Was den grossen USA recht ist, kann dem kleinen Liechtenstein doch nicht Unrecht sein.
Der US-Präsident Donald Trump hat die Glace-Handschuhe ausgezogen. Er handelt nach dem Prinzip: ich bin gross und mächtig, du bist klein und schmächtig. Sonst noch Fragen? Entweder kriecht die Ukraine zu Kreuze, oder es wird ihr der Stecker rausgezogen. Dafür hat er sogar zwei Möglichkeiten. Er stellt die militärische und finanzielle Unterstützung ein. Oder er lässt Musk sein Starlink abschalten. Damit wäre die gesamte militärische Kommunikation der ukrainischen Armee unterbrochen.
Das ist reine, brutale Machtpolitik, ohne Rücksicht auf internationale Gepflogenheiten oder Benimmregeln. Das kann Trump, wer sollte es ihm verbieten?
Hinter einer Fassade von Wohlanständigkeit verhält sich der fürstliche Finanzplatz genau gleich. Trump machte seine letzte Vorführung öffentlich im Weissen Haus. In Liechtenstein finden solche Machenschaften – soweit das möglich ist – in den Dunkelkammern der Rechtlosigkeit statt, in einer Räuberhöhle.
Treu und Glauben, korrekte Auslegung von Gesetzen, Treuhänder, die ihrem Namen nachleben? Die Fähigkeit, zwischen Meins und Deins zu unterscheiden? Moralvorstellungen, die skrupellose Geldgier einschränken? Die fehlende Trennlinie zwischen legal und illegal, gar illegitim? Na und, sagen da die Liechtensteiner Untreuhänder, und der Fürst, bzw. sein regierender Kronprinz Alois, schauen wohlwollend zu.
Sie sagen höchstens im Vertrauen: also lasst euch doch nicht ständig dabei erwischen, dann müssen die fürstlichen Gerichte euren Dreck wegräumen, und das ist alles keine gute PR für das Image sauberer Finanzplatz, strahlend und rein.
Da gibt es noch eine weitere Gemeinsamkeit mit Trump: das ist den Bewohnern der Räuberhöhle namens Stiftungswesen völlig egal, das tropft an ihnen ab. Im Gegenteil, sie spielen die verfolgende Unschuld und regen sich gelegentlich furchtbar auf, wie ungerecht das sei, angebliche Einzelfälle, die schwarzen Schafe, die es in jeder Herde gibt, zu verallgemeinern und üble Medienberichte zu publizieren. Das sieht Trump auch so, alles Fake News.
Die Wahrheit ist aber bei beiden: das meiste, wenn nicht alles, stimmt, was publiziert wird. Wäre dem nicht so, es würden ja Gegendarstellungen und teure Klagen wegen Falschmeldungen und Rufschädigung nur so hageln.
Da hören aber dann die Ähnlichkeiten schon auf. Pech für Liechtenstein.
Denn der Fürst und seine Untreuhänder verfügen nicht über einen roten Knopf. Sie haben nicht mal eine eigene Armee, um sich im Fall der Fälle zu verteidigen. Und die Schweizer Armee in all ihrer Schwäche würde ihnen auch nicht zu Hilfe eilen.
Daraus ergibt sich das absehbare Problem, dass Liechtenstein zwar noch ein Weilchen, aber nicht unbegrenzte Zeit so weitermachen kann. Schon alleine deswegen, weil die Enteignung von Stiftern, Stiftungsräten und Begünstigten keine Gesetzesübertretungen im Ländle sind, sondern systemische Regel, abgedeckt von entsprechenden Artikeln in den meisten Stiftungsurkunden und gedeckt von der fürstlichen Justiz.
Liechtenstein profitiert – noch – von der Blauäugigkeit und Unkenntnis vieler Stifter. Die sich nicht vorstellen können, dass der so seriös und bieder ihnen gegenübersitzende Treuhänder in Wirklichkeit ihr schlimmster Feind ist. Der gelassen bei allen Untaten in sich ruht und felsenfest überzeugt ist:
Ich bin Liechtensteiner, mir kann keiner.
Aber ihm kann man, und wie. Schon im Steuerstreit musste Liechtenstein einknicken. Tat das zwar widerwillig – der Fürst war äusserst ungehalten –, aber dennoch gelenkig und schnell.
Dabei waren damals nur Deutschland und ein paar andere europäische Staaten hinter im Ländle gebunkerten Schwarzgeldern her, die USA liessen es bei einem Nasenstüber bewenden und verbissen sich in die Schweiz.
Aber die Geschichte wiederholt sich nicht. Jetzt sind die USA richtig sauer wegen den Milliarden an Russengeldern, die Liechtensteiner Treuhänder direkt oder über Tarnkonstruktionen verwalten, um ihren gewohnten Lebensstil weiterführen zu können.
Und da kommt eine unangenehme Ähnlichkeit zwischen Trump und Liechtenstein ins Spiel. Der ist genauso skrupellos im Durchsetzen seiner Interessen. Und er ist gross und mächtig, Liechtenstein klein und schmächtig. Das wird kein gutes Ende nehmen. Ausser, der Kronprinz ist so clever wie sein Vater und knickt schnell ein. Wenn er den Selenski spielen will, ohne Karten in der Hand zu haben, kommt’s nicht gut.
Die Sanktionierung des vormaligen Vizepräsidenten der Liechtensteiner Treuhandkammer Anton Wyss war doch nur ein Warnschuss. Da kommt noch mehr von den USA.
Ich kenne keinen Rechtsanwalt oder Banker, deren Mandanten oder Kunden mit Liechtenstein zu tun haben oder hatten, die nicht irgendeine Horrorgeschichte von Liechtenstein erzählen können. White collar crime und eine zweifelhafte Justiz gehören anscheinend zum Geschäftsmodell Liechtensteins.
Aus meiner Erfahrung kann ich das nur bestätigen, auch ich habe von mehreren Fällen gehört, in denen Kunden von uns in Liechtenstein um ihr Vermögen gebracht worden sind. Zumeist nach dem Ableben des Stifters.
Nach den Panama Papers nun endlich die Liechtenstein Papers !
Das gezielte, planmäßige und regelmäßig vorkommende Kapern und Ausbeuten von Stiftungen in Liechtenstein wird so lange fortgesetzt werden, bis der letzte Hinterwäldler verstanden hat, was für ein schmutziges Spiel in Liechtenstein gespielt wird.
Beide haben tatsächlich Ähnlichkeiten. Beide setzen sich über rechtliche Hürden hinweg, wenn es darum geht, Vorteile für sich zu erlangen. Und beide reagieren überaus empfindlich auf (berechtigte) Kritik.
Wen interessiert schon das Recht, wenn er sich einfach über das Recht hinwegsetzen kann und dadurch Unsummen kassieren kann.
Ich kann nur bestätigen, dass Kunden unserer Bank ähnlich schlechte Erfahrungen in Liechtenstein gemacht haben. Wir raten allen unseren Kunden von Liechtenstein ab.
Leitfaden zur Auflösung von Stiftungen in Liechtenstein:
Umfahren Sie das Gebiet und kontaktieren Sie umgehend Donald!
In dm Artikel heisst es zutreffend: «Liechtenstein profitiert – noch – von der Blauäugigkeit und Unkenntnis vieler Stifter. Die sich nicht vorstellen können, dass der so seriös und bieder ihnen gegenübersitzende Treuhänder in Wirklichkeit ihr schlimmster Feind ist.»
Lange wird sich so ein kriminelles Geschäftsmodell nicht mehr halten lassen, bevor Liechtenstein kippt.
Die Bank Wegelin & Co war die älteste Schweizer Privatbank, die aber 2012 mit den US-Behörden in Schwierigkeiten geriet, weil sie US-Kunden geholfen hatte, Steuern zu hinterziehen. 2013 bekannte sich Wegelin vor einem US-Gericht schuldig. Nach der Verurteilung wurde die Bank geschlossen.
Sollten die US-Behörden bei einer der Liechtensteinischen Banken darauf kommen, dass diese sanktionierte russische Gelder verstecken, dann ist klar, wohin die Reise geht (siehe oben).
Die Geschichte, dass die Skandale in Liechtenstein Einzelfälle wären, sind ein schönes Märchen.
Doch in Wahrheit handelt es sich um ein über Jahre hinweg praktiziertes, professionalisiertes, ausgeklügeltes, perfides System mit einigen Treuhändern, Richtern und Staatsanwälten in den Hauptrollen. Scheinbar mit Billigung durch den Fürsten und den Erbprinzen, da diese zuschauen.
Die Panama Papers wurden bereits in Hollywood mit Starbesetzung verfilmt.
Bin gespannt auf die Besetzung des Märchens über Liechtenstein!
Liest man die Zeitungsberichte, auf die hier verwiesen wird, drängt sich der Verdacht auf, dies sei schwere und organisierte Kriminalität in Liechtenstein.
Das ist nicht nur ein Verdacht, sondern ist so.
Trotz der vielen früheren und aktuellen Skandale betont die Liechtensteinische Landesregierung, dass es sich bei den Fällen um “bedauerliche Einzelfälle” handle. Dies wird jedoch von Beobachtern und Medien als unzutreffend bezeichnet, da es sich offensichtlich um systematische Vorgehensweisen handelt, was auch der Landesregierung und dem Fürsten bekannt ist.
Diese Beiträge sind alles keine Einzelfälle mehr !
Bin selber davon betroffen und verstehe erst jetzt die Zusammenhänge,die zuvor rational für niemanden ,bis auf die Insider,
nachvollziehbar waren.
Der Sumpf muss endlich trockengelegt werden in diesem scheinheiligen erzkatholischen Drecksloch!!!
Ich stand mal ganz kurz davor, für einen Teil meiner nicht unerheblichen Tradinggewinne aus Aktien und Cryptos eine Li Familienstiftung zu gründen. Wäre steuerlich auch interessant gewesen, Die Inkompetenz der Asset Manager hätte ich noch in Kauf genommen.
Zum Glück hab ich grade noch rechtzeitig von all diesen Machenschaften gelesen.
Der schaut zu und duldet die Wirtschaftskriminalität in seinem Land.
Der ist der Boss von allem.
Ausländische Zeitungen in der Schweiz wie die NZZ, in Deutschland wie der Spiegel, die FAZ, die Süddeutsche Zeitung und die Welt haben über das kriminelle System in Liechtenstein berichtet. Und selbst in Japan berichtete die Zeitung Asahi Shimbun, die zweitgrösste Zeitung der Welt mit einer Auflage von 5.5 Millionen über die Machenschaften in Liechtenstein. Wartet Liechtenstein noch ab, bis es der letzte Dorfbewohner in Timbuktu auch mitbekommen hat, bevor es das kriminelle System beendet?
Die Ziele des Europarates sind Schutz der Menschenrechte, die Förderung der Demokratie und die Wahrung der Rechtsstaatlichkeit in Europa.
Nachdem Liechtenstein keine Demokratie, sondern eine Monarchie ist und nachdem 8 von 10 liechtensteinischen Gerichtsentscheidungen wegen Verstössen gegen die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) aufgehoben worden sind, ist das kein Zufall, sondern sind das offensichtlich vorsätzliche Verstösse gegen die EMRK.
Daher ist Liechtenstein kein Rechtsstaat und sollte Liechtenstein aus dem Europarat ausgeschlossen werden.
Dabei wird methodisch, planmäßig und zielgerichtet vorgegangen. Mit einer strukturierten Vorgehensweise, die gut durchdacht, geplant und in einzelnen Schritten abläuft, werden bewusst Situationen herbeigeführt, provoziert oder hochgespielt, die dann von den Liechtensteiner Mit-Treuhändern in einer Trust- oder Stiftungsverwaltung zu vorgeblichen «Interessenskonflikten» hochstilisiert werden. Man wusste bislang stets, bei welchem stets gleichen Richter am Landgericht (Richter Rosenberger) und bei welchem Senat des Obergerichts (1. Senat unter Richter Ungerank) man bei Gericht sein werde. Bejahen diese aus welchem «Grund» auch immer einen “Interessenskonflikt”, so ist das Kapern geglückt und kann und grosse Plündern beginnen.
Dieses System wird seit Jahren regelmässig praktiziert. Und der Fürst und die Landesregierung schauen zu.
Milliarden an Russengeldern, die Liechtensteiner Treuhänder direkt oder über Tarnkonstruktionen verwalten und die in liechtensteiner Banken lagern, könnten Liechtenstein zum Verhängnis werden. Als Kunde einer liechtensteiner Bank muss man doch befürchten, dass diese von den Amerikanern sanktioniert wird.
Länder, in denen Korruption, Kriminalität und Gesetzlosigkeit weit verbreitet sind und möglicherweise von der Regierung toleriert oder sogar gefördert werden, nennt man Schurkenstaaten. Diese gibt es offenbar selbst in Europa.