Der Wunderwuzzi erfreut sich weiterhin des Lebens. Liechtenstein macht’s möglich.
Erst kürzlich ging ein Bild durch Europa, dass den gescheiterten Hasardeur René Benko fröhlich grinsend auf der Jagd zeigt. Dass neben ihm ein hochrangiger Sozialdemokrat in die Kamera grinste, so ist halt Österreich. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.
Und die «Kronen Zeitung» hat das Beweisbild und ein kurzer Aufschrei geht durch die ehemalige k.u.k-Monarchie. Und dann wird die nächste Sau durchs Dorf gejagt.
Das Beweisfoto der «Kronen Zeitung».
Aber wie ist es eigentlich möglich, dass ein Pleitier, über den wie über sein Imperium der Konkurs eröffnet wurde und der laut eigenen Angaben von etwas mehr 3700 Euro im Monat lebt, sich dem Vergnügen der Reichen hingeben und arme Tiere abknallen darf?
Schliesslich fanden Geprellte weltweit, nicht zuletzt ein paar nachtragende Scheichs, nach ihren Hunderten von Millionen, die sie unbesehen diesem begnadeten Verkäufer von heisser Luft nachschmissen, Gier frisst Hirn, nicht das erste und sicher nicht das letzte Mal.
Des Rätsels Lösung ist, wie vieles im Leben, trivial. Das ermöglicht ein Gestrüpp von Privatstiftungen und deren Unterfirmen. Das schlichtwegs deswegen wuchern gelassen wurde, dass der Beneficial Owner, also Benko hinter den vielen Lianen und Fallstricken und Sackgassen schlichtweg verschwunden ist.
Mit komplexen Strukturen kennt sich Benko aus, sein Immobilienimperium kontrollierte zu seinen besten Zeiten über 1000 Firmen. Da braucht es eine ganz scharfe Machete, um sich nicht rettungslos zu verlaufen.
Aber das ist die Aufgabe der Strafverfolgungsbehörden, die mit mittelgrossem Elan an die Sache gehen. Schliesslich ist Benko noch auf freiem Fuss und erfreut sich flotter Jagdpartien. Während er so seinem Jagdtrieb frönt, versuchen seine Investoren verzweifelt, herauszufinden, wo denn das ganze Geld abgeblieben ist.
Die fürstliche Justiz ist ihnen, wie sonst, keine grosse Hilfe. Die Signa Holding machte wie danach die meisten von Benkos Firmen, als eine der ersten Bankrott. Aber wie es denn sein kann, dass sich Gläubiger wohl Hunderte von Millionen ans Bein streichen können, während der Nix-mehr-Wunderwuzzi dem dolce vita frönt?
Wer sich das fragt, kennt die fürstliche Justiz, die Skrupellosigkeit von Liechtensteiner Treuhändern und die Verschwiegenheit der Banken im Ländle schlecht, angeführt von der fürstlichen LGT (das steht für Liechtenstein Global Trust und bedeutet schlichtweg nichts).
Denn mit Hilfe von Gott, Vaterland und Fürst (und etwas Fussvolk ist auch noch dabei) gelingt ein heutzutage nicht mehr so häufiges Kunststück. Liechtenstein lässt es zu, dass Benko auch hier einen Dschungel von Stiftungen aufgebaut hat, die den einzigen Zweck zu haben scheinen, dass er seinen gewohnten Lebensstil fortsetzen kann, bis dann mal ein – so hofft er – für ihn positiv ausgehender Schadenersatzprozess einige Probleme löst.
Er hätte sich auch ein beliebiges anderes Land aussuchen können, das die gleichen Dienstleistungen erbringt. Aber niemand beherrscht Reputationsmanagement so wie Liechtenstein. Etwas Folklore mit fröhlich lächelnden Mitgliedern der herrschenden Familie, blitzsaubere Berge und Banken, lange Tradition (obwohl die noch gar nicht so alt ist), hochanständige Verwalter und Treuhänder, was will Benko mehr.
Der Wunderwuzzi ohne Wunder und ohne Wuzzi hat allerdings ein Problem, dass schon anderen zum Verhängnis wurde. Wer sich so weit von seiner Stiftung entfernt, dass er für den Fiskus oder für Strafverfolgungsbehörden unsichtbar wird, läuft immer Gefahr, dass sich ein Untreuhänder sagt: Moment mal, der Beneficial Owner ist ja soweit weg, dass man noch die letzten Verbindungslinien kappen kann.
Dann ist das Stiftungsvermögen erst mal stillgelegt, aber der verwaltende Treuhänder hat halt so seine Auslagen, ausserdem die vielen Stunden, die er der Verwaltung widmen musste. Oder aber, der Untreuhänder probiert den Durchmarsch und eignet sich selbst den Inhalt der Stiftung an. Wer soll da schon meckern, und wenn ja, den Rest erledigt die fürstliche Justiz.
Ob Benko weiss, dass er nicht das erste Opfer wäre?
Wir sind eine überregionale Rechtsanwaltskanzlei, haben schon viele Fälle von Wirtschaftskriminalität in Liechtenstein erlebt und raten allen Betroffenen:
1. Sollten auch Sie Entscheidungen Liechtensteiner Gerichte erhalten haben, die nicht neutral sind, so eskalieren Sie ihren Fall weiter bis zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR). Dort ist bekannt, dass Liechtensteiner Gerichtsentscheidungen oftmals nicht neutral sind. Acht von 10 Beschwerden zum EGMR hatten Erfolg. Die Liechtensteiner Gerichte sind an die Entscheidungen des EGMR gebunden.
2. Melden auch Sie Ihren Fall dem Legal Attache’s Office der U.S.-Botschaft in Bern, einer Aussenstelle des amerikanischen Justizministeriums, welches aufgrund eines besonderen amerikanischen Gesetzes, dem RICO Act weltweite Zuständigkeit im Kampf gegen kriminelle Vereinigungen hat. Mittels des RICO Act erfolgten beispielsweise das Verfahren und die Verurteilungen gegen weltweit verstreute Funktionäre der FIFA.
U.S. Embassy in Switzerland and Liechtenstein
Attn Legal Attaché’s Office
Sulgeneckstrasse 19
3007 Bern
Sollten Ihnen Ihre Liechtensteiner Rechtsanwälte davon abraten, wissen Sie, dass diese ihre eigenen Interessen als Liechtensteiner vertreten und nicht Ihre.
We are an international law firm with extensive experience in handling cases of white collar crime in Liechtenstein. Based on our experience, we strongly advise the following steps for those affected:
1. Appeal to the European Court of Human Rights (ECHR):
If you have received court rulings from Liechtenstein that lack neutrality, it is imperative to escalate your case to the ECHR. It is well-documented that Liechtenstein court decisions are often not impartial. The Liechtenstein judiciary is bound by the decisions of the ECHR.
2. Report Your Case to the U.S. Embassy’s Legal Attaché Office in Bern:
Inform the Legal Attaché Office, a branch of the U.S. Department of Justice, about your case. Under the RICO Act (Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act), the U.S. has global jurisdiction to combat organized crime. The RICO Act has been used in high-profile cases, such as prosecuting officials associated with FIFA across the globe.
Contact Information:
U.S. Embassy in Switzerland and Liechtenstein
Attn: Legal Attaché’s Office
Sulgeneckstrasse 19
3007 Bern
3. Be cautious of advice from Liechtenstein-based attorneys:
If your Liechtenstein lawyer advises against taking such actions, be aware that they may prioritize their local interests over yours.
Somos una firma de abogados internacional con una amplia experiencia en la gestión de casos de delitos de cuello blanco en Liechtenstein. Basándonos en nuestra experiencia, recomendamos encarecidamente los siguientes pasos para quienes se vean afectados:
1. Apelar al Tribunal Europeo de Derechos Humanos (TEDH):
Si ha recibido sentencias judiciales de Liechtenstein que carecen de neutralidad, es imperativo escalar su caso al TEDH. Está bien documentado que las decisiones judiciales en Liechtenstein a menudo no son imparciales. El poder judicial de Liechtenstein está vinculado por las decisiones del TEDH.
2. Denunciar su caso a la Oficina del Agregado Legal de la Embajada de EE. UU. en Berna:
Informe sobre su caso a la Oficina del Agregado Legal, una rama del Departamento de Justicia de EE. UU. Bajo la Ley RICO (Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act), EE. UU. tiene jurisdicción global para combatir el crimen organizado. La Ley RICO se ha utilizado en casos de alto perfil, como el enjuiciamiento de funcionarios vinculados a la FIFA en todo el mundo.
Información de contacto:
U.S. Embassy in Switzerland and Liechtenstein
Attn: Legal Attaché’s Office
Sulgeneckstrasse 19
3007 Bern
3. Sea cauteloso con los consejos de abogados con sede en Liechtenstein:
Si su abogado en Liechtenstein le aconseja no tomar tales acciones, tenga en cuenta que pueden estar priorizando sus intereses locales por encima de los suyos.
Der Wunderwuzzi wird in Liechtenstein noch ein blaues Wunder erleben. Daher der Name Wunderwuzzi.
Benko wird es auch nicht besser gehen als vielen anderen ausländischen Opfern organisierter Kriminalität in Liechtenstein.
Man startet mit ein paar Millionen, gründet eine Liechtensteiner Stiftung und vertraut sie Lichtensteiner Treuhändern an.
Ich kann die Erfahrungen von den andere Betroffenen, die hier schreiben, nur bestätigen. Wenn liechtensteinische Treuhänder sich an fremden Stiftungsvermögen unrechtmäßig bereichern und Strafanzeige wegen Untreue erstattet wird, wird diese regelmäßig von der liechtensteinischen Staatsanwaltschaft eingestellt. Die häufig österreichischen Staatsanwälte (m/w) fühlen sich offenbar ihrem Arbeitgeber, also dem Land Liechtenstein und somit dem liechtensteinischen Volk verpflichtet, diese vor strafrechtlichen Vorwürfen zu beschützen. Und liechtensteiner Staatsanwälte (m/w) können doch nicht gegen einen Einheimischen vorgehen, dem oder der sie die nächsten Jahrzehnte täglich in dem kleinen Land begegnen. Dagegen spricht dann der Chorgeist, das Zusammenhalten in dem kleinen Land. Meiner Ansicht nach ist das, was bei der Staatsanwaltschaft in Liechtenstein passiert, in vielen Fällen Strafvereitelung.
Die vielen Skandale haben einigen Treuhändern in Liechtenstein eine fette Beute eingebracht, sie schaden dem Ansehen des gesamten Finanzplatzes jedoch massiv. Die Zeiten, in denen Liechtenstein diese Skandale totschweigen und unter den Teppich kehren konnte, sind vorbei, die Öffentlichkeit schaut zu und sieht das kriminelle Treiben.
Das Entfernen von ausländischen Stiftungsräten durch liechtensteiner Stiftungsräte ist ein perfides System, welches immer wieder angewendet wird.
Das Private Banking Magazin hat schon in einem früheren Artikel hiervor gewarnt.
Überschrift “Wie Stifter in Liechtenstein enteignet werden”
“So mancher findiger Anleger hatte in der Vergangenheit sein Geld mittels einer Liechtensteiner Stiftung vor dem Fiskus versteckt. Für manchen gibt es nun ein bösen Erwachen, nicht wegen Datenlecks, sondern weil er von den anderen Stiftungsräten aus der Stiftung verbannt wird.”
https://www.private-banking-magazin.de/fehler-bei-stiftungsstatuten-wie-stifter-in-liechtenstein-enteignet-werden-1420651842/
Nicht dieser Blog schädigt das Ansehen von Treuhändern, Staatsanwälten, Richtern und anderen Akteuren, insbesondere in einem so kleinen Land wie Liechtenstein, wo das Vertrauen in Institutionen und den Finanzsektor von großer Bedeutung ist.
Es ist das vielmehr das Verhalten der untreuen Treuhänder, befangenen Staatsanwälte, parteiischen Richter sowie anderen Akteuren selbst, die dem Ansehen des Landes durch unredliches und teilweise kriminelles Verhalten großen Schaden zufügen.
Anhaltendes unredliches Verhalten führt zu anhaltender Berichterstattung über unredliches Verhalten
Kriminalität und Finanzplatz vertragen sich nicht.
Es bringen doch noch nur noch Leute ihr Vermögen nach Liechtenstein, die verzweifelt versuchen, es vor dem Zugriff rechtmässiger Eigentümer zu verstecken. Also Wunderwuzzis vor dem Zugriff ihrer Gläubiger oder Leute, die es irgendwie unrechtmässig erworben haben. So haben sie immer noch die Hoffnung, Glück zu haben und an einen anständigen Treuhänder in Liechtenstein zu gelangen.
Liechtenstein ist auch dafür gut, eventuelle kick-backs zu verschleiern…
https://www.msn.com/de-at/nachrichten/other/prozess-um-integrationsfonds-immobilien-von-gutachtern-und-schlechtachtern/ar-AA1uZzdK?ocid=BingNewsVerp
Wer sein Vermögen in eine liechtensteinische Stiftung, einen Trust oder eine andere Struktur überträgt, sollte sich bewusst sein, dass er ein signifikanter hohes Risiko eingeht, möglicherweise sogar einen Totalverlust des Vermögens zu erleiden.
Da schafft Benko ein erbeutetes Vermögen zur Seite in eine Stiftung und bringt es zur Sicherheit wohin? In eine Räuberhöhle!
Wer in Liechtenstein mit einem Aschenbecher auf einen Wirt einschlägt, wird verurteilt.
Wer in Liechtenstein als Treuhänder eine Stiftung kapert und Millionen daraus plündert, wird nicht einmal von der Staatsanwaltschaft verfolgt.
https://www.vaterland.li/liechtenstein/gesellschaft/mit-aschenbecher-auf-wirt-eingeschlagen-freispruch-nicht-stattgegeben-art-582417