Skandale um Liechtensteiner Stiftungen bewirken: vom Gebrauch wird abgeraten.
Die möglichen Nebenwirkungen einer Liechtensteiner Stiftung haben Auswirkungen auf den Finanzplatz Schweiz. On the record drücken sich Schweizer Banken vornehm zurückhaltend aus.
“Pictet promotet das Stiftungsgeschäft mit Liechtensteiner Stiftungen nicht.“ Julius Baer sekundiert: „Die Nachfrage nach Stiftungslösungen ist minimal.“
Seit Liechtensteiner Stiftungen als Steuerhinterziehungs-Vehikel dank AIA ausgedient haben, ist ihre Zahl von über 50’000 auf unter 8’000 zusammengeschnurrt.
Aber die Anzahl der Treuhänder im Ländle ist gleich geblieben. Also balgen sich die rund 140 Treuhänder, die obligatorisch Einsitz in den Stiftungsrat nehmen, um die verbliebenen Pfründe.
Dabei verwenden sie nicht selten illegale Methoden. Beliebt wurde das sogenannte Dekantieren.
Also der Treuhänder giesst das Stiftungsvermögen in ein neues Gefäss um und sagt dem Stifter oder Begünstigten, dass leider die Konten leer seien, und wohin das Geld verschwunden sei, nun, da könne er aus Gründen des Anwaltsgeheimnisses leider nichts sagen.
Aber der betrogene Stifter könne gerne den Rechtsweg beschreiten.
Der ist in Liechtenstein steinig. Denn die Fürstenjustiz, zumal verwandt und verschwägert mit den Treuhändern, schickt die Klagenden in unendliche Schleifen, in kafkaeske Abläufe. Zivilprozesse, die Jahre dauern, sind nicht die Ausnahme, sondern die Regel.
So sorgt ein Untreuhänder für die ständige Verschiebung seiner Einvernahme in einem Zivilprozess um seine Absetzung, der in der ersten Instanz schon ins dritte Jahr geht.
Er hat sich die Verfügungsgewalt über die Stiftung angeeignet, den Stiftungspräsidenten und Begünstigen gerichtlich rauskübeln lassen.
Als der sich dagegen wehrte, wurde ihm auch noch die Begünstigung und damit das Informations- und Klagerecht von der Fürstenjustiz entzogen.
Putzigste Begründung einer Verschiebung: Er sei leider verhindert, weil er unbedingt an den Trauerfeierlichkeiten für Seine Durchlaucht Prinz Konstantin von und zu Liechtenstein teilnehmen müsse.
Er sei zwar weder verwandt, noch verschwägert, auch nicht Trauzeuge oder Steigbügelhalter, habe aber doch eine enge Beziehung gehabt. Die Richterin akzeptierte diesen Unfug.
Strafrechtlich ist gegen solches Gebaren noch weniger zu machen; mangels Anfangsverdacht schmettert die Staatsanwaltschaft Anzeigen routiniert ab.
Dieser Selbstbereicherung schoben viele Stifter den Riegel, indem sie selbst Einsitz im Stiftungsrat nahmen, um so den Treuhändern auf die Finger schauen zu können.
Aber Geldgier macht erfinderisch. Nun wird diese Doppelrolle dazu benützt, die eigentlichen Inhaber der Stiftung wegen eines „blossen Anscheins einer möglichen Interessenkollision“ per Gericht rauszuschmeissen.
„Sie selbst bietet dies nicht an“, sagt die ZKB auf Anfrage, ob sie die Errichtung von Stiftungen durchführe oder befürworte.
Unterstützung oder Beratung bei der Errichtung einer Liechtensteiner Stiftung „gehört nicht zum Dienstleistungsangebot von Raiffeisen.“
Und Rahn+Bodmer ergänzt: „Wir bieten keine Beratung im Zusammenhang mit der Auswahl, Gründung oder Führung von Strukturen an.“
Allgemein herrscht vornehme Zurückhaltung; von 15 angeschriebenen Banken antworteten nur 6; alle anderen nicht, darunter UBS, Vontobel oder die VP Bank.
Denn Liechtensteiner und Schweizer Banken – sowie Anwaltskanzleien – sind in einer Zwickmühle.
Der Artikel erschien zuerst auf «Inside Paradeplatz». Mit freundlicher Genehmigung.
Teil 2 folgt.
Als Staatsoberhaupt trägt der Fürst eine besondere Verantwortung für das Ansehen und die Integrität des Landes. Wenn es bereits viele Presseberichte über ein angeblich kriminelles System in Liechtenstein gibt, könnte sein Schweigen als indirekte Bestätigung gewertet werden – nach dem Motto: “Wer nichts sagt, hat etwas zu verbergen.”
Der Fürst und die Regierung des Fürstentums haben die Chance verpasst, auf die zahlreichen Skandale einzugehen und für ein le Klarstellung zu sorgen. Damit hätten sie Vertrauen wiedergewinnen können. So vermutet man, dass Fürst und Regierung die Wirtschaftskriminalität im Land billigen.
Bei allem, was man in letzter Zeit über massive Wirtschaftskriminalität in Liechtenstein gelesen hat, kann keine Bank noch Liechtenstein empfehlen.
Keine Bank, kein Rechtsanwalt, Steuerberater oder sonstiger Berater kann bei dem heutigen Wissensstand noch Liechtenstein empfehlen. Ganz im Gegenteil, wer bei dem heutigen Wissensstand über die Wirtschaftskriminalität und die allem Anschein nach nicht unabhängige Justiz in Liechtenstein seinen Kunden nicht ausdrücklich von Liechtenstein abrät, macht sich wohl haftbar.
Aufgrund der nicht aufhörenden Skandale, scheinbar kriminellen Systemen und einer nicht neutralen Justiz ist Liechtenstein kein zuverlässiger Finanzstandort mehr.
Die Kanzlei Dr Krüger informiert über eine sehr interessante Doku über das Thema Familienstiftung. Ein kürzlich erschienenes Video von Plusminus beleuchtet die Schattenseiten der liechtensteinischen Familienstiftungen, die einst als sichere Hafen für Vermögen galten. Die Doku zeigt, wie immer mehr Erben um ihr Erbe kämpfen, während einige Treuhänder großzügig aus den Stiftungen schöpfen. In der Sendung werden Hintergründe aufgedeckt und konkrete Verbrauchertipps präsentiert, um Betroffenen in diesem undurchsichtigen Prozess zu helfen. Ein schockierender Einblick in die Welt der liechtensteinischen Vermögensverwaltung und ihrer möglichen Konsequenzen für die Erben.
https://kanzlei-dr-krueger.de/stiftungen-in-liechtenstein-erfahrungsbericht-risiken/
Wer geht denn nicht auf Distanz zu Liechtenstein?
Es besteht eine gewaltige Differenz zwischen der eigenen Wahrnehmung Liechtensteins als seriöser Finanzplatz und der Fremdwahrnehmung als Räuberhöhle, in der organisierte und systematische Wirtschaftskriminalität existiert.
Wir sind eine überregionale Rechtsanwaltskanzlei, haben schon viele Fälle von Wirtschaftskriminalität in Liechtenstein erlebt und raten allen Betroffenen:
1. Sollten auch Sie Entscheidungen Liechtensteiner Gerichte erhalten haben, die nicht neutral sind, so eskalieren Sie ihren Fall weiter bis zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR). Dort ist bekannt, dass Liechtensteiner Gerichtsentscheidungen oftmals nicht neutral sind. Acht von 10 Beschwerden zum EGMR hatten Erfolg. Die Liechtensteiner Gerichte sind an die Entscheidungen des EGMR gebunden.
2. Melden auch Sie Ihren Fall dem Legal Attache’s Office der U.S.-Botschaft in Bern, einer Aussenstelle des amerikanischen Justizministeriums, welches aufgrund eines besonderen amerikanischen Gesetzes, dem RICO Act weltweite Zuständigkeit im Kampf gegen kriminelle Vereinigungen hat. Mittels des RICO Act erfolgten beispielsweise das Verfahren und die Verurteilungen gegen weltweit verstreute Funktionäre der FIFA.
U.S. Embassy in Switzerland and Liechtenstein
Attn Legal Attaché’s Office
Sulgeneckstrasse 19
3007 Bern
Sollten Ihnen Ihre Liechtensteiner Rechtsanwälte davon abraten, wissen Sie, dass diese ihre eigenen Interessen als Liechtensteiner vertreten und nicht Ihre.
We are an international law firm with extensive experience in handling cases of white collar crime in Liechtenstein. Based on our experience, we strongly advise the following steps for those affected:
1. Appeal to the European Court of Human Rights (ECHR):
If you have received court rulings from Liechtenstein that lack neutrality, it is imperative to escalate your case to the ECHR. It is well-documented that Liechtenstein court decisions are often not impartial. The Liechtenstein judiciary is bound by the decisions of the ECHR.
2. Report Your Case to the U.S. Embassy’s Legal Attaché Office in Bern:
Inform the Legal Attaché Office, a branch of the U.S. Department of Justice, about your case. Under the RICO Act (Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act), the U.S. has global jurisdiction to combat organized crime. The RICO Act has been used in high-profile cases, such as prosecuting officials associated with FIFA across the globe.
Contact Information:
U.S. Embassy in Switzerland and Liechtenstein
Attn: Legal Attaché’s Office
Sulgeneckstrasse 19
3007 Bern
3. Be cautious of advice from Liechtenstein-based attorneys:
If your Liechtenstein lawyer advises against taking such actions, be aware that they may prioritize their local interests over yours.
Somos una firma de abogados internacional con una amplia experiencia en la gestión de casos de delitos de cuello blanco en Liechtenstein. Basándonos en nuestra experiencia, recomendamos encarecidamente los siguientes pasos para quienes se vean afectados:
1. Apelar al Tribunal Europeo de Derechos Humanos (TEDH):
Si ha recibido sentencias judiciales de Liechtenstein que carecen de neutralidad, es imperativo escalar su caso al TEDH. Está bien documentado que las decisiones judiciales en Liechtenstein a menudo no son imparciales. El poder judicial de Liechtenstein está vinculado por las decisiones del TEDH.
2. Denunciar su caso a la Oficina del Agregado Legal de la Embajada de EE. UU. en Berna:
Informe sobre su caso a la Oficina del Agregado Legal, una rama del Departamento de Justicia de EE. UU. Bajo la Ley RICO (Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act), EE. UU. tiene jurisdicción global para combatir el crimen organizado. La Ley RICO se ha utilizado en casos de alto perfil, como el enjuiciamiento de funcionarios vinculados a la FIFA en todo el mundo.
Información de contacto:
U.S. Embassy in Switzerland and Liechtenstein
Attn: Legal Attaché’s Office
Sulgeneckstrasse 19
3007 Bern
3. Sea cauteloso con los consejos de abogados con sede en Liechtenstein:
Si su abogado en Liechtenstein le aconseja no tomar tales acciones, tenga en cuenta que pueden estar priorizando sus intereses locales por encima de los suyos.
Мы — межрегиональная юридическая фирма, имеющая значительный опыт работы с делами о экономических преступлениях в Лихтенштейне. Мы советуем всем пострадавшим предпринять следующие шаги:
1. Обжалование решений судов Лихтенштейна в Европейском суде по правам человека (ЕСПЧ):
• Если вы получили решение суда Лихтенштейна, которое считаете несправедливым или предвзятым, подавайте жалобу в ЕСПЧ.
• Известно, что многие судебные решения в Лихтенштейне могут быть необъективными. Статистика показывает, что 8 из 10 жалоб против Лихтенштейна в ЕСПЧ увенчались успехом.
• Лихтенштейн обязан соблюдать решения ЕСПЧ, так как является членом Совета Европы и подписантом Европейской конвенции по правам человека (ЕКПЧ).
2. Сообщите о своём случае в Офис юридического атташе посольства США в Берне:
• Legal Attaché’s Office является подразделением Министерства юстиции США (FBI) и занимается международным правовым сотрудничеством.
• В рамках американского закона RICO Act (Закон о борьбе с рэкетом и коррумпированными организациями) можно преследовать преступные организации по всему миру.
• Закон RICO применялся, например, для привлечения к ответственности высокопоставленных чиновников ФИФА, вовлеченных в коррупционные схемы по всему миру.
Контактные данные для обращения:
U.S. Embassy in Switzerland and Liechtenstein
Attn: Legal Attaché’s Office
Sulgeneckstrasse 19
3007 Bern, Швейцария
3. Осторожно при выборе адвокатов в Лихтенштейне:
• Имейте в виду, что некоторые местные адвокаты могут защищать интересы лихтенштейнских структур, а не ваши личные интересы.
• В некоторых случаях может быть полезно привлечь международных адвокатов, которые не зависят от местных органов власти и не подвержены их влиянию.
Если у вас есть вопросы о подаче жалоб в ЕСПЧ или обращении в Офис юридического атташе США, могу предоставить дополнительную информацию.
Abschied von Europas letztem Geld-Paradies
Schon letztes Jahr war in der „Welt“ ein negativer Bericht über Liechtenstein „Abschied von Europas letztem Geld-Paradies“:
„Der Name Liechtenstein taucht immer dann auf, wenn es um große Vermögen geht. Denn im Fürstentum scheint Geld sicherer aufgehoben zu sein als anderswo. Doch immer mehr Fälle lassen Zweifel am zentralen Versprechen des Alpenlandes aufkommen.“
https://www.welt.de/wirtschaft/plus251034324/Geld-Abschied-von-Europas-letztem-Geld-Paradies.html
Für die Verwaltung einer Liechtensteinischen Stiftung oder eines Liechtensteinischen Trusts ist mindestens ein Liechtensteinischer Treuhänder erforderlich. Sollte dieser die Stiftung oder den Trust mit Unterstützung der bekanntlich in Liechtenstein öfters nicht neutralen Justiz in Liechtenstein in seine Macht bringen, kann es sein, dass er die Stiftung bzw. den Trust ausplündert. Wie in den Skandalen Perry, Bacardi und Hartlaub wird den Begünstigten erst deren gesetzliches Auskunftsrecht entzogen, danach beginnt ein völlig unkontrolliertes Plündern der Stiftungen oder Trusts. Im besten Fall «nur» durch völlig überhöhte Honorare, die man sich selbst genehmigt, im schlimmsten Fall durch das Gründen von Unterstiftungen, in die Vermögen übertragen wird (im Treuhänderjargon «Dekantieren»). In den Medien wurde dies als «kriminelles System» bezeichnet.
Das Image des Fürstentums ist durch die laufende Berichterstattung über die zahlreichen Skandale sehr schwer beschädigt.
Finanzsumpf Liechtenstein: Der Fürst will’s richten
Finanzsumpf Liechtenstein: Der Fürst will’s richten
Liechtensteiner Treuhänder sorgen immer wieder für Skandale.
https://www.dieostschweiz.ch/artikel/finanzsumpf-liechtenstein-der-fuerst-wills-richten-jx9MkX7
Warnschild auf der Rheinbrücke:
«Achtung, Sie verlassen das rechtsstaatliche Europa und begeben sich in rechtsfreien Raum. Bitte achten Sie auf Ihre Wertsachen!»
Es scheint als ahnt man in Liechtenstein, dass das Land wegen der ständigen Skandale, der fehlenden Vertrauenswürdigkeit und der nicht unabhängigen Justiz keine Zukunft als Finanzstandort mehr hat. Also werden die noch bestehenden Trusts und Stiftungen geplündert. Als Finanzstandort ist das Land dann verbrannt.
Wir beobachten die Geschehnisse in Liechtenstein mit großem Interesse.
Fälle wie der des Bastille-Trust bei welchem Lady Monika Bacardi aus der Verwaltung des von ihrem verstorbenen Mann für sie und ihre Tochter errichteten Trusts abberufen wurde (Antragsteller: Mit-Trustverwalter und Liechtensteiner Rechtsanwalt Dr. Bernhard Lorenz der Kanzlei Lorenz Nesensohn Rabanser), weil sie einen Interessenkonflikt hätte, weil sie zugleich ihre eigenen Interessen und die Interessen ihrer minderjährigen Tochter vertreten hatte, wozu sie gesetzlich verpflichtet war (Fürstliches Landgericht: Landrichter Mag. Rosenberger, Fürstliches Obergericht: 1.Senat unter dem Senatsvorsitzenden Dr. Wilhelm Ungerank) verwundern. Dies umso mehr, als das kleine aber doch bedeutende Detail, dass die Tochter sobald sie volljährig war, die Handlungen ihrer Mutter genehmigt hatte. Der Antragsteller Dr. Bernhard Lorenz trug darauf vor, dass diese Genehmigung der Tochter nicht wirksam sein könne, weil sie erst wenige Tage volljährig sei. Das Fürstliche Landgericht wie das Obergericht gingen auf dieses kleine, aber entscheidende Detail der Genehmigung der Tochter nicht einmal ein und beriefen Lady Monika Bacardi ungeachtet dessen ab.
Sie sprechen mir aus der Seele, kann dies alles aus eigener Erfahrung nur bestätigen!
Die Schweiz sollte schon längst dem Ländle eine härtere Kante zeigen. FL profitiert massiv von der Schweiz. Trägt keine Verteidigungskosten, Rufschädigung der CH durch dubiose Kasinos und Treuhänder.
Ein Schurkenstaat bleibt ein Schurkenstaat. Hoffentlich greifen die Amerikaner das bald einmal auf und outen Liechtenstein als das, was es ist, ein Schurkenstaat.
Das „Dekantieren“ ist in Vaduz seit mindestens 10 Jahren gängige Praxis. Ich hatte als FL – Anwalt (ohne Treuhandanbindung) zahlreiche Fälle welche stets von den Gerichten mit Argumenten zu Gunsten der Treuhänder entschieden wurden. Mittlereile lehne ich alle Fälle betreffend Veruntreuung ab und drücke den Mandanten einfach die Telefonnummer eines „Problemlösers“ mit einem sehr pragmatischen „approach“ in die Hand. Meistens kriege ich dann nach 3 Monaten einen Früchtekorb mit Dankesschreiben des Mandanten. Es ist tragisch und ich würde mir wünschen, dass das Fürstenhaus endlich einschreiten würde. Ich schäme mich für meine Staatsbürgerschaft.
Problemlöser?
Das klingt gut! Bitte um diese Telefonnummer.
Danke!
Liechtenstein ist uneinsichtig und stur und wird sein kriminelles System so weitermachen wie bisher. Einsicht gibt es keine, die Machenschaften werden fortgesetzt, bis der letzte Kunde weg ist und das Ländle als Finanzstandort restlos abgewirtschaftet ist.