Der lockere Umgang mit Russengeldern könnte ein Grund sein.

Immer mehr Liechtensteiner Treuhänder und Treuhandgesellschaften landen auf der Sanktionsliste des Ofac. Das ist die mächtige US-Behörde, die die Einhaltung von Sanktionen kontrolliert. Bislang sagt das Ländle: «Ich bin Liechtensteiner, mir kann keiner.» Man fühlt sich sicher in seinem Alpenreduit mit der Erfahrung, dass es seit mehr als 200 Jahren niemandem gelungen ist, sich das Fleckchen einzuverleiben.

Aber nun ist Donald Trump Präsident in den USA, und er hat schon in mehreren Fällen klargestellt, dass für ihn sein Staat nicht an den heutigen Landesgrenzen endet. Er will Grönland in Besitz nehmen, er will den Panama-Kanal zurück, er schliesst sogar militärische Mittel ausdrücklich nicht aus. Und er macht immer wieder klar, dass es sein voller Ernst ist.

Grönland ist wegen seiner riesigen Rohstoffvorkommen attraktiv, der Panama-Kanal ist von grosser strategischer Bedeutung für den weltweiten Handelsverkehr. Inzwischen heisst auf Google-Maps in den USA der Golf von Mexico bereits Golf von Amerika, weil auch das ein Wunsch Trumps war.

Liechtenstein hat weder grosse Rohstoffvorkommen, noch ist es von überragender strategischer Bedeutung. Aber es ist ein riesiger Geldspeicher. Rund 200 Milliarden lagern hier, mehr oder minder seriös verwaltet von den einheimischen Banken. Nicht alles ist dabei sauber, nicht alles ist legal. Für viele reiche Russen erscheint das Ländle attraktiv, um ihre Vermögen vor dem Zugriff von Sanktionen in Sicherheit zu bringen.

Ein Bombengeschäft für die Liechtensteiner Treuhänder, die händeringend nach Ersatz für die weitgehend abgeflossenen Schwarzgelder suchten, seit sich das Fürstentum entschieden, hat, dem Allgemeinen Informationsaustausch (AIA) beizutreten. Das bedeutet, dass Liechtenstein dem Fiskus des Steuersitzes seiner Kunden Auskunft über dessen Vermögenswerte erteilt.

Viele Milliarden wurden danach rasant abgezogen, immer aufwendigere Konstrukte mussten erfunden werden, um andere weiterhin steuerneutral zu lagern. Und mehr Aufwand bedeutet mehr Arbeit, und das scheuen Liechtensteiner Treuhänder – und die Untreuhänder erst recht – wie der Teufel das Weihwasser.

Bislang hielten sich die US-Administrationen zurück, sie setzten den Knüppel Ofac ein, sie drohten höchstens damit, die Benützung des US$ zu verbieten. Aber nun ist da Trump.

Der hat keine allzu grosse Aufmerksamkeitsspanne und eine sehr kurze Zündschnur. Wenn ihm nun gesagt wird, dass «this fucking little principality» sich einen Deut um US-Sanktionen gegen russische Vermögenden schert («they give a flying fart»), dann könnte es ihm schnell die Hutschnur lüpfen. Erfährt er dann noch, dass der Fürst entschieden reicher ist als er selbst, steigert das seine Stimmung auch nicht ungemein.

Zudem ist ja so, dass Dänemark, zuständig für die Landesverteidigung Grönlands, dort immerhin etwas mehr als 100 Soldaten stationiert hat. Plus eine Schlittenhundestaffel. Liechtenstein verfügt über beides nicht. Schlittenhunde sowieso nicht, aber auch keine eigene Armee. Im Fall der Fälle sollte die Schweiz die Verteidigung übernehmen.

Nun ist es so, dass die Schweiz, bei allem tapferen Wehrwillen der Eidgenossen, sich hüten würde, Krach mit der grössten und stärksten Militärmacht der Welt anzufangen. Die noch amtierende Schweizer Verteidigungsministerin würde dem Fürsten bedeuten, dass das nun wirklich sein Problem sei.

Wenn Trump dann noch erführe, dass Liechtenstein – im Gegensatz zu Dänemark und damit auch Grönland – nicht in der NATO ist, müsste er sich nicht einmal Gedanken um den Bündnisfall machen. Also ein Angriff auf ein NATO-Mitglied wird als Angriff auf alle gesehen.

Was im Falle Grönlands ein kitzliges Problem ist – was passiert eigentlich, wenn ein NATO-Mitglied ein anderes angreift –, spielte im Fall Liechtenstein keine Rolle.

Also ist es doch denkbar, dass der Amok im Weissen Haus fragt:

Wieso erteilen wir diesem Fürsten und seinem Furz von Land nicht eine Lektion? Greifen wir da mal ordentlich durch, dann schreckt das doch alle anderen auch ab, die bislang ein eher lockeres Verhältnis zum Aufbewahren von Russengeldern, sanktioniert oder nicht, haben.

Das wäre unter normalen Umständen höchstens ein amüsantes Denkspiel. Aber seit der US-Präsident offen mit Waffengewalt droht, um seine Ansprüche durchzusetzen, ist das gar nicht mehr so sicher.

21 Kommentare
    • OFAC is watching
      OFAC is watching sagte:

      Liechtenstein hat 23 OFAC-Sanktionierte. Die Schweiz hat 76 OFAC-Sanktionierte. Nur hat Liechtenstein 39’000 Einwohner, die Schweiz 8.7 Millionen.
      Damit ist in der Schweiz einer von 114.474 Einwohnern sanktioniert, in Liechtenstein einer von 1.695 Einwohnern.
      Damit hat Liechtenstein 65 Mal so viele OFAC-Sanktionierte pro Einwohner wie die Schweiz. Liechtenstein muss zittern.

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  1. Allen
    Allen sagte:

    Liechtensteinische Landesbank AG (LLB-Vaduz) Agreement (2013):

    LLB-Vaduz, a bank based in Vaduz, Liechtenstein, entered into a non-prosecution agreement with the U.S. Attorney’s Office for the Southern District of New York. The bank agreed to pay over $23.8 million to resolve allegations of assisting U.S. taxpayers in evading tax obligations by maintaining undeclared bank accounts from 2001 through 2011.

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    • Matthias
      Matthias sagte:

      Damals ist nicht nur die LLB vor den US-Behörden eingeknickt, sondern die LGT ebenso. Nur wurde die Vereinbarung mit der LGT nicht veröffentlicht, es ist also nicht bekannt, wie viel die LGT gezahlt hat. Da die LGT aber etwa dreimal so gross ist wie die LLB und mehr ausländische Kunden hat, dürfte es mehr als das dreifache gewesen sein.
      Das war damals eine Kleinigkeit gegen das, was heute an Strafzahlungen auf Banken zukommen könnte, die gegen Russland Sanktionen verstossen.

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  2. Inside Liechtenstein: Are Trustees Misappropriating Assets When Clients Die & What Are The Remedies?
    Inside Liechtenstein: Are Trustees Misappropriating Assets When Clients Die & What Are The Remedies? sagte:

    Inside Liechtenstein: Are Trustees Misappropriating Assets When Clients Die & What Are The Remedies?

    In the early 1990s, Information Technology specialist Klaus Lins claimed to have discovered evidence that Liechtenstein’s biggest fiduciary was misappropriating the assets of wealthy clients when they died, instead of distributing them to beneficiaries. Lins turned whistleblower but the only person who went to prison was him, for data theft. He also lost his home and his wife and he has since passed away. When one German beneficiary turned up at the fiduciary’s office in Liechtenstein, she was allegedly fobbed off with lies. More recently, the family of Israeli tycoon Israel Perry has been waging a bitter legal war against a trust company in Liechtenstein in a so-far vain attempt to gain access to the deceased’s vast fortune. This session will look at allegations of impropriety against Liechtenstein-based fiduciaries, whether a culture of criminality exists in the jurisdiction, and potential legal remedies for beneficiaries who suspect they have been swindled.
    https://www.offshorealert.com/inside-liechtenstein-are-trustees-misappropriating-assets-when-clients-die-what-are-the-remedies/

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  3. Rat für Betroffene krimineller Aktivitäten in Liechtenstein
    Rat für Betroffene krimineller Aktivitäten in Liechtenstein sagte:

    Rat für Betroffene krimineller Aktivitäten in Liechtensteins
    Wir sind eine überregionale Rechtsanwaltskanzlei, haben schon viele Fälle von Wirtschaftskriminalität in Liechtenstein erlebt und raten allen Betroffenen:

    1. Sollten auch Sie Entscheidungen Liechtensteiner Gerichte erhalten haben, die nicht neutral sind, so eskalieren Sie ihren Fall weiter bis zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR). Dort ist bekannt, dass Liechtensteiner Gerichtsentscheidungen oftmals nicht neutral sind. Acht von 10 Beschwerden zum EGMR hatten Erfolg. Die Liechtensteiner Gerichte sind an die Entscheidungen des EGMR gebunden.

    2. Melden auch Sie Ihren Fall dem Legal Attache’s Office der U.S.-Botschaft in Bern, einer Aussenstelle des amerikanischen Justizministeriums, welches aufgrund eines besonderen amerikanischen Gesetzes, dem RICO Act weltweite Zuständigkeit im Kampf gegen kriminelle Vereinigungen hat. Mittels des RICO Act erfolgten beispielsweise das Verfahren und die Verurteilungen gegen weltweit verstreute Funktionäre der FIFA.

    U.S. Embassy in Switzerland and Liechtenstein
    Attn Legal Attaché’s Office
    Sulgeneckstrasse 19
    3007 Bern

    Sollten Ihnen Ihre Liechtensteiner Rechtsanwälte davon abraten, wissen Sie, dass diese ihre eigenen Interessen als Liechtensteiner vertreten und nicht Ihre.

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  4. Advice for Victims of Criminal Activities in Liechtenstein
    Advice for Victims of Criminal Activities in Liechtenstein sagte:

    We are an international law firm with extensive experience in handling cases of white collar crime in Liechtenstein. Based on our experience, we strongly advise the following steps for those affected:

    1. Appeal to the European Court of Human Rights (ECHR):
    If you have received court rulings from Liechtenstein that lack neutrality, it is imperative to escalate your case to the ECHR. It is well-documented that Liechtenstein court decisions are often not impartial. The Liechtenstein judiciary is bound by the decisions of the ECHR.

    2. Report Your Case to the U.S. Embassy’s Legal Attaché Office in Bern:
    Inform the Legal Attaché Office, a branch of the U.S. Department of Justice, about your case. Under the RICO Act (Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act), the U.S. has global jurisdiction to combat organized crime. The RICO Act has been used in high-profile cases, such as prosecuting officials associated with FIFA across the globe.

    Contact Information:
    U.S. Embassy in Switzerland and Liechtenstein
    Attn: Legal Attaché’s Office
    Sulgeneckstrasse 19
    3007 Bern

    3. Be cautious of advice from Liechtenstein-based attorneys:
    If your Liechtenstein lawyer advises against taking such actions, be aware that they may prioritize their local interests over yours.

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  5. Consejos para las víctimas de actividades criminales en Liechtenstein
    Consejos para las víctimas de actividades criminales en Liechtenstein sagte:

    Somos una firma de abogados internacional con una amplia experiencia en la gestión de casos de delitos de cuello blanco en Liechtenstein. Basándonos en nuestra experiencia, recomendamos encarecidamente los siguientes pasos para quienes se vean afectados:

    1. Apelar al Tribunal Europeo de Derechos Humanos (TEDH):
    Si ha recibido sentencias judiciales de Liechtenstein que carecen de neutralidad, es imperativo escalar su caso al TEDH. Está bien documentado que las decisiones judiciales en Liechtenstein a menudo no son imparciales. El poder judicial de Liechtenstein está vinculado por las decisiones del TEDH.

    2. Denunciar su caso a la Oficina del Agregado Legal de la Embajada de EE. UU. en Berna:
    Informe sobre su caso a la Oficina del Agregado Legal, una rama del Departamento de Justicia de EE. UU. Bajo la Ley RICO (Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act), EE. UU. tiene jurisdicción global para combatir el crimen organizado. La Ley RICO se ha utilizado en casos de alto perfil, como el enjuiciamiento de funcionarios vinculados a la FIFA en todo el mundo.

    Información de contacto:
    U.S. Embassy in Switzerland and Liechtenstein
    Attn: Legal Attaché’s Office
    Sulgeneckstrasse 19
    3007 Bern

    3. Sea cauteloso con los consejos de abogados con sede en Liechtenstein:
    Si su abogado en Liechtenstein le aconseja no tomar tales acciones, tenga en cuenta que pueden estar priorizando sus intereses locales por encima de los suyos.

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  6. Совет для пострадавших от преступной деятельности в Лихтенштейне!
    Совет для пострадавших от преступной деятельности в Лихтенштейне! sagte:

    Мы — межрегиональная юридическая фирма, имеющая значительный опыт работы с делами о экономических преступлениях в Лихтенштейне. Мы советуем всем пострадавшим предпринять следующие шаги:

    1. Обжалование решений судов Лихтенштейна в Европейском суде по правам человека (ЕСПЧ):
    • Если вы получили решение суда Лихтенштейна, которое считаете несправедливым или предвзятым, подавайте жалобу в ЕСПЧ.
    • Известно, что многие судебные решения в Лихтенштейне могут быть необъективными. Статистика показывает, что 8 из 10 жалоб против Лихтенштейна в ЕСПЧ увенчались успехом.
    • Лихтенштейн обязан соблюдать решения ЕСПЧ, так как является членом Совета Европы и подписантом Европейской конвенции по правам человека (ЕКПЧ).

    2. Сообщите о своём случае в Офис юридического атташе посольства США в Берне:
    • Legal Attaché’s Office является подразделением Министерства юстиции США (FBI) и занимается международным правовым сотрудничеством.
    • В рамках американского закона RICO Act (Закон о борьбе с рэкетом и коррумпированными организациями) можно преследовать преступные организации по всему миру.
    • Закон RICO применялся, например, для привлечения к ответственности высокопоставленных чиновников ФИФА, вовлеченных в коррупционные схемы по всему миру.

    Контактные данные для обращения:
    U.S. Embassy in Switzerland and Liechtenstein
    Attn: Legal Attaché’s Office
    Sulgeneckstrasse 19
    3007 Bern, Швейцария

    3. Осторожно при выборе адвокатов в Лихтенштейне:
    • Имейте в виду, что некоторые местные адвокаты могут защищать интересы лихтенштейнских структур, а не ваши личные интересы.
    • В некоторых случаях может быть полезно привлечь международных адвокатов, которые не зависят от местных органов власти и не подвержены их влиянию.

    Если у вас есть вопросы о подаче жалоб в ЕСПЧ или обращении в Офис юридического атташе США, могу предоставить дополнительную информацию.

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  7. US-Botschafter ist ungehalten wegen Russengeldern
    US-Botschafter ist ungehalten wegen Russengeldern sagte:

    Der US-Botschafter hat die Schweiz scharf kritisiert, weil sanktionierte Gelder über Tochtergesellschaften verschleiert werden und so ohne Kontrolle in der Schweiz gebunkert werden.

    Was für die Schweiz gilt, gilt für Liechtenstein noch erst recht. Dass In Liechtenstein in grossen Masse über Tochtergesellschaften verschleierte sanktionierte Gelder gebunkert werden, weiss doch jeder.

    https://www.nzz.ch/schweiz/und-wieder-wird-die-schweiz-vom-amerikanischen-botschafter-kritisiert-er-erinnert-daran-dass-der-streit-um-russland-sanktionen-nicht-beendet-ist-ld.1853466

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  8. Uncle Sam
    Uncle Sam sagte:

    Für das Verschieben hoher Summen sanktionierter Gelder wird häufig ein komplexes Netzwerk an Unternehmen und Gesellschaften, überwiegend in Offshore-Staaten wie z.B. Zypern oder der Isle of Man, genutzt. Es besteht der Verdacht, dass die Banken fadenscheinig nur vordergründig diese Unternehmen und Gesellschaften prüfen, aber eben absichtlich nicht genauer prüfen, wer tatsächlich hinter den Unternehmen und Gesellschaften steht. Hier könnte das US-Justizministerium über das Office of Foreign Asset Control (OFAC) eingreifen.

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  9. Proud Boy
    Proud Boy sagte:

    Die Biden-Administration war diplomatisch und konsensorientiert. Das dürfte bei der Trump-Administration ganz anders sein. Der letzte US-Botschafter Scott Miller hat lediglich den Zeigefinger zur Warnung erhoben, dass die USA eine Verletzung der Russland-Sanktionen ahnden werden. Das dürfte jetzt anders werden, denn Trump wird den Versteckspielchen nicht tatenlos zusehen.

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  10. Kanada - Grönland - Liechtenstein
    Kanada - Grönland - Liechtenstein sagte:

    In den Zeitungen, selbst in der NZZ, kann man lesen, dass die Justiz in Liechtenstein neben unbefangenen durchaus auch befangene Richter hat. Also braucht Trump nur einen dieser befangenen Richter bitten, einen entsprechenden Beschluss zu fassen. Und schon lautet der: 3 – 2 – 1 – deins. Und schon gehört Liechtenstein den USA. Oder der Trump Organization.

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  11. Monika L.
    Monika L. sagte:

    Liechtenstein würde sich hervorragend als Straflager Guantanamo II eignen. Die ersten Kriminellen sind ja auch schon dort.

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  12. Steven
    Steven sagte:

    The U.S. can rely on the RICO Act in their search for laundered Russian funds in Liechtenstein.

    This Act prevented the owners of Russia-related shell corporations from absconding with assets. In many cases, the threat of a RICO indictment can force defendants to plead guilty to lesser charges.

    Despite its harsh provisions, a RICO-related charge is considered easy to prove in court because it focuses on patterns of behavior as opposed to criminal acts.

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  13. Johannes
    Johannes sagte:

    Der Kandidat der dem Fürstenhaus nahestehenden FBP als Regierungschef, der Treuhänder Ernst Walch hat als Wahlkampfthema, dass Liechtenstein gegen die U.S. Sanktionen vorgehen soll. Da man ohne die Zustimmung des Fürsten nicht Kandidat als Regierungschef werden kann, könnte es sein, dass Walch von oben ferngesteuert ist und in Wirklichkeit die Interessen des Fürsten und seiner LGT vertreten soll. Die LGT steht im Focus der USA, die dort erhebliche verschleierte oder versteckte sanktionierte Russengelder vermutet.

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  14. Banker
    Banker sagte:

    Die beharrliche Weigerung der Schweiz und Liechtenstein, weitere sanktionierte Russische Gelder einzufrieren, dürfte das US-Justizministerium erheblich provozieren. Die bisherige US-Regierung ging sehr sanft mit der Schweiz und Liechtenstein um, das dürfte sich unter der neuen Regierung radikal ändern. Die Schweiz und Liechtenstein dürften überaus angespannt und nervös sein, denn die USA sollte man nicht provozieren. Für Liechtenstein steht sehr viel auf dem Spiel, nämlich die Zukunft als Finanzplatz insgesamt.

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  15. Provokateur Ernst Walch
    Provokateur Ernst Walch sagte:

    Liechtenstein bietet sich geradezu an, dass die USA dort ein Exempel statuieren können. Die Äusserungen des Kandidaten als Regierungschef Ernst Walch, er würde als Regierungschef gegen die US-Sanktionen vorgehen, dürften die USA als Fehdehandschuh ansehen, der ihnen vor die Füsse geworden ist, als Herausforderung zum Kampf. Vermutlich sind die Amerikaner sogar dankbar dafür und nehmen den Fehdehandschuh gerne auf. Ernst Walch kann dann sagen «Uns kann keiner, wir sind Liechtensteiner», die Amerikaner würden sich schieflachen.

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    • Bei den Wahlen vom 9. Februar wird Liechtenstein von seiner dunklen Vergangenheit eingeholt
      Bei den Wahlen vom 9. Februar wird Liechtenstein von seiner dunklen Vergangenheit eingeholt sagte:

      Die ZEIT vom 29,01.2025

      Der Artikel in Zeit Online erwähnt, dass Liechtenstein von seiner “dunklen Vergangenheit” eingeholt wird. Dies bezieht sich auf historische Ereignisse während und nach dem Zweiten Weltkrieg. Liechtenstein blieb zwar offiziell neutral, jedoch wurden nach dem Krieg Besitztümer der fürstlichen Familie in der Tschechoslowakei und Polen enteignet, da sie als deutsches Eigentum galten. Zudem ergab eine Untersuchung im Jahr 2005, dass jüdische Zwangsarbeiter aus dem Konzentrationslager Strasshof auf liechtensteinischen Gütern in Österreich eingesetzt wurden. Obwohl keine Beweise dafür gefunden wurden, dass das Fürstenhaus von der Zwangsarbeit wusste, trägt es dennoch Verantwortung für diese Ereignisse.
      https://www.zeit.de/2025/05/liechtenstein-volksparteien-mehrheit-usa-ernst-walch

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