Teure Rechtshändel sieht die Liechtensteiner Treuhandkammer wohl als Business as usual.
In Liechtenstein gibt es Treuhänder und Untreuhänder. Zu den vornehmsten Aufgaben der Untreuhänder gehört die Geldvernichtung. Genauer gesagt, die Geldumverteilung. Was zuvor einem Stifter oder dessen Begünstigten gehörte, gehört schwups – dem verwaltenden Untreuhänder.
Sollte es dagegen Protest geben, erledigt die fürstliche Justiz den Rest. Prozesse dauern viele Jahre, bis dem Geprellten das Geld oder die Geduld oder das Leben ausgeht. Kommt es zu Urteilen, ist kafkaesk noch milde formuliert.
Das ist die Realität. Die Selbstwahrnehmung ist eine ganz andere. Dafür zuständig ist die hochwohllöbliche Liechtensteiner Treuhandkammer:
«Ihr obliegen die Wahrung der Ehre, des Ansehens und der Rechte wie auch die Überwachung der Pflichten des Treuhänderstandes.»
Zurzeit widmen sich wahre Zierden ihres Berufsstands dieser edlen Aufgabe. Der Präsident ist Dr. iur. Stefan Wenaweser. Im Brotberuf Partner bei Marxer & Partner, einer einschlägig bekannten Treuhänderfirma. Vizepräsident der Treuhandlkammer ist Dr. nur. Peter Prast. Mandatsleiter bei Allgemeines Treuhandunternehmen ATU, im Geschäft seit 1929. Weiter im Vorstand sind Ernst Blöchlinger, im Team von Industrie- und Finanzkontor, «Wealth Preservation Experts», angeführt vom geschäftsführenden Präsidenten des Verwaltungsrats S.D. (Seine Durchlaucht) Prinz Michael von und zu Liechtenstein.
Dann hätten wir noch Mag. iur. Marion Kranz. Die Dame ist bei Walch & Partner, die ihre Kunden auch gerne bei Stiftungen & Trusts beraten. Dr. Thomas Zwiefelhofer, der ist im VR der First Advisory Group. «Ein führendes, unabhängiges Finanzdienstleistungsunternehmen mit Geschäftsstellen in Vaduz, Zürich, Genf, Hongkong und Singapur».
Und schliesslich MLaw David Meier, Inhaber von Advokatur David Meier: «Als Rechtsanwalt unterstütze ich Privatpersonen, Familienstiftungen und Unternehmen zudem in der Rechtsberatung mit Fokus auf Gesellschafts-, Stiftungs- und Trustrecht.»
Wir haben es hier also mit der geballten Kompetenz, hervorragenden Vertretern des Liechtensteiner Anwalts- und Treuhandwesens zu tun. Ausgesuchte Fachkräfte, würdig, die rund 180 Liechtensteiner Treuhänder wuchtig zu vertreten und deren Vereinsmitgliedschaftsbeiträge umsichtig – als wären es Kundenvermögen – zu verwalten.
Aber, oh Schreck, wie verträgt es sich mit all dem, dass diese Treuhandkammer schätzungsweise 100’000 Franken zum Fenster hinausgeworfen hat? Zweck- und sinnlos? Aus Spass und Tollerei? Oder vielleicht aus Ingrimm, aus gar nicht hochstehenden Gefühlen der Rache.
Denn diesen schönen Batzen hat die Treuhandkammer aufgeworfen, um einen sackteuren Zürcher Medienanwalt damit zu beauftragen, diesen Blog hier plattzumachen. Dafür reichte dieser Rechtsanwalt vor dem Handelsgericht Zürich eine vielseitige Klageschrift ein.
Darin behauptete er:
«Es sei festzustellen, dass die Beklagte die Klägerin bzw. den liechtensteinischen Treuhandstand mit der Webseite untreuhaender.li … je einzeln, sowie durch die Masse, Intensität und ständige Wiederholung derselben Vorwürfe, mithin durch eine eigentliche Kampagne, in unlauterer Weise herabsetzt, eventualiter widerrechtlich in ihrer Persönlichkeit verletzt.»
Um diesem schrecklichen Tun Einhalt zu gebieten, wird das Gericht aufgefordert:
«Es sei die Beklagte, unter Androhung einer Ordnungsbusse gegen die Beklagte 1 von CHF 1000.- für jeden Tag der Nichterfüllung sowie der Bestrafung … im Widerhandlungsfall, zu verpflichten, die Webseite www.untreuhaender.li unwiderruflich zu löschen.»
Damit verdient der Medienanawalt natürlich noch nicht Zehntausende von Franken. Daher folgen insgesamt 74 Seiten, in denen angebliche einzelne Verletzungen durch diesen Blog aufgezählt werden. Schliesslich wird das Paket noch durch einen Riesenstapel Beilagen ergänzt.
Damit meinte die Treuhandkammer, meinte der Anwalt, diese kritische Stimme mundtot gemacht zu haben. Denn statt den Sumpf in den eigenen Reihen auszutrocknen, möchte die Liechtensteiner Treuhandkammer lieber den Boten unangenehmer Nachrichten köpfen.
Das ist offensichtlich nicht gelungen. untreuhaender.li lebt, hat überlebt und wird weiterhin seiner Aufgabe nachgehen, Skandale und Skandälchen des Liechtensteiner Treuhandwesens aufzudecken, zu beschreiben und anzuklagen.
Denn ausserhalb Liechtensteins gibt es keine absolutistische fürstliche Rechtsprechung, keine Maulkörbe, werden kritische Stimmen nicht einfach mundtot gemacht.
Gerne werden wir die abstrusen Details dieser teuren, aber wirkungslosen Klage ausbreiten. Zur Unterhaltung des Publikums, zur Frustration der Treuhandkammer, zur Befriedigung aller guten Kräfte in Liechtenstein, die es schon auch noch gibt.
Wer ist Präsident der Liechtensteiner, Treuhandkammer???
Dr. Stefan Wenaweser, der beim Landgericht in Vaduz aus der Strafakte gegen den Mandanten von Marxer & Partner, dem ehemaligen österreichischen Wirtschaftsminister Karl-Heinz Grasser Dokumente entwendete und deswegen in Liechtenstein vor Gericht stand? Dass er die Dokumente aus der Akte entwendet hatte, stand fest. Das alles ging durch die Medien. Im Internet findet sich aber nichts mehr darüber, es wurde alles fein säuberlich beseitigt.
In jedem Rechtsstaat wäre er verurteilt worden und hätte er seine Zulassung als Rechtsanwalt und Treuhänder verloren.
In Liechtenstein hingegen wird so jemand Präsident der Treuhandkammer.
Wenn so jemand Präsident der Treuhandkammer ist, braucht man sich nicht wundern, wenn auch Mitglieder untreu sind. Der Präsident hat es ja vorgemacht.
Das spricht Bände über Liechtenstein.
Der Tagesanzeiger 2011:
„Eineinhalb Tage brauchte die renommierte Liechtensteiner Anwaltskanzlei Marxer & Partner, um auf die Vorwürfe gegen einen ihrer Rechtsanwälte und Partner zu reagieren. Dem Mann wird vorgeworfen, er habe Dokumente aus einer Hausdurchsuchung aus dem Gericht entwendet und erst sechs Wochen später zurückgegeben (TA von gestern).
Möglicherweise wurden die Papiere in dieser Zeit manipuliert. Da die Hausdurchsuchungen auf Ersuchen der österreichischen Staatsanwaltschaft stattfanden, schlägt der Fall nun in Österreich hohe Wellen. Denn die in Liechtenstein beschlagnahmten Unterlagen könnten Beweismaterial in den Ermittlungen gegen den ehemaligen Finanzminister Karl-Heinz Grasser und den Millionenerben eines Lebensmittelkonzerns, Julius Meinl, sein.
Schweizer Briefkastenfirma
Der Anwalt der Kanzlei Marxer vertrat einen Steuerberater, der einerseits für Meinl tätig war, anderseits auch eine Funktion bei der Schweizer Briefkastenfirma Ferint hatte, über die Grasser illegale Provisionen verschoben haben soll. Ausserdem war der Anwalt in der Geschäftsleitung einer Grasser-Stiftung tätig. Da der Anwalt auch stellvertretender Abgeordneter der Fortschrittlichen Bürgerpartei Liechtensteins ist, hat die Affäre eine politische Dimension.“
https://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Liechtenstein-will-Konsequenzen-ziehen/story/22048412
Wen haben die Liechtensteiner Treuhänder zu ihrem Präsidenten gewählt? Einen Treuhänder, der Akten aus einer Gerichtsakte entwendet hatte?
Wundert es noch irgendjemanden, dass es in Liechtenstein so viele untreue Treuhänder gibt? Es wird ihnen doch vorgemacht.
🤦♂️🤦♂️🤦♂️
Was sollen wir denn tun, wenn sie keinen seriöseren finden?
https://www.schwarzeschafe.li/2018/10/08/marxer-partner/
Der Standard, 16.07.2013
LIECHTENSTEIN
Urteil in Grasser-Aktenaffäre aufgehoben
«Begründungsmängel» bei Vorwurf der Urkundenunterdrückung gegen Grasser-Anwalt
16. Juli 2013, 18:02
Wien/Vaduz – Die juristische Aufarbeitung der Buwog-Grasser-Aktenaffäre in Liechtenstein geht weiter: Das Staatsgericht des Fürstentums hat nun das Urteil des Obergerichts aufgehoben, in dem ein Anwalt und Stiftungsvorstand von Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser wegen Urkundenunterdrückung verurteilt worden war. Ursache der Aufhebung seien Begründungsmängel.
Nun muss das Obergericht neu entscheiden, ob der Anwalt freigesprochen oder wieder verurteilt wird, sagte der Präsident des Staatsgerichtshofs, Marzell Beck, am Dienstag. Die Kanzlei Marxer & Partner zeigte sich erfreut, dass der Staatsgerichtshof der Beschwerde ihres Partners Folge gegeben hatte. Der Anwalt hatte bei einem Treuhänder Grassers beschlagnahmte Unterlagen vom Gericht mitgenommen.
In erster Instanz zu Geldstrafe verurteilt
Ende Mai 2012 war der Anwalt und Stiftungsvorstand von Grasser wegen Urkundenunterdrückung zu einer teilbedingten Geldstrafe von 128.000 Franken (106.600 Euro) verurteilt worden. Die Hälfte des Betrages wurde vom Gericht bedingt für drei Jahre nachgesehen. Dem Anwalt aus der Kanzlei Marxer & Partner wird zur Last gelegt, bei einer Akteneinsicht am 19. Oktober 2011 ohne Wissen und Zustimmung des zuständigen Richters beschlagnahmte Urkunden einem Gerichtsakt entnommen zu haben. Erst sechs Wochen und zwei Hausdurchsuchungen später, am 28. November 2011, gab er die Akten dem Gericht zurück.
Im Zuge der Buwog-Ermittlungen versucht die österreichische Justiz seit Jahren, Licht ins Dunkel der Geldflüsse rund um die Provision von fast zehn Millionen Euro für die Grasser-Freunde Peter Hochegger und Walter Meischberger zu bekommen. Das Geld floss über Zypern und eine US-Gesellschaft nach Liechtenstein. Grasser dementiert, dass er von der Buwog-Provision profitiert habe.
Zur Untersuchung der Finanztransaktionen des Ex-Finanzministers hat die österreichische Justiz um Rechtshilfe durch Liechtenstein ersucht. Daraufhin wurden im April 2011 bei einem Wirtschaftstreuhänder Grassers in Liechtenstein Hausdurchsuchungen durchgeführt. Die dabei beschlagnahmten Akten wurden im November 2011 von dem inkriminierten Anwalt vom Gericht mitgenommen.
Die Affäre wurde erst durch Medienberichte im Dezember 2011 bekannt. Bei einer daraufhin einberufenen Sondersitzung hatte die Liechtensteiner Regierung der österreichischen Justiz umfassende Zusammenarbeit zugesichert. (APA, 16.7.2013)
https://www.derstandard.at/story/1373512807896/urteil-in-grasser-aktenaffaere-in-liechtenstein-aufgehoben
Dass dieser Artikel bei einer Google-Suche nicht indiziert wird, hat der Betroffene wohl veranlasst. Der Skandal ging kreuz und quer durch die Presse, aber der Betroffene hat die Google-Indizierung fein säuberlich bereinigen lassen. So läuft das eben in Liechtenstein: Ferkeln und dann unter den Teppich kehren.
All dies ist so abstrus, dass man es nicht einmal erfinden könnte. Dafür würde die Fantasie nicht reichen.
Wie tönt es auf der Internetseite von Marxer & Partner:
«Stefan Wenaweser showcases an exceptionally strong white-collar crime practice.»
Wie wahr!
https://www.marxerpartner.com/details/alias/dr-iur-stefan-wenaweser
Liechtenstein kommt nicht zuletzt aufgrund solcher Personalien auf der Skala der seriösesten Länder dieser Welt gerade noch vor Burkina Faso.
Liechtenstein:
Wer sich mit den Hunden ins Bett legt, wacht mit den Flöhen auf.
James Sanfords Garden of Pleasure (1573)
Dr. Stefan Wenaweser ist der Keyboarder der Band “NDG and the lawnmowers”. Vielleicht sollte er besser Keyboard und nicht “Treu“händer spielen, wenn er Dokumente aus Gerichtsakten entwendet. Wenn er Noten entwenden sollte, ist es nicht so tragisch.
In Liechtenstein stehen Neuwahlen an, das Image des wegen ständiger Skandale schwer angeschlagenen Landes steht auf dem Spiel. Daher hat man besonders geeignete Kandidaten ausgesucht. Die erforderliche Zustimmung zu den Kandidaten hat der Fürst bereits erteilt.
Finanzminister
– Karl-Heinz Grasser
– Bernie Madoff
Justizminister
– Mario Staggl
– Kim Jong-un
In Liechtenstein stehen Neuwahlen an, das Image des wegen seiner ständigen Skandale stark angeschlagenen Landes steht auf dem Spiel. Deswegen hat man besonders seriöse Kanditaten ausgesucht, das zwingend erforderliche Placet des Fürsten wurde bereits erteilt. Die Kandidaten sind:
Finanzminister
– Karl-Heinz Grasser
– Bernie Madoff
Justizminister
– Mario Staggl
– Kim Jong-un
Den Liechtensteiner Treuhändern ist offenbar nichts zu blöd.
In jedem anderen Land würde jemand, der Dokumente aus Gerichtsakten entwendet, verurteilt werden, würde seine Rechtsanwaltszulassung sowie seine Zulassung als Treuhänder verlieren und würde aus einer Rechtsanwaltskanzlei fliegen.
In Liechtenstein wird so jemand Präsident der Treuhandkammer.
Die Treuhandkammer Liechtenstein ist die Standesvertretung der liechtensteinischen Treuhänder.
Die Treuhandkammer stellt sicher, dass ihre Mitglieder die Berufs- und Standesregeln einhalten. Diese Regeln sind essenziell, um die Qualität und Integrität der Dienstleistungen von Treuhändern sicherzustellen.
Die Treuhandkammer setzt sich für die Einhaltung hoher ethischer Standards ein und sorgt dafür, dass die Treuhänder in Liechtenstein nach den Prinzipien der Redlichkeit und Professionalität handeln.
Als Präsidenten haben die Mitglieder der Treuhandkammer jemanden gewählt, der bei einer Akteneinsicht Dokumente aus Gerichtsakten entwendet hat. Jemanden seriöseren, ehrwürdigeren und mit höheren ethischen Ansprüchen konnte man demnach unter den Mitgliedern der Liechtensteiner Treuhandkammer nicht finden.
Darf ich dann bitte, bitte in Liechtenstein Gesundheitsminister werden?
Das ist doch die perfekte Besetzung für den Präsidenten derTreuhandkammer. Bei untreuen Treuhändern wird ja auch immer wieder etwas entwendet. Und darin hat der neue Präsident eben schon Erfahrung, Er hat es schon einmal vorgemacht. Top!
Liechtenstein can’t be serious. Does Liechtenstein want to be considered a serious financial center? You must be joking.
Grisu der Drache wollte immer Feuerwehrmann werden, konnte dies aber nicht, weil er Feuer spuckte.
In Liechtenstein hingegen könnte Grisu Feuerwehrmann werden, auch wenn es ironisch ist, da er Feuer spuckt…
Glaubwürdigkeit, Anstand und Charaktereigenschaften spielen erwiesenermassen keine Rolle in Liechtenstein. Das Parteibuch, im vorliegenden Fall der Fortschrittlichen Bürgerpartei, dagegen schon.
Thank you for revealing this important information which should be taken into account when considering doing business with Liechtenstein. It’s not the person, it’s the attitude in Liechtenstein that is very irritating.
Die spinnen, die Liechtensteiner! Machen sich selbst ihre Glaubwürdigkeit kaputt.
Warum verklagt die Treuhänder-Kammer diese Internetseite? Gibt es in Liechtenstein keine Pressefreiheit?
Meinungsfreiheit ist im Ländle nicht vorgesehen. So ist das eben in einer mittelalterlichen Monarchie mit demokratischen Scheinelementen.
Der Treuhandkammer «obliegen die Wahrung der Ehre, des Ansehens und der Rechte wie auch die Überwachung der Pflichten des Treuhänderstandes.» Interessant, wenn dann deren Präsident überführt worden ist, Schriftstücke aus Gerichtsakten entwendet zu haben. Das wahrt die Ehre und das Ansehen der Treuhandkammer.
Die Treuhandkammer ist nicht der Trachten- oder Musikverein, sondern eine Kammer, die wegen zahlreicher Skandale und schwerer krimineller Handlungen einiger ihrer Mitglieder besonders im Rampenlicht steht und deren Vorstand daher besonders sorgfältig mit besonders zuverlässigen, vertrauenswürdigen und ehrwürdigen Persönlichkeiten besetzt werden sollte. Vor allem das Amt des Präsidenten dieser Kammer ist besonders bedeutend. Jedes, aber wirklich jedes der Mitglieder der Treuhandkammer hat den Skandal der in der Causa Karl-Heinz Grasser erfolgten Entwendung von Unterlagen aus Gerichtsakten durch Dr. Stefan Wenaweser mitbekommen. Dr. Stefan Wenaweser ist daher für das Amt des Präsidenten der Treuhandkammer ganz besonders ungeeignet, da sein Verhalten exakt im Widerspruch zu der Aufgabe als Präsident der Treuhandkammer steht. Diese Wahl wirft daher ein katastrophales Licht auf die Mitglieder der Treuhandkammer, die wohl offensichtlich nicht einmal Wert darauf legen, jemanden mit einem sauberen track record als Präsidenten ihrer Kammer zu haben. Jeder, der jetzt noch einem Liechtensteiner Treuhänder Vertrauen schenkt, ist selber schuld. Die Mitglieder der Treuhandkammer, also die Treuhänder in Liechtenstein haben durch so eine Wahl bewiesen, dass ihnen Redlichkeit, Anstand, Vertrauenswürdigkeit und Zuverlässigkeit völlig egal sind.
Der vorherige Vizepräsident der Liechtensteiner Treuhandkammer Anton Wyss wurde von den USA sanktioniert.
Offenbar hat Liechtenstein als Vizepräsidenten und Präsidenten der Treuhandkammer immer wieder Personen, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Das ist sehr bezeichnend.
https://www.vaterland.li/liechtenstein/wirtschaft/usa-sanktionieren-ehemaligen-vizepraesidenten-der-treuhandkammer-art-574582
Die Audax Consulting Trust Establishment ist eine von vielen liechtensteinischen Treuhandgesellschaften. Für die US-Sanktionsbehörde hat sie und ihr Inhaber eine besondere Bedeutung: «Der Schweizer Staatsangehörige Anton Daniel Wyss ist ein wichtiger Förderer russischer Geldströme in der Schweiz und in Liechtenstein» Er habe seine in Liechtenstein ansässige Audax genutzt, «um russisches wirtschaftliches Eigentum und Investitionen in ausländische Unternehmen zu verschleiern». Mit dieser Begründung wurde Wyss auf die Sanktionsliste gesetzt, die im Zusammenhang mit dem Überfall auf die Ukraine steht.
Die US-Administration hat die Sanktionsliste erweitert – auch um zwei Schweizer Bürger.
Welche Transaktionen Wyss ermöglicht haben soll, geht aus der Mitteilung des US-Finanzministeriums nicht hervor. Dafür erläutert die Behörde, dass Wyss bei den Geschäften mit dem Österreicher Alexander Josef Lins und über ihr gemeinsame Firma One Asset Management gearbeitet habe. Im Sanktionsbescheid wird auch darauf hingewiesen, dass in russischsprachigen Broschüren auf ihre Dienstleistungen hingewiesen werde.
https://www.watson.ch/international/russland/129926217-zwei-weitere-schweizer-landen-auf-der-us-sanktionsliste
Der vormalige Vizepräsident der Liechtensteiner Treuhandkammer Anton Wyss ist auf der OFAC-Liste der USA.
Der aktuelle Präsident der Liechtensteiner Treuhandkammer Stefan Wenaweser hat Dokumente aus Gerichtsakten in dem Fall Karl-Heinz Grasser entwendet.
Die Liechtensteiner Treuhandkammer repräsentiert die Treuhänder in Liechtenstein. Wenn das die Repräsentanten sind, wie sind dann erst die Mitglieder?
https://sanctionssearch.ofac.treas.gov/Details.aspx?id=50041
Liechtenstein ist offenbar eine Räuberhöhle:
Der vormalige Präsident der Liechtensteiner Treuhandkammer auf der OFAC-Liste als Förderer russischer Geldströme in der Schweiz.
Der neu gewählte Präsident der Treuhandkammer hatte Dokumente aus Gerichtsakten entwendet.
Wenn das der Vorstand der Treuhandkammer ist, ist dem scheinheiligen Liechtenstein nicht mehr zu helfen.
Süddeutsche Zeitung, 17.09.2024
Liechtenstein: Keine Millionen für den Sohn des Oligarchen
Liechtenstein sperrt einem 21-jährigen Studenten das Konto. Ärger wegen Russland-Sanktionen hat das Fürstentum schon genug.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/sanktionen-oligarchen-liechtenstein-lux.fquunezbGLhtUvkxANnhQ?reduced=true
https://www.luzernerzeitung.ch/wirtschaft/russland-zwei-weitere-schweizer-landen-auf-der-us-sanktionsliste-das-wird-ihnen-vorgeworfen-ld.2660457
Die Treuhandkammer Liechtenstein stellt demzufolge keinerlei Ansprüche an die Integrität und Vertrauenswürdigkeit ihrer Vorstandsmitglieder. Also keine Null-Toleranz-Politik, sondern eine 100 %-Toleranz-für-Gesetzesverstösse-Politik. «Du hast Urkunden entwendet – prima, dann bist du genau unser Mann als Präsident..»
Immer mehr Verstösse gegen OFAC Sanktionen werden von den US-Behörden im Ländle entdeckt. Das Fürstenhaus muss in Panik sein und den US-Behörden jede angeforderte Information erteilen, damit nicht die LGT-Bank vollends ins Visier der US-Behörden gerät und diese Watchdogs in die LGT Bank schickt, die dort alles genauestens unter die Lupe nehmen würden. Dabei würde wohl noch sehr viel mehr ans Tageslicht kommen. Das wäre der worst case für die LGT und damit das Fürstenhaus. Das Fürstenhaus versucht zu retten, was es retten kann.
Der vormalige Vizepräsident der Treuhandkammer, der auf die OFAC-Sanktionsliste gekommen ist, Ist doch nur die Spitze des Eisbergs. Kooperiert die LGT nicht freiwillig, könnte es möglicherweise sein, dass auch sie bald auf der OFAC-Liste steht.
It is disturbing that the current president of the Liechtenstein Trustee Chamber, Mr. Stefan Wenaweser, acting as a lawyer, removed documents from court files during an inspection and only returned them after six weeks and two house searches.
It is equally disturbing that the former vice president of the Trustee Chamber, Mr. Anton Wyss, has been added on the OFAC sanctions list for allegedly facilitating transactions involving Russian money.
This is significantly damaging to the reputation of the Liechtenstein Trustee Chamber and the financial sector of Liechtenstein in general.
Here the post in Russian:
Тревожно, что нынешний президент Лихтенштейнской Палаты Доверительных Управляющих, господин Стефан Венавезер, действуя как адвокат, изъял документы из судебных дел во время ознакомления и вернул их только через шесть недель после двух обысков.
Не менее тревожно, что бывший вице-президент Палаты Доверительных Управляющих, господин Антон Висс, был внесён в список санкций OFAC за предположительное содействие транзакциям с российскими деньгами.
Это существенно наносит ущерб репутации Лихтенштейнской Палаты Доверительных Управляющих и финансовому сектору Лихтенштейна в целом.
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1. Bei uns in Deutschland würde jeder Rechtsanwalt, der bei einer Akteneinsicht Aktenstücke aus Gerichtsakten entfernt, selbstverständlich ohne Frage seine Zulassung als Rechtsanwalt verlieren.
2. Und er würde selbstverständlich bestraft werden, mit einem Urteil, welches nicht wegen «Begründungsmängeln» aufgehoben werden würde.
3. Und er könnte doch niemals mehr ein Amt in einer Kammer, geschwweige denn in einer Berufskammer, die vorbildlich sein muss, erhalten.
Nach unserer Ansicht liegen hier daher drei Skandale auf einmal vor. Liechtenstein legt wohl keinen Wert auf Seriosität.
Gibt man auf der Maske des OFAC (Office of Foreign Assets Control) Sanctions List Search nur Liechtenstein an, so erscheinen 23 Namen. Davon 16 Firmennamen und 7 Individuen:
Büchel, Pascal Dominik
Diegelmann Axel Paul
Diegelmann Fritz
Giger Markus Jakob
Lins Alexander Franz Josef
Oehri Roland
Wolf Stefan Anton
Wyss Anton Daniel
Alle stehen wegen Russland-Sanktionen auf der Liste. Bei 39’000 Einwohnern ist das ein hoher Prozentsatz. Vielleicht war die Treuhandkammer ja froh, überhaupt jemanden als Präsidenten zu finden, der nicht auf der OFAC-Liste steht, und der «nur» Aktenstücke entwendet hat und nicht mehr.
https://sanctionssearch.ofac.treas.gov/
Wie absurd ist das denn, wenn die Treuhandkammer so jemand als Präsidenten wählt. Wie absurd ist das denn, wenn der vormalige Vizepräsident der Treuhandkammer Wegen Verletzung der OFAC Sanktionen auf die OFAC-Liste kommt. Nichts ist zu absurd, als dass es nicht in Liechtenstein geschehen würde.
Wenn Gesetzesbrecher Präsident einer Kammer werden, dann kann die Kammer nicht mehr Treuhandkammer, sondern nur noch Untreuhänderkammer heissen.
Thos is crazy. Instead of being disbarred the thief becomes president of the association of trustees.
Mehr Sumpf als in Liechtenstein geht nicht mehr. Wenn die Treuhänder einen Präsidenten wählen, der schon Gerichtsakten entwendet hat, dann zeigt das schon die Einstellung der Treuhänder Im Hinblick auf Redlichkeit, Anständigkeit und Ehrlichkeit. Nein, man wählt einen Gesetzesbrecher, Dann braucht man selber kein schlechtes Gewissen haben, wenn man veruntreut.
Das ist einfach unglaublich. Der vorherige Vizepräsident der Treuhandkammmer verstösst gegen OFAC-Sanktionen und kommt selbst auf die OFAC-Sanktionsliste. Und der aktuelle Präsident der Treuhandkammer hat Dokumente aus Gerichtsakten entwendet. Das ist völlig irre. Eine Bananen-Monarchie.
Wie lächerlich kann sich ein Land nur machen!
Jeder in Liechtenstein und jeder Treuhänder in Liechtenstein weiss, dass Stefan Wenaweser Dokumente in der Sache des österreichischen Ministers Karl-Heinz Grasser aus Gerichtsakten entwendet hat. So eine Person wählen die Liechtensteiner Treuhänder dann zu ihrem Präsidenten, also ihrem Repräsentanten. Das ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten Und sendet das deutliche Signal: „Wir sch… auf Redlichkeit, Ehrlichkeit und Rechtschaffenheit“.
Ali Babas Räuberhöhle ist nichts gegen die Räuberhöhle Liechtenstein, in der kriminelle Machenschaften von manchen Treuhändern von bestimmten Richtern gedeckt werden.
Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Glasl
Das müssen Sie aber ganz genau begründen, wie jemand noch die Ehre und das Ansehen der Liechtensteiner Treuhandkammer verletzen könnte, wenn der ehemalige Vizepräsident wegen Förderung von Transaktionen mit sanktionierten russischen Geldern auf die OFAC-Liste kommt und der neue Präsident des Diebstahls überführt worden ist.
Von welcher Ehre und von welchem Ansehen der Treuhandkammer reden Sie bitte?
Haben Sie keine Angst sich lächerlich zu machen?
Das ist alles unglaublich und wirft ein katastrophales Bild auf Liechtenstein.
In ganz Europa sind Rechtsstaaten. In ganz Europa? Nein, ein kleines Fürstentum in der Mitte Europas tut nur scheinheilig so, ist aber kein Rechtsstaat, sondern eine kleine Räuberhöhle, in der Gesetzesbrecher sogar im Vorstand der Treuhandkammer sind.
Die spinnen, die Liechtensteiner.
Rechtsanwalt Glasl hat es nicht leicht, erst soll er für die liechtensteinische Treuhandkammer deren „Ansehen und Ehre“ retten, obwohl deren ehemaliger Vizepräsident gerade auf die US-amerikanische OFAC Sanktionsliste gekommen ist und ihr frisch gewählter Präsident bei einer Akteneinsicht Dokumente aus Gerichtsakten entwendet hatte. Da wird es schwierig, „Ehre und Ansehen“ herbeizureden, welche geschädigt werden könnten.
Und jetzt soll er noch „Ansehen und Ehre“ von Frau Ameti retten, die mit einer Luftpistole auf die Gesichter von Maria und dem Kind Jesu gezielt und geschossen hat. Auch hier wird es sehr schwierig für ihn „Ansehen und Ehre“ herbeizureden.
Vielleicht ist der nächste Mandant von Rechtsanwalt Glasl ja Wladimir Putin, dessen „Ansehen und Ehre“ er verteidigen soll. Oder Jack the Ripper.
https://insideparadeplatz.ch/2024/09/21/ameti-verklagt-ip-23-stunden-spaeter-rueckzieher/
Manche Leute sind sich eben für nichts zu schade. Hauptsache, sie werden fürstlich entlohnt.
Liechtenstein seems to be a pirate’s nest. Keep off!
Der zwischenzeitlich allgemein bekannte Sumpf in Liechtenstein sollte nicht vertuscht und verschleiert werden und kritische Stimmen mundtot gemacht werden. Der Sumpf sollte einfach trockengelegt werden. Das wäre die Aufgabe des Fürsten, der aber so tut, als sei alles mustergültig.
Im Kongo dürfte der Sumpf nicht so gross sein wie im Ländle, dürfte weniger Korruption sein als in Somalia.
Die Liechtensteiner Treuhänderkammer vernichtet ihr Geld und ihre Reputation in beeindruckender Weise. Sie beauftragt Rechtsanwalt Daniel Glasl, der sonst z.B. Carl Hirschmann oder Sanija Ameti, die mit einer Luftpistole auf auf ein Bild der Madonna mit Kind schiesst. Da reiht sich die Liechtensteiner Treuhänderkammer als Mandantin nahtlos ein, ist doch ihr ehemaliger Vizepräsident Anton Wyss wegen Förderung von Transaktionen mit sanktionierten Geldern selbst auf die OFAC-Sanktionsliste gekommen und ist ihr neuer Präsident Stefan Wenaweser des Diebstahls von Dokumenten aus Gerichtsakten überführt. Das passt irgendwie alles gut zusammen.
Geldvernichtung und Reputationsvernichtung wie es besser nicht geht. Typisch feines Liechtenstein.
Im FL werden Untreuhänder von den Gerichten geschützt, so kann die fette Beute im Ländle bleiben. Bestimmte Richter spielen eben einfach mit.
Kennen Sie zufällig die Richter Rosenberger und Ungerank?
Würde die Liechtensteiner Treuhandkammer tatsächlich die Ehre und das Ansehen des Treuhänderstandes wahren wollen, dann müsste sie zum einen Mitglieder, die auf die OFAC-Sanktionsliste kommen, rauswerfen – hat sie aber nicht – und dürfte sie nicht Personen, die Dokumente aus Gerichtsakten stehlen, zu ihrem Präsidenten wählen – aber genau das hat sie getan. Die Liechtensteiner Treuhandkammer fördert daher bewusst Unrecht und Rechtsbruch.
Schämen sich Ernst Blöchlinger, Thomas Zwiefelhofer, Marion Kranz, Peter Prast und David Meier nicht, unter einem Präsidenten im Vorstand der Treuhandkammer zu sein, der Akten aus dem Gericht gestohlen hat?
Aber scheinbar habe sie Verständnis für so ein Verhalten.