis auf die Haut.

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  4. Gebrauchsanweisung für Treuhänder – „Made in Liechtenstein“
    Gebrauchsanweisung für Treuhänder – „Made in Liechtenstein“ sagte:

    Dank Martin Batliner und Philipp Wanger wissen wir jetzt, wie Treuhänderei im Fürstentum wirklich funktioniert – oder besser gesagt: wie man sich eine Stiftung einverleibt, ohne mit der Wimper zu zucken.

    Schritt 1:
    Man genehmigt sich aus der Stiftung, die man eigentlich treuhänderisch betreuen sollte, monatlich zwischen 75’000 und 100’000 Franken – pro Nase, versteht sich. Die 25’000 Franken Grundpauschale im Jahr sind da natürlich nur ein symbolisches Trinkgeld.

    Schritt 2:
    Wagt es ein Stiftungsrat oder Begünstigter, gegen dieses Geschäftsmodell juristisch vorzugehen, wird er kurzerhand kaltgestellt. Einfach das gesetzliche Informations- und Kontrollrecht entziehen – und schon ist für drei Jahre Ruhe im Karton. Kontrolle? Transparenz? Nicht im Drehbuch in Liechtenstein vorgesehen.

    Schritt 3:
    Falls der unliebsame Begünstigte danach immer noch nicht aufgibt, wird ihm eben die Begünstigung aberkannt. Problem gelöst – denn ohne Begünstigung kein Antragsrecht. Zack, juristisch aus dem Spiel genommen. Soll er doch jahrelang dagegen klagen!

    Schritt 4:
    Zur Abrundung gibt’s dann noch Strafanzeigen wegen angeblicher Untreue gegen den Begünstigten. Angriff ist die beste Verteidigung – auf Kosten der Stiftung, versteht sich.

    Und das Beste daran:
    Die Kriegskasse für all diese Manöver stammt natürlich direkt aus dem Stiftungsvermögen. Man kämpft also auf fremde Rechnung – gegen die, die man eigentlich schützen sollte. Und auf deren Kosten.

    Wenn das durchgeht – ohne Abberufung durch das Gericht – dann verdienen Batliner und Wanger wahrlich einen Ehrenplatz in der Hall of Fame der liechtensteinischen Treuhänder. Eine Million Franken jährlich als Belohnung für das perfekte Rezept zum Dekantieren, also Ausnehmen einer Stiftung. Und jeder liechtensteiner Treuhänder, der dieses Modell nicht kopiert, wäre dann… naiv. Oder schlicht zu ehrlich für dieses Geschäft.

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    • Little Joe
      Little Joe sagte:

      Ich will auch Treuhänder werden. Nicht viel tun und Hunderttausende im Jahr kassieren, man muss ja nur die Stiftungsräte rauswerfen lassen, das geht ja mit Hilfe von Richter … ganz einfach, und dann muss man nur noch alles tun, um den Begünstigten deren Rechte zu rauben und und diese mit Strafanzeigen zu überziehen. Und schon kann man sich aus der Stiftung nach Lust und Laune bedienen. Ich finde Liechtenstein toll!

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    • G. Heinemann
      G. Heinemann sagte:

      So gehen die Spielchen der Liechtensteiner Treuhänder also. In anderen Ländern würde man dafür weggesperrt werden.

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    • Treuhänder Philipp Wanger und Dr. Martin Batliner
      Treuhänder Philipp Wanger und Dr. Martin Batliner sagte:

      Gegen die lichtensteiner Treuhänder Philipp Wanger und Dr. Martin Batliner sind nicht nur ein Antrag auf Abberufung, sondern sogar zwei Anträge auf Abberufung bei Gericht anhängig. Einer von einem vermeintlich Begünstigten und einer von einem Begünstigten, 6.HG.2023.170.

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    • "Wenn der Treuhänder dein grösster Feind ist"
      "Wenn der Treuhänder dein grösster Feind ist" sagte:

      Das wird ein neuer Bestseller: «Wenn dein Treuhänder dein grösster Feind ist».
      Mit Praxis-Beispielen, wie man
      – Stiftungen ausnimmt
      – Begünstigte kaltstellt
      – Strafanzeigen gegen Begünstigte erstattet

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    • Willst du mal richtig ausgenommen werden…
      Willst du mal richtig ausgenommen werden… sagte:

      Willst du mal richtig ausgenommen werden, willst du, dass dir dein Vermögen geraubt wird, Willst du Strafanzeige gegen dich kassieren? Hier bist du richtig.

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    • Gier frisst Hirn
      Gier frisst Hirn sagte:

      Mit solchen Machenschaften kommt man nicht einmal in Liechtenstein durch, selbst wenn man Wanger oder Batliner heisst.

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  5. Rüdiger Hartmann
    Rüdiger Hartmann sagte:

    Das ist etwas Grosses! Nach der Sanktionierung von Anton Wyss, dem ehemaligen Vizepräsidenten der FL-Treuhandkammer wegen Transaktionen mit Russengeldern ist wohl einigen Treuhändern das gebunkerte Russengeld zu heiß geworden und lassen sie es fallen wie heiße Kartoffeln.

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  6. Volker Stamm
    Volker Stamm sagte:

    Jetzt brauchen die USA doch nur noch 1 + 1 zusammenzählen. 475 Strukturen (Trusts ud Stiftungen), die aufgegeben worden sind, offensichtlich, weil die Treuhänder Panik vor Sanktionierungen durch die USA bekommen haben. Dann sollen die USA doch einmal genauer hinschauen und die Strukturen prüfen. Das ist leicht aufgrund des RICO Acts möglich.

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  7. Viel Spass mit OFAC!
    Viel Spass mit OFAC! sagte:

    Wenn man von der Office of Foreign Assets Control (OFAC) sanktioniert wird, bedeutet das erhebliche Einschränkungen und Konsequenzen. OFAC ist eine Abteilung des US-Finanzministeriums, die Sanktionen gegen Einzelpersonen, Unternehmen und Länder verhängt, die gegen US-Sanktionsgesetze verstoßen. Einige der wichtigsten Auswirkungen sind das Einfrieren von Vermögenswerten sowie strafrechtliche Konsequenzen. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass die Sanktionen effektiv durchgesetzt werden und die betroffenen Personen oder Unternehmen keinen Zugang zu US-Finanzsystemen oder -Märkten haben.

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  8. Anton Wyss war der erste Treuhänder... weitere werden folgen
    Anton Wyss war der erste Treuhänder... weitere werden folgen sagte:

    Die OFAC-Sanktionen gegen Anton Wyss hatten erhebliche Auswirkungen auf seine berufliche und finanzielle Situation. Wyss, ein Treuhänder aus Liechtenstein, wurde auf die Sanktionsliste gesetzt, weil er gegen die Russland-Sanktionen verstoßen hatte. Das Vermögen von Wyss wurde eingefroren und Wyss musste seine Treuhänderlizenz zurückgeben und trat von seiner Position als Vizepräsident der Treuhandkammer zurück. Diese Maßnahmen führten dazu, dass Wyss› berufliche Aktivitäten stark eingeschränkt wurden und er erhebliche finanzielle Verluste erlitt.

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  9. Franz von Assisi
    Franz von Assisi sagte:

    Na, wenn da nicht mal kalte Füße bekommen hat? Uns so ein lukratives Geschäft lässt sich doch kein Treuhänder entgehen.

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  10. Liechtenstein demaskiert
    Liechtenstein demaskiert sagte:

    Korrupte Justiz hilft kriminellen Treuhändern, die auch noch Russengelder versteckt hatten. Jetzt kommt alles ans Tageslicht. Liechtenstein ist demaskiert.

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  11. Das kriminelle System Liechtenstein ist am Ende
    Das kriminelle System Liechtenstein ist am Ende sagte:

    Das kriminelle System in Liechtenstein, in welchem kriminelle Treuhänder mithilfe von gewissen Richtern und Staatsanwälten systematisch über mehr als eine Dekade hinweg Trusts und Stiftungen gekapert und ausgeplündert haben, ist aufgeflogen und nun allgemein bekannt.

    Das Verstecken von sanktionierten Russengeldern trauen sich seit der Sanktionierung des Vizepräsidenten der Treuhandkammer Anton Wyss auch nur noch weniger Treuhänder, 475 Strukturen (Trusts und Stiftungen) wurden aufgegeben, damit die Treuhänder nicht selbst sanktioniert werden.

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  12. Tagesspiegel: „Liechtenstein: Hort der Kriminellen“
    Tagesspiegel: „Liechtenstein: Hort der Kriminellen“ sagte:

    Der Tagesspiegel berichtet

    „Liechtenstein: Hort der Kriminellen“

    Das Fürstentum Liechtenstein ist offenbar nicht nur für Steuerflüchtlinge sondern auch für alle Arten von Kriminellen ein Paradies. Eine spanische Zeitung berichtet über Gelder aus Drogengeschäften und Korruption, die in das Land geflossen sind.

    https://www.tagesspiegel.de/politik/liechtenstein-hort-der-kriminellen-1619899.html

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  13. die Bombe ist geplatzt !
    die Bombe ist geplatzt ! sagte:

    krampfhaft versucht Liechtenstein nun mit Pressemeldungen dagegenzuhalten :
    » Weltweit auf Platz 1 : Liechtenstein erneut bester Standort für philanthropisches Engagement»
    einfach nur peinlich…..

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  14. Reuters: How Russian fortunes stranded by US sanctions rocked Liechtenstein
    Reuters: How Russian fortunes stranded by US sanctions rocked Liechtenstein sagte:

    How Russian fortunes stranded by US sanctions rocked Liechtenstein

    Summary
    -United States sanctioned Liechtenstein trusts for oligarch links

    – Move sparked panic with hundreds of trusts abandoned

    – Scale of troubled trusts shows Russia ties

    https://www..com/business/finance/under-us-pressure-liechtenstein-seeks-fix-stranded-russian-wealth-2025-05-30/?utm_source=chatgpt.com

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  15. ntv: „Liechtensteiner Treuhänder flüchten vor US-Sanktionen“
    ntv: „Liechtensteiner Treuhänder flüchten vor US-Sanktionen“ sagte:

    ntv: Liechtensteiner Treuhänder flüchten vor US-Sanktionen

    Die Finanzbranche spielt eine herausragende Rolle für die Wirtschaft Liechtensteins. Auch wohlhabende Russen nutzen die Angebote des Fürstentums, um Geld zu parken, zu verstecken oder Steuern zu optimieren. Der lange Arm der US-Sanktionsbehörden versetzt die Branche in Panik.

    https://www.n-tv.de/wirtschaft/Liechtensteiner-Treuhaender-fluechten-vor-US-Sanktionen-article25802555.html

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  16. Handelsblatt: Stiftungen in Liechtenstein wegen US-Sanktionen in Turbulenzen
    Handelsblatt: Stiftungen in Liechtenstein wegen US-Sanktionen in Turbulenzen sagte:

    Handelsblatt:
    Stiftungen in Liechtenstein wegen US-Sanktionen in Turbulenzen

    Hunderte Stiftungen mit Vermögen von mehreren Milliarden Franken sind praktisch eingefroren. Regierung und Behörden versuchen, zu helfen, ohne den Ärger der USA auf sich zu ziehen.
    https://www.handelsblatt.com/politik/international/ukraine-stiftungen-in-liechtenstein-wegen-us-sanktionen-in-turbulenzen/100131978.html

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  17. Tipinpoint: Liechtenstein hat ein Problem mit russischen Trusts
    Tipinpoint: Liechtenstein hat ein Problem mit russischen Trusts sagte:

    Liechtenstein hat ein Problem mit russischen Trusts

    Das liechtensteinische Stiftungswesen sitzt auf Hunderten verwaister Konstrukte, die mutmasslich russischem Vermögen zuzuordnen sind.

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    • Aus Tippinpoint
      Aus Tippinpoint sagte:

      Aus Tippinpoint:

      „Die Russen-Trusts sind ein schwerer Schlag gegen die liechtensteinische Stiftungsindustrie, die Vermögen in Höhe von rund 770 Milliarden Franken verwalten soll. Die grosse Zahl von Trusts mit wirtschaftlich Berechtigten russischer Herkunft steht im Kontrast zu den Bemühungen der letzten Jahre, den liechtensteinischen Finanzplatz zu modernisieren.“

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  18. Von Treuhänder zum Heuwender
    Von Treuhänder zum Heuwender sagte:

    Das war‘s dann mit dem Finanzplatz Liechtenstein. Zu viel schmutziges Geld in dem angeblich so sauberen Land.

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  19. Und die Fürstenpostille Vaterland? Kein Wort!
    Und die Fürstenpostille Vaterland? Kein Wort! sagte:

    Die Fürstenpostille Vaterland schweigt sich tot und berichtet lieber darüber, dass vielleicht ein Jahrhundertsommer kommen soll, dass der Kiosk im Freibad sein Angebot erweitert und über Straßensperrungen in Mauren. Schöne, heile Welt eben nach außen.

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  20. Daniel
    Daniel sagte:

    In Liechtenstein werden Liechtensteinische Kriminelle von den heimischen Staatsanwälten und Richtern geschützt, solange die Kriminalität gegen Ausländer gerichtet ist. Angst haben die Kriminellen nur vor den USA, so wie in diesen Fällen. Die USA sollten Liechtenstein so richtig unter die Lupe nehmen.

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    • Rauswurf russischen Aquisiteurin
      Rauswurf russischen Aquisiteurin sagte:

      Jeder Kunde eines Treuhänders oder einer Bank in Liechtenstein sollte sich überlegen, ob er nicht sofort die Flucht ergreift und alles aus Lichtenstein abzieht – Bevor sein Treuhänder oder seine Bank sanktioniert werden und er vielleicht jahrelang nicht an seinen Geld kommt.

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  21. Liechtensteins Finanzmafia in Panik
    Liechtensteins Finanzmafia in Panik sagte:

    Es scheint, als sei die gesamte Finanzmafia in Liechtenstein in Panik. Treuhänder und die LGT werfen alles von sich, was mit Russland zu tun haben könnte.

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  22. Panik in der Räuberhöhle
    Panik in der Räuberhöhle sagte:

    Treuhänder lassen Trusts und Stiftungen fallen wie heiße Kartoffeln, die LGT Bank wirft ihre russische Kunde-Akquisiteurin schnellstens raus.
    Das kommt einem so vor, wie wenn in einem Club eine Drogenrazzia ist, und es fliegen lauter Päckchen mit weißen Pulver auf die Tanzfläche. Keiner möchte damit je etwas zu tun gehabt haben.

    Antworten
  23. USA ante portas
    USA ante portas sagte:

    Die USA wären dumm, wenn sie jetzt nicht kommen und das Ländle auf den Kopf stellen würden. Es ist angerichtet.

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  24. Die russischen Trusts in Liechtenstein: Ein Weckruf für die USA und Europa
    Die russischen Trusts in Liechtenstein: Ein Weckruf für die USA und Europa sagte:

    Die jüngsten Enthüllungen über die verlassenen russischen Trusts in Liechtenstein sind ein alarmierendes Zeichen für die tiefen und undurchsichtigen Machenschaften in Liechtenstein. Die Tatsache, dass Hunderte von Trusts aufgrund des Drucks aus Washington aufgegeben wurden, zeigt, wie skrupellos Liechtensteiner Treuhänder mit sanktionierten russischen Geldern umgegangen sind. Integrität und Seriosität? Fehlanzeige! Kriminelle Energie? Absolut!

    Es ist an der Zeit, dass die USA und Europa aufwachen und die notwendigen Schritte gegen Liechtenstein unternehmen, um die Sanktionen durchzusetzen.

    Antworten
  25. Reputations-Totalschaden
    Reputations-Totalschaden sagte:

    Liechtenstein hat offenbar den Ruf, das kriminellste und korrupteste Land Europas zu sein. Strukturen wie Trusts und Stiftungen sollen dort regelmäßig gekapert und geplündert werden, wobei korrupte Richter diese Machenschaften aktiv unterstützen und Staatsanwälte zumindest decken sollen. Die jüngsten Skandale um sanktionierte russische Gelder haben den ohnehin schon miserablen Ruf Liechtensteins weiter beschädigt.

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