Wenn man in einem Unrechtsstaat lebt, sollte man sich wehren. Wieso passiert das nicht?
Die meisten Liechtensteiner sind hart arbeitende Menschen, die mit legalen Methoden ihren Lebensunterhalt bestreiten.
Dann gibt es den Finanzplatz Liechtenstein, der ständig von Skandalen erschüttert wird. Die betreffen Banken, Vermögensverwalter und vor allem die Treuhänder, von denen sich einige geldgierig mit allen Mitteln, legal, illegal, scheissegal, bereichern.
Beschützt werden sie von der fürstlichen Justiz, die ihre Aufgabe nicht in der Rechtssprechung sieht, sondern in der Verteidigung dieser Untreuhänder.
Dagegen würde sich in jedem demokratischen Gemeinwesen Widerstand erheben. Das ist in einer absolutistischen Monarchie mit einem Alleinherrscher anders. Erschwerend kommt hinzu, dass jeder jeden kennt; es gibt lediglich 132 Treuhänder und ein paar Dutzend Justizvertreter.
Aber dennoch, Ursachenforschung, wieso können die ungebremst ihr Unwesen treiben?
Obwohl es um schwerwiegende Vorwürfe gegenüber Teilen der Justiz und Treuhandbranche in Liechtenstein geht, die immer wieder in Medien oder öffentlichen Diskussionen auftauchen. Die Frage, warum sich «anständige» Treuhänder oder andere Akteure nicht öffentlich gegen kriminelle Machenschaften stellen, kann so beantwortet werden:
1. Angst vor Repressalien
In kleinen Staaten wie Liechtenstein, wo viele Akteure einander persönlich kennen und wirtschaftlich verflochten sind, kann die Angst vor beruflichen oder persönlichen Nachteilen eine große Rolle spielen. Wer sich offen gegen ein bestehendes System stellt, riskiert Ausgrenzung, Auftragsverlust oder rechtliche Gegenmassnahmen.
Es ist zum Beispiel für ortsfremde Stifter oder Begünstigte einer Stiftung ausnehmend schwer, überhaupt einen Rechtsanwalt zu finden, der sie vertreten möchte. Und nur Ortsansässige dürfen vor Gericht auftreten. Die Angst vor Repressalien ist bei vielen zu gross.
2. Abhängigkeiten und Netzwerkstrukturen
Die enge Verflechtung von Politik, Wirtschaft, Justiz und Finanzwesen kann dazu führen, dass sich Menschen machtlos fühlen oder den Eindruck haben, dass eine Kritik nichts ändern würde. In solchen Systemen ist Loyalität oft wichtiger als Konfrontation.
3. Fehlende institutionelle Unabhängigkeit
Wenn Kontrollorgane wie die Staatsanwaltschaft, die Justizaufsicht oder die Finanzmarktaufsicht nicht als wirklich unabhängig oder durchsetzungsfähig gelten, fehlt vielen potenziellen Whistleblowern das Vertrauen in den Schutz oder die Wirksamkeit eines solchen Vorgehens.
4. Stillschweigen als Teil der Branchenkultur
In der Treuhand- und Vermögensverwaltungsbranche spielt Diskretion traditionell eine große Rolle. In einem Land mit einer starken Finanzplatzorientierung ist es so, dass Kritik am System intern als «geschäftsschädigend» betrachtet wird – selbst wenn sie berechtigt ist.
5. Einzelfälle vs. Systemkritik
Es gibt möglicherweise durchaus Treuhänder oder Juristen, die sich in Einzelfällen für Transparenz oder Rechtsstaatlichkeit einsetzen. Aber eine offene Kritik am System setzt ein hohes Mass an Mut, Rückhalt und Medienöffentlichkeit voraus – was oft fehlt oder bewusst verhindert wird.
Fazit
Die Zurückhaltung vieler Beteiligter in Liechtenstein – trotz möglicherweise wahrgenommener Missstände – lässt sich vor allem mit einem Zusammenspiel aus Angst, Machtverhältnissen, wirtschaftlichen Abhängigkeiten und fehlenden unabhängigen Kontrollinstanzen erklären. Wenn sich daran etwas ändern soll, braucht es mehr Transparenz, stärkere zivilgesellschaftliche Strukturen und internationale Aufmerksamkeit, die Missstände nicht nur benennt, sondern strukturelle Reformen einfordert.
Aber leider ist die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit von anderen Themen absorbiert. Ukraine, Israel, Trump. So kann das Ländle in diesem Windschatten weiterhin ungeniert seinen krummen Geschäften nachgehen.
Wer sich mit den Inhalten dieses Blogs auseinandersetzt, erkennt rasch ein besorgniserregendes Muster:
In Liechtenstein besteht ein systemisches Problem im Bereich von Trusts und Stiftungen. Sobald Vermögenswerte in einen liechtensteinischen Trust oder eine Stiftung eingebracht werden, verwandelt sich der zuvor vertrauensvolle Treuhänder mitunter in einen Akteur, der ganz gezielt darauf hinarbeitet, den ursprünglichen Stifter aus der Kontrolle zu drängen – unterstützt durch willfährige Netzwerke in Justiz (Richter und Staatsanwälte) und Verwaltung.
Ist der Stifter erst entfernt, geht es im nächsten Schritt darum, auch die Begünstigten zu entmachten oder gänzlich auszuschalten. Nicht alle Treuhänder agieren in dieser Weise, doch die Vielzahl an dokumentierten Skandalen weist auf ein strukturelles Problem hin. Es steht der schwerwiegende Verdacht im Raum, dass es sich hier um organisierte, wirtschaftskriminelle Praktiken handelt – bekannt auf höchster Ebene, aber von Fürst und Regierung bislang unbeachtet oder bewusst ignoriert.
Ist der Stiftungsvertrag erst unterschrieben
werden manche Treuhänder zu Dieben.
Sobald der Trust oder die Stiftung gegründet ist, werden manche Treuhänder zum Feind der Stifter und bekämpfen diesen mit allen Tricks, Fallen und Mitteln. Finger weg von Liechtenstein!
Das sind doch Mafiamethoden in diesem düsteren Fürstentum.
Die Justiz im Ländle läuft wie geschmiert.
Das ist also DAS SYSTEM in Liechtenstein.
Was wie ein Einzelfall erscheinen mag, folgt in Wahrheit einem erkennbaren, wiederkehrenden kriminellen Schema. Der Perry-Skandal, der Bacardi-Skandal sowie der Hartlaub-Skandal sind nur drei prominente Beispiele, die dieses Muster in aller Deutlichkeit offenlegen.
Jetzt ist das perfide kriminelle System in Liechtenstein öffentlich geworden. Das Märchen vom bedauerlichen Einzelfall glaubt von nun an kein Mensch mehr.
Nachdem es viele Presseberichte über ein angeblich kriminelles System in Liechtenstein gibt, könnte das Schweigen des Fürsten dazu als indirekte Bestätigung gewertet werden. Wer nichts sagt hat etwas zu verbergen.
Was soll der Fürst schon sagen zu der Korruption und zur Kriminalität in seinem Mini-Staat. „Lasst euch nicht erwischen, das ist schlecht für‘s Geschäft!“
Das ist ja ein mafiöses System.
Perry Skandal:
Treuhänder Louis Oehri, Dominik Naeff und Dieter Neupert
Bacardi Skandal:
Treuhänder Bernhard Lorenz (Kanzlei LNR Lorenz, Nesensohn, Rabanser)
Hartlaub Skandal:
Rechtsanwalt Wolfgang Rabanser (Kanzlei LNR Lorenz Nesensohn Rabanser)
Treuhänder Philipp Wanger, Martin Batliner
Bloss weil die Rechtsanwälte Lorenz, Nesensohn, Rabanser bei den gleichen Richtern immer erfolgreich ausländische Stiftungsräte mit seltsamen Gerichtsentscheidungen rausgekegelt haben, ist das doch alles nach Recht und Gesetz 😀😀😀
Sind die Rechtsanwälte Lorenz Nesensohn Rabanser die Justizminister in Liechtenstein, wenn sie scheinbar den Richtern vorgeben, welche Stiftungsräte rausgeschmissen werden müssen?
Richter im Perry-Skandal
> Landgericht: Rosenberger
> Obergericht: Ungerank und Co.
Richter im Bacardi-Skandal
> Landgericht: Rosenberger
> Obergericht: Ungerank und Co.
Richter im Hartlaub-Skandal
> Landgericht: Rosenberger
> Obergericht: Ungerank und Co.
Nach dem Tod von Israel Perry übernahmen die Treuhänder die alleinige Kontrolle über den Trust. Tamar Perry, die Tochter des Verstorbenen, berichtete, dass die Treuhänder Honorare in Höhe von über 10 Millionen Euro entnahmen und ihr sowie anderen Begünstigten den Zugang zu Informationen und Vermögenswerten verweigerten.
Der Fall wurde vor dem Fürstlichen Landgericht verhandelt, wobei Richter Rosenberger – derselbe Richter wie im Bacardi-Fall – die Klage der Perry-Familie abwies. Das Gericht entschied, dass die Begünstigten keine rechtlichen Ansprüche hätten.
Das liest sich wie ein Mafia Thriller.
Liest sich nicht nur so – ist einer.
Der Rechtsanwalt und Mit-Trustverwalter Bernhard Lorenz (Kanzlei Lorenz Nesensohn Rabanser) beantragt die Abberufung der Witwe von Lord Bacardi, der den Trust für seine Frau und die gemeinsame Tochter gegründet hatte. Richter Mag. Stefan Rosenberger vom Fürstlichen Landgericht beruft Lady Bacardi mit der Begründung ab, sie habe einen Interessenskonflikt, da sie sowohl ihre eigenen Interessen als auch die ihrer minderjährigen Tochter vertrete. Dies ist jedoch ihre gesetzliche Pflicht. Zudem hat die Tochter, sobald sie volljährig war, die Handlungen ihrer Mutter genehmigt. Aufgrund dieser Genehmigung hätte die Mutter nicht mehr abberufen werden können. Bernhard Lorenz argumentiert, dass die Genehmigung der Tochter nicht wirksam sei, da sie bei Abgabe der Genehmigung erst vier Tage volljährig gewesen sei – ein völlig unsinniges Argument! Richter Mag. Stefan Rosenberger ignoriert die Genehmigung der Tochter und beruft die Mutter aus der Trustverwaltung ab. Das Obergericht, 1. Senat unter Richter Ungerank, bestätigt erwartungsgemäß die Entscheidung von Richter Rosenberger.
Im Gegensatz zu Liechtenstein erhält Witwe Bacardi in der Schweiz Recht und erwirkt ein Gerichtsurteil, das ihr Zugriff auf ein Schweizer Konto des Trusts gewährt. Was macht Treuhänder Bernhard Lorenz kurz vor Rechtskraft des Urteils? Er räumt das Konto ab und transferiert das Geld nach Liechtenstein.
Maria Luisa Bacardi: «Seit Jahren werden offenbar durch eine kriminelle Vereinigung, deren Aktionsradius vom Fürstentum Liechtenstein bis auf die Bermudas reicht, Versuche unternommen, meine Ansprüche als Erbin von Don Luis Bacardi zu untergraben und den letzten Willen meines Vaters wissentlich zu ignorieren. Das kriminelle Netzwerk versucht, die Kontrolle über Aktien an der Bacardi LTD aus dem Nachlass meines Vaters Don Luis Bacardi als auch die Kontrolle über Stimmrechte an der Bacardi LTD zu sichern. Dadurch wurde meine Mutter, Monika Bacardi, vor einigen Wochen in Liechtenstein rechtswidrig von sämtlichen Funktionen jener Gesellschaften entfernt, die die Aktienpakete an Bacardi LTD hielten. Dies geschah gegen ihren und meinen Willen.»
https://www.presseportal.de/pm/146423/4651536
Daniel Tschikof des Tremaco Treuunternehmens reg., die im Agnelli-Skandal verwickelt ist, war auch im Bacardi-Skandal involviert.
Im Skandal der CODEX Treuhand AG wurde sogar eine Begünstigte durch ein ärztliches Attest als Begünstigte entfernt.
Die Codex Treuhand AG wurde im Rahmen der “Offshore Leaks”-Recherchen des International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ) als Intermediär genannt, was auf ihre Rolle bei der Gründung oder Verwaltung von Offshore-Gesellschaften hinweist. Solche Strukturen können sowohl für legale Zwecke als auch für illegale Zwecke genutzt werden.
Was die Panama Papers für Panama sind, ist diese Internetseite für Liechtenstein: schonungsloses Aufdecken von Korruption, Vetternwirtschaft und kriminellen Machenschaften im Reich des Fürsten.
Im Hartlaub-Skandal ist erneut die Kanzlei Lorenz Nesensohn Rabanser (LNR) im Mittelpunkt. Rechtsanwalt Wolfgang Rabanser beantragte im Namen eines Begünstigten die Abberufung eines Stiftungsrats, nachdem dieser eine Rechnungslegung des Begünstigten gefordert hatte. Richter Mag. Rosenberger berief den Stiftungsrat innerhalb weniger Wochen ab mit der Begründung des «bloßen Anscheins einer möglichen Interessenskollision». Die Liechtensteiner Treuhänder Philipp Wanger und Martin Batliner wurden als neue Stiftungsräte eingesetzt. Das Obergericht unter Richter Ungerank bestätigte diese Entscheidung.
Bernhard Lorenz der Kanzlei Lornez-Nesensohn-Rabanser gelang es auf erstaunliche Weise im Bacardi-Skandal, die von ihrem Mann in die Trustverwaltung berufene Monika Bacardi aus der Trustverwaltung abberufen zu lassen. So konnte er die Kontrolle über den Trust an sich reissen und sie kaltstellen.
Wolfgang Rabanser der Kanzlei Lorenz-Nesensohn-Rabanser gelang es auf ebenso erstaunliche Weise im Hartlaub-Skandal, den von Stifter eingesetzten Stiftungsrat entfernen zu lassen, der «bloße Anschein einer möglichen Interessenskollision» hat Richter Rosenberger hierfür ausgereicht.
Gerade versucht der dritte Kanzleipartner der Kanzlei Lorenz-Nesensohn-Rabanser, nämlich Oliver Nesensohn, den Stiftungsrat einer milliardenschweren Stiftung abberufen zu lassen. Übliche Methode: Es werden Fallen ausgelegt und bewusst angebliche Interessenskonflikte provoziert und diese dann hochgespielt. Es geht um ein Milliardenvermögen in Kanada, die Machtübernahme wird mit allen Mitteln versucht. Dumm nur, dass es einen disruptiven Richterwechsel gegeben hat und Richter Rosenberger versetzt worden ist.
Die Liechtensteiner Treuhänder Martin Batliner und Philipp Wanger zeigen in dem Skandal der Hartlaub-Stiftung allen, wie man es richtig macht:
1. Man nehme sich aus der Stiftung, deren Interessen man wahren sollte, 75’000 – 100’000 Franken pro Monat pro Person. Zusätzlich zu den 25’000 Franken Jahresgrundpauschale pro Person natürlich.
2. Wenn der mithilfe des Gerichts abservierte Stiftungsrat und Begünstigte es tatsächlich wagt, mit einem Abberufungsantrag gegen sie vorzugehen, dann entzieht man ihm eben dessen gesetzliches Informations- und Kontrollrecht. So ist er erst einmal drei Jahre lang kalt gestellt und kann nicht mehr sehen, wie sich die beiden unkontrolliert aus der Stiftung bereichern.
3. Sollte der absolvierte Stiftungsrat und Begünstigte sich immer noch nicht zermürben lassen, dann entzieht man ihm eben dessen Begünstigung und stellt sich auf den Standpunkt, er habe mit der Stiftung nichts mehr zu tun und deswegen falle auch dessen Abberufungsantrag in sich zusammen.
4. Und dann initiiert man noch eine Strafanzeige wegen angeblicher Untreue gegen den Begünstigten.
Und als Kriegskasse für all diese Handlungen nimmt man als Treuhänder natürlich das Stiftungsvermögen.
Wenn die beiden damit durchkommen, ohne abberufen zu werden, dann sind sie die besten und erfolgreichsten Treuhänder Liechtensteins aller Zeiten. Und ein Vorbild für jeden Treuhänder in Liechtenstein. Sich jeder etwa eine Million Franken im Jahr aus einer Stiftung nehmen und den Begünstigten kalt stellen. Sollten sie deswegen nicht vom Gericht abberufen werden, so wäre dies das Drehbuch dafür, wie man Stiftungen kapert und dekantiert. Jeder Treuhänder in Liechtenstein, der es nicht genauso machen würde, wäre dann dumm.
«Die Liechtensteiner Veruntreuhänder
Im Fürstentum sorgt die Treuhänderzunft regelmässig für Skandale. Auch eine neue Gesetzgebung ändert wenig daran.»
https://www.dieostschweiz.ch/artikel/die-liechtensteiner-veruntreuhaender-NY1vgNg
Aus CAPITAL:
«Treuhänder: Liechtenstein: zu untreuen Händen»
„Oft sind die Treuhänder eiskalte Menschen, die nur das Geld sehen.“
«Er sei mittlerweile davon überzeugt, dass es vereinzelt ein Geschäftsmodell sei, den Kunden als „Selbstbedienungsladen“ anzusehen.»
https://www.capital.de/geld-versicherungen/liechtenstein-zu-untreuen-haenden
Das sind doch Mafiamethoden in diesem düsteren Fürstentum.
Ist das nicht kriminell?
Die Treuhänder initiieren eine Strafanzeige gegen die Begünstigten der Stiftung? Das spricht für den Stiftungsstandort Liechtenstein.
Es war einmal ein Fürst, der sehr viel Wert auf das hohe Ansehen seines kleinen Fürstentums legte, obwohl er von der erheblichen Wirtschaftskriminalität in seinem Reich wusste. Die einzige Zeitung im Land pries das Ansehen des Fürsten und seines Fürstentums in den höchsten Tönen.
Jedermann wusste von der Wirtschaftskriminalität, doch niemand traute sich, dies zuzugeben oder laut auszusprechen. Die Autorität des Fürsten wurde unkritisch akzeptiert. Eines Tages jedoch kam ein mutiger Blog und deckte die organisierte Kriminalität im Fürstentum auf. Das Ansehen des Fürsten war beschädigt, und die Untertanen waren peinlich berührt.
In Liechtenstein gilt Hände Falten, Goschen halten. Keiner vernadert einen anderen.
Jetzt steht der Fürst ziemlich entblösst da.
Was für ein unglaublicher Sumpf in diesem Zwergstaat!
Vielleicht ist die Burg deswegen so hoch über Vaduz, damit sie nicht im Sumpf versinkt.
Was für ein unglaublicher Sumpf in diesem Zwergstaat!
Die Welt titelt: Liechtenstein – „Kriminelles System“? Die heiklen Vorwürfe gegen das Geldparadies der Superreichen
Liechtenstein gilt als ideale Schutzzone für große Geldsummen. Doch Einzelfälle wecken Zweifel daran: So soll vereinzelt der Zugriff auf gebunkertes Vermögen entzogen worden sein. Für das Versprechen des Finanzstandorts könnten solche Vorwürfe gefährlich werden.
https://www.welt.de/wirtschaft/plus255111372/Kriminelles-System-Die-Vorwuerfe-gegen-das-Geldparadies-der-Superreichen.html
Solche Artikel in einer der grössten deutschen Tageszeitungen sind eine wahre Empfehlung für den Finanzstandort Liechtenstein.
Würde man in Liechtenstein beispielsweise einen untreuen Treuhänder vernadern, so ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dessen Bruder in der Regierung sitzt, dessen Cousin eine Bank leitet, dessen Schwager mit dem Fürsten verwandt ist, dessen Frau eine Behörde leitet und dessen Geliebte den Tennisclub. Mit einem Mal hätte man halb Liechtenstein gegen sich und wäre gebrandmarkt, stigmatisiert, ein Nestbeschmutzer und Außenseiter.
«Liechtenstein: Hort der Kriminellen»
Das Fürstentum Liechtenstein ist offenbar nicht nur für Steuerflüchtlinge sondern auch für alle Arten von Kriminellen ein Paradies. Eine spanische Zeitung berichtet über Gelder aus Drogengeschäften und Korruption, die in das Land geflossen sind.
https://www.tagesspiegel.de/politik/liechtenstein-hort-der-kriminellen-1619899.html
Das war‘s dann mit der Vertrauenswürdigkeit in Liechtenstein.
Wenn alle miteinander verwandt und verschwägert sind, alle zusammenhalten und kriminelle Aktivitäten stillschweigend hinnehmen, dann sind das mafiöse Strukturen.
Liechtenstein hat seine Vertrauenswürdigkeit verspielt. Das ist tödlich für einen Finanzplatz.
Gegen die lichtensteiner Treuhänder Philipp Wanger und Dr. Martin Batliner sind nicht nur ein Antrag auf Abberufung, sondern sogar zwei Anträge auf Abberufung bei Gericht anhängig. Einer von einem vermeintlich Begünstigten und einer von einem Begünstigten, 6.HG.2023.170.
Vielleicht leben ja alle sehr gut von dem korrupten System und die Angestellte im Supermarkt wird es nicht interessieren. Der Rest lebt fürstlich davon.
Es machen sich dort einfach alle die Taschen voll!
Wie viel kosten denn solche liechtensteinischen Gerichtsurteile, mit denen Liechtensteinische Treuhänder Ausländer aus den von ihnen gegründeten Stiftungen entfernen lassen? Gibt es da fixe Preise oder ist das abhängig von der zu erzielen Beute? Zahlt man den Richter mit Bitcoin?
Wenn die anständigen Treuhänder kein Rückgrat haben, so tun als würden sie von nichts wissen, nichts sehen und wenn sie alles totschweigen, dann machen sie sich zu Mittätern. Und sie sind selber schuld, wenn der Finanzplatz Liechtenstein den Ruf als kriminell erhalten hat.
Das klingt unglaublich, was man hier liest.
Kein Widerstand vom Fürsten, kein Widerstand vom Erbprinzen, kein Widerstand von der Regierung, kein Widerstand von den Treuhändern, kein Widerstand von der Bevölkerung. Alle dulden offenbar das kriminelle System.
Wenn in Liechtenstein regelmässig und systematisch Trusts und Stiftungen von kriminellen Treuhändern mithilfe von willfährigen Richtern und Staatsanwälten gekapert und ausgeraubt werden, so nennt man das wohl schwere und organisierte Kriminalität.
Es klingt so, als wenn die dort alle unter einer Decke stecken.
For a financial center, absolute trustworthiness is essential. However, this does not seem to be guaranteed in Liechtenstein.
Es ist sehr eindrücklich wie dieser Blog vor Augen führt, dass Liechtensteiner Trusts und Stiftungen offensichtlich die riskantesten Vehikel weltweit sind.
Das ist ein richtiger Krimi, es geht um lauter Kriminalfälle in Liechtenstein.
Wenn der Fürst oder die Regierung gegen die Wirtschaftskriminalität in ihrem Land vorgehen wollen würden, bräuchten sie z.B. nur eine Whistleblower-Hotline im Internet einrichten. Aber sie vertuschen sie und tun so als gäbe es sie nicht. Das legt nahe, dass sie die Wirtschaftskriminalität absichtlich dulden.
FMA Liechtenstein hat eine Whistleblower Seite, die ist aber für die Katz!
Spreche aus eigener Erfahrung
Wenn der Präsident des Aufsichtsrats der FMA Christian Batliner (*07.09.1968) zugleich Partner in der Kanzlei Batliner Wanger Batliner ist, zusammen mit seinem Cousin Martin Batliner ((*05.05.1966), der aus dem Hartlaub Skandal bekannt ist, dann haben ja schon einmal die Rechtsanwälte der Kanzlei Batliner Wanger Batliner Immunität. Und wenn der dritte Partner in der Kanzlei Ralph Wanger (*05.01.1969) stellvertretender Regierungsrat war und jetzt im Vorstand der Rechtsanwaltskammer, dann ist auch diese Flanke gedeckt.
Und wenn Martin Batliner auch noch ein uneheliches Kind mit der Landrichterin N. hat, dann ist diese Flanke auch gedeckt. Wie wahr eigentlich…