Es fliesst viel Wasser den Rhein hinunter, bis der Betrogene endlich aufgibt.
Der langwierigste Fall, wo es um die Auseinandersetzung eines Stifters mit den Treuhändern als Stiftungsräte geht, dauert schon seit weit über 20 Jahren an. Das schafft die fürstliche Justiz, indem der Fall einer Enteignung in jeder Instanz gut abgehangen wird und ruht. Dann wird gegen den Stifter entschieden, es geht die Instanzenleiter hoch – und wieder runter, wobei der Fall in jeder Instanz gut abgehangen wird und ruht.
Ähnliche Dimensionen hat der Fall Bacardí. Der todgeweihte Erbe der Rumdynastie bat im Jahre 2002 seinen Liechtensteiner Anwalt (der, kurze Amtswege, damals auch noch Aussenminister des Ländle war), dass ein Weg gefunden werde («möglichst kein Trust», schrieb Luis Bacardí noch seherisch), damit er sich um seine Gattin und das gemeinsame Kind kümmern könne, «damit ich meinen Seelenfrieden finden und entsprechend sterben kann».
In welchem Ruhezustand sich seine Seele bei seinem Tod im Jahre 2005 befand, ist nicht bekannt. Aber seither tobt auch hier eine Auseinandersetzung ohne Ende zwischen seiner Witwe, der gemeinsamen Tochter und Liechtensteiner Treuhändern.
Denn Bacardí selig machte 2003 den Fehler, sich doch dazu überreden zu lassen, in Liechtenstein einen Trust (oder eine Stiftung) zu eröffnen. Darin verstaute er seinen Anteil an Bacardí, geschätzte 2 Milliarden Euro heutzutage. 2019 wird Tochter Maria Luisa volljährig und will wie vom Vater vorgesehen, ihren Anteil behändigen und sicherheitshalber aus Liechtenstein nach Jersey transferieren.
Nö, sagt der verwaltende Treuhänder Bernhard Lorenz, er versuche nur, den Willen des verstorbenen Stifters so genau wie möglich zu erfüllen. Und daher könne er die Hunderte von Millionen nicht rausrücken. Witwe Bacardí, die auch im Namen der Tochter seit Jahren vergeblich dagegen prozessiert, wurde dann auch als störendes Objekt aus dem Stiftungsrat entfernt. Übliches Vorgehen in Liechtenstein, wie man weiss.
Dass die verwaltenden Treuhänder an der Verwaltung von rund 2 Milliarden Euro ein hübsches Sümmchen verdienen, jährlich natürlich, darf man annehmen. Wissen tut man es nicht, denn sie sind, wofür gibt es das Anwaltsgeheimnis, zur Vertraulichkeit verpflichtet, ist doch Ehrensache.
Witwe Bacardí samt Tochter haben inzwischen die juristischen Mittel im Fürstentum ausgeschöpft. Ohne Erfolg, denn wann gibt einmal ein fürstliches Gericht einem ausländischen Kläger gegen einen gottesfürchtigen Liechtensteiner Treuhänder recht, der doch nur seine Pflicht tut und auch jede Form der Verleumdung stoisch und tapfer erträgt? Vielleicht am Tag des jüngsten Gerichts, aber auch das ist nicht sicher.
Richter Mag. Stefan Rosenberger vom Landgericht hat nicht den Treuhänder Dr. Bernhard Lorenz, sondern die Witwe des Stifters (!) Lady Monika Bacardi aus dem Trust rausgeworfen.
Und Richter Dr. Wilhelm Ungerank und Kollegen vom 1. Senat des Obergerichts haben das in zweiter Instanz bestätigt.
Wer hätte das gedacht, so eine Überraschung aber auch…
Und wer war der Richter beim Landgericht im Perry Fall?
Hier steht die Treuhänder hatten zu Lebzeiten von Mr. Perry 150‘000 Fr. Honorare p.a., nach dessen Tod 12 Millionen p.a., unbeanstandet vom Gericht…
Richter Rosenberger.
https://www.schwarzeschafe.li/2019/04/01/der-perry-case/
Welche Richter am Landgericht und am Obergericht haben den ausländischen Stiftungsrat in dem aktuellen Skandal der Hartlaub-Stiftung rausgeworfen?
Richtig, Richter Rosenberger vom Landgericht und Richter Ungerank und Kollegen vom Obergericht.
War da nicht vor einiger Zeit ein Artikel in der NZZ?
https://www.nzz.ch/wirtschaft/im-laendle-regiert-richter-kafka-ld.1782602
Landrichter Mag. Rosenberger wurde versetzt und ist nicht mehr für HG Sachen, also Trust- und Stiftungsangelegenheiten zuständig. Vielleicht ist jetzt alles anders.
In Liechtenstein sind alle Ansprüche, die die Witwe und die Tochter von Lord Bacardi gegen den Trust geltend gemacht haben, von Richter Rosenberger am Landgericht und Richter Ungerank und Kollegen am Obergericht abgewiesen worden. Im Gegenteil, Richter Rosenberger am Landgericht und Richter Ungerank und Kollegen vom Obergericht haben die Witwe von LOrd Bacardi aus der Verwaltung des Trusts sogar abberufen. Überrascht?
In der Schweiz gingen die Ansprüche, die die Witwe und die Tochter von Lord Bacardi gegen den Trust geltend gemacht haben, erfolgreich durch und erhielten diese eine Gerichtsentscheidung, dass sie Zugriff auf das Bankkonkto des Trusts in der Schweiz erhalten. Überrascht?
Komisch…
Was macht Treuhänder Bernhard Lorenz? Räumt das Bankkonto in der Schweiz ab und verfrachtet das Geld nach Liechtenstein. Das war sicher im Sinne des Stifters, also des verstorbenen Lord Bacardi, der seine Witwe und Tochter bedenken wollte.
Einfach eine nicht abreissen wollende Serie von lauter „bedauerlichen Einzelfällen“… 🥳
Richter Mag. Stefan Rosenberger vom Landgericht -> Österreicher
Richter Wilhelm Ungerank vom Obergericht -> Österreicher
Treuhänder Bernhard Lorenz -> Österreicher
Man kennt sich, man versteht sich…
Es ist inzwischen bekannt, dass Liechtensteiner Treuhänder mit aktiver Unterstützung bestimmter Richter systematisch Trusts und Stiftungen gekapert und geplündert haben. Nur wurde darüber nicht berichtet, weil die Anwälte ihren Mandanten das Märchen der „bedauerlichen Einzelfälle“ erzählt haben. Alle Beteiligten haben damit sehr viel Geld gemacht. Auch die Rechtsanwälte, die ihren Mandanten das Märchen der «bedauerlichen Einzelfälle» erzählt haben. Das Ganze ist ein perfides System. Aber jetzt ist dies alles ans Tageslicht gekommen.
Wer jetzt noch einem Liechtensteiner Treuhänder vertraut und in Liechtenstein eine Stiftung oder einen Trust errichtet, ist selber schuld.
https://insideparadeplatz.ch/2024/01/13/schweizer-banken-gehen-auf-distanz-zu-liechtenstein/
Im 2023 haben sich auch nur noch 83 Dumme gefunden, die eine Stiftung im FL gegründet haben. https://www.stifa.li/zahlen-fakten/
Und was ist mit dem Fall der CODEX Treuhand mit dem Treuhänder Thomas Wilhelm? Auch Richter Rosenberger.
Das sagt ChatGPT zum «Perry-Fall»
Der «Perry-Fall» bezieht sich auf einen bedeutenden Rechtsstreit in Liechtenstein, der im Zusammenhang mit der Verurteilung des ehemaligen Justizministers und ehemaligen Richters im Obersten Gerichtshof, Dr. Peter Batliner, stand. Batliner wurde wegen Amtsmissbrauchs und anderer Vergehen im Zusammenhang mit seinem Umgang mit einem Steuerhinterziehungsfall namens «Perry» angeklagt. Es gab auch Berichte über die mögliche Beteiligung seines Sohnes, Martin Batliner, der ebenfalls als Rechtsanwalt in Liechtenstein tätig war, an dem Fall. Es wurde jedoch keine offizielle Anklage gegen Martin Batliner erhoben.
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